Koch und Auba: Einer abgehoben, einer durchgestartet

Foto: © imago /DeFodi
Die Winterpause war in dieser Saison so kurz, wie noch nie. Und dennoch haben sie manche offensichtlich besser genutzt als andere. Wir sagen, welche Raketen euch in der Rückrunde bisher am meisten Punkte eingesammelt haben. Gute Nachrichten: Nicht alle sind Münchener.

Platz 6: Robin Koch (SC Freiburg, Abwehr, 2.400.000, 28 Punkte in der Rückrunde/ vier benotete Spiele)

Ausgleich gegen die Eintracht aus Frankfurt, Siegtor gegen RB: Die ersten beiden Rückrundenspiele hätten wahrlich weniger erfreulich laufen können für Robin Koch. der vor der Saison aus Kaiserslautern zum SC Freiburg wechselte. Der gelernte Innenverteidiger, bei Trainer Christian Streich in der Regel vor der Dreierkette postiert, sammelte in seiner ersten Saison im Oberhaus bisher 38 Punkte und ist vor allem mit sensationellen 28 Rückrundenpunkten einer der Geburtshelfer des bisher so starken Freiburger Fußballjahres 2018 (sechs Punkte aus den ersten vier Spielen des Jahres).

Platz 5: Shinji Kagawa (Borussia Dortmund, Mittelfeld, 9,680.000, 30/vier)

Bild meldete kürzlich, dass der Japaner zwar zu alter Form zurückfinde, aber zu langsam. Und das könne gegen Ende der Saison für Diskussionsbedarf sorgen. Klare Sache: Können wir mit Blick auf die Comunio-Punkte so nicht bestätigen. Im Gegenteil: Sollte Kagawa noch mehr Gas geben, könnte er nach 32 Spieltagen schon die Saison beenden, weil er die Spielzeit dann schon komplett durchgespielt hätte. Vier Spiele, zwei Tore, 30 Comunio-Punkte. Schleppender Formaufbau ist anders. Zugegeben, ein Teil der Wahrheit ist, dass der Mittelfeldspieler mit bislang 84 Punkten noch erkleckliche 130 von seinem Alltime-Bestwert (214 in der Saison 2010/2011) entfernt ist. Soll der noch fallen, müsste Kagawa nach ersten Hochrechnungen… nochmal eine Schippe drauf legen.

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Platz 4: Robert Lewandowski (FC Bayern München, Sturm, 16.740.000, 31/drei)

Ein Robert Lewandowski leistet sich keine (längeren) Schwächephasen und schon gar nicht lässt sich ein Robert Lewandowski von zwei Wochen Winterpause bei seiner Lieblingstätigkeit unterbrechen: Dem Toreschießen. Da muss schon ein Jupp Heynckes kommen, der dem Polen ab und zu mal in kleinen Dosen Ruhepausen verpasst. Drei benotete Spiele, drei Tore, 31 Punkte. Lewa ist diesseits von Sergio Ramos nicht zu stoppen.

Platz 3: Naldo (FC Schalke 04, Abwehr, 9.250.000, 32/vier)

Es ist ehrlich unfassbar: Jetzt musste Naldo erst 35 Jahre alt werden und mit inzwischen 338 Bundesligaeinsätzen zum Rekord-Brasilianer der Liga aufsteigen, um vielleicht doch nochmal mit der brasilianischen Nationalmannschaft zu einer WM zu fahren. Immerhin hat Selecao-Coach Tite jüngst gegenüber dem Kicker verkündet: „Naldo ist ein Spieler, den wir im Blick haben!“ Und es wäre ja – ungeachtet des hohen Alters und der geringen Auswahl-Erfahrung (nur vier Länderspiele) – geradezu fahrlässig, nicht zumindest über eine Nominierung des Innenverteidigers nachzudenken. Der hat schon in der Hinrunde starke 97 Punkte eingefahren und sammelt jetzt noch etwas kräftiger weiter: Vier Spiele, zwei Treffer, 32 Punkte. Der Oldie wird locker seine persönliche Comunio-Bestleistung (173 Punkte 2014/15) knacken – und zehn Jahre nach der letzten Nominierung vielleicht doch nochmal einen Anlauf in der Selecao machen dürfen.

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Platz 2: James Rodriguez (FC Bayern München, Mittelfeld, 14.000.000, 36/drei)

Wenn es Ernst wird, wenn es darum geht, die Spitzenplätze eines beliebigen Positivrankings zu besetzen, kommen sie natürlich wieder in Scharen: die Bayern! Mittendrin einer, der zu Beginn seiner rot-weißen Herrlichkeit eigentlich schon als Flop gehandelt wurde. Zu unglücklich, zu wenig Zählbares – so begann die Bayern-Karriere des Kolumbianers James Rodriguez. Aber das ist alles Schnee von gestern, inzwischen ballert der Mittelfeldspieler nach Bedarf alles in Grund und Boden und ist aus dem Heynckes-Gebilde kaum mehr wegzudenken. Nicht erst seit dem Beginn der Rückrunde.

Platz 1: Jerome Boateng (FC Bayern München, Abwehr, 8.500.000, 37/vier)

Man fragt sich: Wie konnten die Bayern defensiv jemals bestehen, wenn Jerome Boateng nicht am Start war? Gut, wir erinnern uns, dass es da noch den einen oder anderen fähigen Innenverteidiger gibt beim Rekordmeister, aber es ist ganz klar und offensichtlich: Boateng ist einer der besten Verteidiger der Welt und wenn er fehlt, fehlt was. Und zwar viel Qualität. Mit 37 Punkten ist der Nationalspieler der stärkste unter allen in der Rückrunde bereits eingesetzten Bundesligaspielern.

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