Schalke-Fan Steven Skrzybski spielt ab sofort für die Königsblauen

Foto: ©imago/Bernd König

Mit Steven Skrzybski zog Schalke-Manager Heidel den nächsten dicken Zweitliga-Fisch an Land. Wir analysieren, was von Unions Leistungsträger bei Comunio zu erwarten ist und warum er eine ordentlich Portion Extra-Motivation mit nach Gelsenkirchen bringt.

Position: Steven Skrzybski kann in der offensiven Mittelfeld-Reihe alle Positionen bekleiden. Als vorrangiges Arbeitsgebiet gilt bei ihm die rechte Außenbahn, was sich allerdings je nach Tedesco-Plan auf Schalke ändern kann. Zug zum Tor soll der schnelle wie torgefährliche 25-Jährige aber in jedem Fall entwickeln können.

Bisherige Karriere: Union Berlin verlässt das Eigengewächs nach 18 Jahren schweren Herzens. Zuletzt verpasste er mit den Berlinern in der vermeintlich „leichtesten 2. Liga aller Zeiten“ den Aufstieg deutlich. Mit 25 Jahren möchte er nun sein Leistungsvermögen ein bis zwei Stufen höher unter Beweis stellen. Von seinen acht Comduo-Spielzeiten waren die letzten beiden mit Abstand die stärksten (128 und 138 Punkte). Für die Saison 2017/18 steht außerdem der zweite Platz in der Torschützenliste (14 Treffer in 29 Spielen) im Portfolio der scheidenden Identifikationsfigur der Köpenicker – Platz zwei hinter Torschützenkönig Marvin Ducksch (18 Tore).

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Neben Marco Reus stechen vier weitere Angreifer bei Comunio aktuell heraus. Bei einigen ist aufgrund von möglichen Wechseln jedoch Vorsicht geboten. Kohle lässt sich mit ihnen aber in jedem Fall machen.

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Einstiegsmarktwert: Bei Comunio wurde Skrzybski mit 3 Millionen gelistet. Im Schalker Kader reiht er sich damit in die Riege mit Potenzial ausgestatteter mittelpreisiger Akteure ein. Größter Unsicherheitsfaktor ist bei ihm die fehlende Bundesliga-Erfahrung.

Siuation: Mit Steven Skrzybski setzt Schalke-Manager Christian Heidel fort, was er seit seinem Amtsantritt forciert: Die Verpflichtung herausragender wie kampfstarker Zweitliga-Spieler mit guter Perspektive in der Bundesliga. Zuletzt schlug Guido Burgstaller (kam im Winter 2017 aus Nürnberg) als bester Torschütze auf dem Weg in die Champions League (11 Saisontore) ein. Cedric Teuchert, der ein Jahr später seinen Weg nach Gelsenkirchen fand, soll im kommenden Spieljahr zu voller Leistungsfähigkeit finden.

Nun also Steven Skrzybski, bei dem Heidel eine Ausstiegsklausel über 3,5 Millionen Euro nutzte. Dass beim gebürtigen Berliner auch noch die hohe Identifikation mit den Königsblauen hinzukommt, dürfte dem Transfer zumindest nicht abträglich gewesen sein. Der 25-Jährige soll bereits als Kind in der Bettwäsche seines Traumvereins genächtigt haben. Inwieweit er seine Stärken auch in Bundesliga und Champions League auf den Rasen bringen kann, bleibt allerdings abzuwarten.

Die Neuzugänge im Check: Marktwert, Chancen, Potenzial

Comunioblog stellt auch in diesem Jahr jeden relevanten Neuzugang, der in die Bundesliga wechselt vor und beleuchtet dabei vor allem die Comunio-Sicht. Hier findet ihr eine Übersicht mit allen Texten.

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Eingeplant ist bei den vielversprechenden aber gleichzeitig kostengünstigen Zweitliga-Akteuren natürlich immer auch eine längere Eingewöhnungszeit oder sogar ein Scheitern. Über das wahre Leistungsvermögen Skrzybskis in der höchsten deutschen Spielklasse kann bislang nur spekuliert werden. Dennoch könnte sich der Transfer bei Comunio auszahlen. Bei anstehender Dreifachbelastung dürfte der Neuzugang eher in der Bundesliga als in der Champions League zum Zuge kommen. Ob die hauseigene Merch-Abteilung Skrzybski die aktuellste Bettwäsche der Knappen zur Verfügung stellen wird, wurde noch nicht bekannt. Das gewisse Fünkchen Extra-Motivation dürfte der waschechte Fan aber ohnehin mitbringen

Marktwert-Potenzial: 3 Millionen sind ein Mindestpreis, der sich wie üblich zunächst deutlich erhöhen dürfte bzw. in den vergangenen zwei Tagen schon eine Steigerung um rund 400.000 erfuhr. Grundsätzlich erscheint der Marktwert dem Leistungsvermögen des antrittsstarken Offensivspielers mit Blick auf die Saison aber durchaus angemessen. Er dürfte sich Ende Juli wieder um den Startpreis einpendeln.

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