Der Saisonendspurt steht bevor. Auch wenn die meisten Mannschaften zu diesem Zeitpunkt stehen, sind Alternativen unverzichtbar – vor allem weil nun auch immer wieder Sperren drohen. Wir stellen vier Optionen für kleines Geld vor.
Sebastian Langkamp (Hertha BSC, 1.780.000)
Die Hertha gehört weiterhin zu den großen Überraschungen der Saison und thront trotz einer langen Serie ohne Sieg weiterhin auf dem dritten Platz der Bundesliga und kann somit auch noch von der Champions League träumen.
Anteil daran hat auch Sebastian Langkamp. Der Innenverteidiger spielte eine solide Hinrunde und fand auch stark in die zweite Halbserie. Zwischen dem 12. und 22. Spieltag sammelte der Berliner 40 Zähler und blieb komplett ohne negative Bewertung – bis er sich im Spiel gegen den VfL Wolfsburg einen Muskelfaserriss zuzog und somit ausfiel.
Die Rückkehr des Routiniers steht aber bevor. Schon am kommenden Wochenende könnte er wieder im Kader der Hertha stehen und im Saison-Endspurt einen konstanten Punktesammler darstellen. Netter Nebeneffekt zudem: Eine Marktwerterhöhung wäre in dem Fall garantiert.
Jeong-Ho Hong (FC Augsburg, 1.890.000)
Ein ganz ähnlicher Fall liegt auch beim südkoreanischen Nationalspieler vor. Hong startete als Stammspieler in die Saison des FCA, schwache Leistungen gegen Mönchengladbach und Hoffenheim warfen ihn jedoch aus der ersten Elf.
Erst im späteren Saisonverlauf griff Hong dann wieder an. Zwischen dem 16. und dem 21. Spieltag sammelte der Innenverteidiger in nur sechs Spielen herausragende 31 Punkte und war somit auch unter Markus Weinzierl wieder gesetzt.
Wie auch Langkamp warf eine Verletzung ihn aber wieder zurück. Oberschenkelprobleme sorgten für eine Zwangspause. Unter der Woche trainierte Hong jedoch schon wieder, gegen Leverkusen könnte er mit dabei sein. Spätestens ab dem nächsten Wochenende dürfte er wieder auf dem Platz stehen – und so auch wieder so manchen Punkt einfahren.
Simon Zoller (1. FC Köln, 1.110.000)
Der dritte im Bunde der Comeback-Kids. Wie auch für Hong bedeutete der 21. Spieltag für Simon Zoller eine Zwangspause. Auch beim Angreifer sorgten Oberschenkelprobleme dafür, dass Zoller ausgerechnet in der Zeit der Englischen Woche ausfiel und somit sogar ein Spiel zusätzlich verpasste.
Nun steht aber das Comeback bevor. Zoller trainierte unter der Woche schon wieder mit dem Ball. Das Spiel gegen Schalke kommt zwar noch zu früh, am nächsten Wochenende soll er wieder mit dabei sein.
Zumal der Ex-Lauterer bei den Kölnern durchaus vermisst wird. Vor seiner Verletzung spielte Zoller gut auf (20 Punkte in 5 Spielen) und die Kölner Offensive geriet zuletzt ins Stocken. Ein weiterer Vorteil: Für einen Stürmer ist Zoller relativ minuspunktresistent.
Pavel Kaderabek (TSG Hoffenheim, 1.340.000)
Mit 26 Punkten in 19 Einsätzen gehört Kaderabek nicht gerade zu den Stars der laufenden Comunio-Saison. In der taumelnden Hoffenheimer Mannschaft konnte der Rechtsverteidiger nur selten hervorstechen und wurde vor all für seinen Auftritt gehen Wolfsburg (Auswechslung nach 22 Minuten, Note 6) abgestraft.
Aber: Es geht aufwärts beim Sommer-Neuzugang. Unter Neu-Trainer Julian Nagelsmann ist Kaderabek nicht nur gesetzt, sondern spielt auch deutlich besser auf. Bei den beiden Hoffenheimer Siegen gehörte er mit einer 2,5 jeweils zu den besseren Spielern auf dem Platz.
Wer also an eine Fortsetzung des TSG-Aufschwungs glaubt, der sollte nicht lange überlegen, ehe er 1,34 Millionen in Kaderabek investiert. Ein weiterer Vorteil des Kraichgauers: Eine Sperre muss er (anders als viele andere Verteidiger) nicht fürchten. Er wurde in dieser Spielzeit noch überhaupt nicht verwarnt.