Die Wölfe haben sich zu einem der spannendsten Teams der Liga entwickelt.

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Alles neu beim VfL Wolfsburg? Mit dem Abschied von Bruno Labbadia und der Ankunft von Oliver Glasner beginnt bei den Wölfen eine neue Zeitrechnung. Eine vielleicht noch erfolgreichere? Man darf gespannt sein, wie die Neuzugänge und der neue Trainer bei den Niedersachen funktionieren. ComunioMagazin schaut sich die teils runderneuerten Wölfe zur Saison 2019/20 einmal genauer an.

Die Situation

Bruno Labbadia ist Geschichte. Die Gegenwart und Zukunft heißt Oliver Glasner. Und der Österreicher hat von seinem Vorgänger ein richtig intakte Mannschaft übernommen, die nicht umsonst in der Europa League spielt. 

Natürlich müssen sich das Team und der Trainer noch aneinander gewöhnen, zumal sich die beiden Coaches von der Spielphilosophie ziemlich unterscheiden. Während Labbadia viel über Leidenschaft und Teamgeist machte, setzt Glasner auch auf ein neues System, was die Wölfe auch spielerisch auf das nächste Level heben soll. 

An das 3-4-3-System müssen sich die Akteure erst noch gewöhnen. Dass die Entwicklung in der Vorbereitung aber schon sehr, sehr positiv ist, zeigt das 8:1 zum Abschluss der Vorbereitung gegen OGC Nizza. In Wolfsburg könnte in dieser Spielzeit wirklich was heranwachsen. 

Mit Xaver Schlager und Kevin Mbabu haben die Wölfe zwei clevere Transfers getätigt. Vor allem Schlager könnte im zentralen Mittelfeld mit Maxi Arnold ein richtig starkes Duo bilden. Auch in der Offensive sind die Niedersachen doppelt gut besetzt. 

Die zehn besten Wolfsburger der Saison

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Platz 10: Daniel Ginczek (Sturm), 72 Punkte - Foto: Imago Images/regios24

Wout Weghorst ist im Zentrum ohne jeden Zweifel erhaben. Mit Joao Victor und Lukas Nmecha kamen zudem zwei spannende Akteure für die Außen, wo mit Josip Brekalo und Admir Mehmedi eh schon eine gewisse Qualität vorhanden war. 

Auch in der Dreierkette kämpfen gleich sechs Spieler um einen Startelfplatz. John-Anthony Brooks scheint gesetzt. Daneben scheinen aktuell Robin Knoche und der eigentliche Mittelfeldspieler Joshua Guilavogui die besten Karten zu haben. 

Wenn die Wölfe die ungewohnte Doppelbelastung gut wegstecken und die Spieler das neue System von Glasner verinnerlicht haben, könnte beim VfL ein wirklich spannendes Projekt entstehen.

So könnte der VfL Wolfsburg in der Saison 2019/20 auflaufen.

Comunio-Player to watch

Wout Weghorst und Maxi Arnold sind eigentlich absolute No-Brainer, die kann man fast blind verpflichtet. Allerdings haben die Wölfe in dieser Spielzeit einen so guten Kader, der auch qualitativ höchsten Ansprüchen genügt, so dass es gar nicht so einfach ist, DEN einen Spieler auszuwählen. 

Zumal gar nicht bekannt ist, ob Glasner ein Freund der Rotation ist. In Hinblick auf die drei Wettbewerbe, in denen die Wölfe glänzen wollen, wird er sich vermutlich anpassen müssen. Mit Joao Victor hat er einen Hochgeschwindigkeits-Fußballer aus Linz mitgebracht. Der Brasilianer könnte eine Überraschung bei den Wölfen werden, wenn er sich in der Bundesliga schnell zurecht findet. 

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Ganz klar: Xaver Schlager. Der junge Österreicher zählt auf der einen Seite zu den Gewinnern der Vorbereitung, weil er Glasners Idee vom Fußball bereits aus deren gemeinsamer Zeit bei RB Salzburg kennt – und zu anderen hat der 21-Jährige spätestens bei der U21-EM bewiesen, dass er auf höchstem Niveau herausstechen kann. 

So wie auch Lukas Nmecha, der für ein Jahr von Manchester City ausgeliehen ist. Vom Spieler-Typ passt er eigentlich perfekt in das Glasner-System. Ober sich in der starken Offensive durchsetzen kann? 

So zähl die Personalie Schlager definitiv zu den spannendsten in der neuen Comunio-Saison. Wenn er verletzungsfrei bleibt, könnte er eine richtig starke Spielzeit abliefern. 

Prognose

Der VfL Wolfsburg hat sich qualitativ definitiv nicht verschlechtert und die Eindrücke in der Vorbereitung sind mehr als vielversprechend. Die Wölfe sind eine Mannschaft für Europa. 

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Bisherige Transferaktivitäten

Zugänge: Xaver Schlager (RB Salzburg, 15 Mio.), Kevin Mbabu (BSC Youn Boys, 9,20 Mio.), Joao Victor (LASK, 3,50 Mio.), Paulo Otavio (FC Ingolstatdt, 1,10 Mio.), Lukas Nmecha (Manchester City, Leihe), John Yeboah (eigene Jugend), Niklas Klinger (VfL Wolfsburg II)

Abgänge: Landry Dimata (RSC Anderlecht, 5 Mio.), Victor Osimhen (RSC Charleroi, 3,50 Mio.), Lucas Itter (SC Freiburg, 2,50 Mio.), Paul Seguin (Greuther Fürth, 0,30 Mio.), Paul Verhaegh (Twente Enschede), Sebastian Jung (Hannover 96, beide ablösefrei), Marvin Stefaniak (Greuther Fürth, Leihe), Riechedly Bazoer (Vitesse Arnheim, nicht bekannt)

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