Dieter Hecking verneigt sich vor Alassane Plea

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Obwohl einige Fans die Geduld verloren, hielt Max Eberl an Dieter Hecking fest. Der alte Trainer führte Borusia Mönchengladbach mit einem neuen System auf Tabellenplatz drei. Kehren die Fohlen in die Champions League zurück? Die Rückrundenvorschau.

Kaderwert: 75.150.000
Kaderpunkte: 841
Comunio-Platzierung: 3
Bester Spieler: Thorgan Hazard (139 Punkte)

Die Situation: Ganz anders als Ende der letzten Rückrunde. Borussia Mönchengladbach beendete die Saison 2017/18 im oberen Tabellenmittelfeld, was den Ansprüchen vieler Fans nicht genügte. Sportdirektor Max Eberl jedoch war nicht unzufrieden und ließ keinen Zweifel daran, dass Dieter Hecking der richtige Trainer sei. Nicht jeder Anhänger sah das nach Platz acht genauso.

Doch Hecking und Eberl machten im Sommer alles richtig. Gladbach verfügte über einen guten Kader, aber keinen perfekt ausgewogenen – fiel Raffael oder Stindl aus, fehlte der Ersatz. Die goldene Lösung kam aus Nizza: Alassane Plea, ein spielstarker Stürmer, kostete zwar 23 Millionen, war aber jeden Cent wert. Neun Tore, drei Assists und 81 Comunio-Punkte verbuchte der 25-Jährige seit August.

Der Trainer stellte zudem das System um: Vom biederen 4-4-2 auf ein 4-3-3, in dem Jonas Hofmann und Florian Neuhaus auf den Halbpositionen im Mittelfeld Akzente setzen – abgesichert von Staubsauger Tobias Strobl. Die beiden Spielmacher setzen Stindl, Plea und den überragenden Thorgan Hazard wesentlich besser in Szene, als es die Doppelsechs Kramer-Zakaria tun könnte. Hazard ist mit 139 Comunio-Punkten der mit Abstand beste Spieler der Hinrunde.

Borussia Mönchengladbach: Die zehn besten Spieler der Hinrunde

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Platz 4: Jonas Hofmann (Mittelfeld) - 65 Punkte

So findet sich Borussia Mönchengladbach nach einer überragenden Halbserie auf Platz drei wieder, während die Teams mit Doppelbelastung – insbesondere Schalke und Leverkusen, aber auch Hoffenheim – abreißen lassen mussten. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den VfL Wolfsburg auf Platz fünf.

Und plötzlich ist wieder diese Erwartungshaltung da. Vor Saisonbeginn wären wohl die meisten mit einem Europa-League-Platz zufrieden gewesen, jetzt wollen alle in die Königsklasse. Und das völlig zu Recht: Das Team ist gut genug dafür, hat nach wie vor im Gegensatz zu einigen Verfolgern keine Doppelbelastung und einen guten Vorsprung. Die Mission in der Rückrunde muss lauten: Top vier, Rückkehr in die Champions League.

Das sagten wir vor der Saison: „Am Ende dürfte irgendwas zwischen Platz fünf und neun für die Fohlen herausspringen.“ Mit Platz drei zur Winterpause ist Borussia Mönchengladbach eine der positiven Überraschungen der Hinrunde. Unsere – zugegebenermaßen nicht besonders präzise – Prognose kann natürlich immer noch eintreffen. Bislang performt die Borussia aber klar über unseren Erwartungen.

Comunio-Player to watch: Nico Elvedi. Wir bleiben bei dem Spieler, den wir auch im Sommer empfohlen haben. Aus einem Grund: Hazard, Plea und Hofmann kosten zu viel, um sie hier anstelle des Innenverteidigers zu nennen. Elvedi ist ab rund 3,5 Millionen zu haben und verspricht einen Punkteschnitt von mindestens drei Zählern für die Rückrunde. Vieles spricht dafür, dass er erstmals in seiner Karriere die 100-Punkte-Marke knacken wird – aktuell steht er bei 55.

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Prognose: Borussia Dortmund und die Bayern sind für Gladbach natürlich uneinholbar, auch Leipzig dürfte nach dem Ende der Doppelbelastung die stärkere Rückrunde spielen. Aber wer soll die Fohlen aus den Top vier verdrängen? Am ehesten springt hier Hoffenheim als Verfolger ins Auge, vielleicht sogar Leverkusen, sollte die Werkself unter Peter Bosz aufblühen. Doch der Vorsprung von Heckings Mannschaft ist beträchtlich. Wenn Gladbach das Leistungsniveau halten kann, wird der Einzug in die Champions League gelingen.

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