Raffael sitzt bei Borussia Mönchengladbach nur auf der Bank

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei Gladbacher, die nicht mehr Stammspieler sind.

Raffael (Borussia Mönchengladbach, 6.360.000, Sturm):

In den letzten Jahren war Raffael Gladbachs wichtigster Spieler. Wenn er verletzt war, litt die Offensivstärke der Fohlen enorm – und kleinere Ausfälle mischten sich immer wieder rein. Auch zu Beginn dieser Saison.

Der Unterschied: Inzwischen kann Gladbach den Avusfall des Brasilianers verschmerzen. Mit Alassane Plea kam ein neuer Stürmer hinzu, zudem nahm Dieter Hecking eine Systemumstellung von 4-2-2-2 auf 4-3-3 vor, wodurch in Person von Florian Neuhaus und Jonas Hofmann mehr Spielstärke ins Mittelfeld einzog. Ein System, das Erfolg hat und in dem die Borussia drei neue Bausteine hervorbrachte.

Raffael saß beim 3:1-Erfolg in Bremen über die volle Distanz auf der Bank. Neben Plea erhielten Lars Stindl und Thorgan Hazard den Vorzug – das Trio, das wir auch in den kommenden Spielen regelmäßig in der Startelf erwarten. Der Routinier dagegen ist verzichtbar geworden, noch immer eine qualitativ hochwertige Ergänzung, aber kein Stammspieler mehr – und damit bei Comunio zu teuer.

Die teuersten Stürmer im November 2018

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Platz 10: Luka Jovic | Eintracht Frankfurt | 8,79 Mio. | 57 Punkte | Stand: 8.11.18 | Bilderquellen: Imago

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach, 4.150.000, Mittelfeld):

Auch Patrick Herrmann profitiert seit Lars Stindls Rückkehr nicht mehr so sehr von der Systemumstellung, wie es zum Saisonstart noch der Fall war. Zudem sind mit Ibrahima Traore und Fabian Johnson zwei weitere Flügelspieler wieder fit, die um Joker-Einsätze werben. Die Folge: Nur eines der letzten vier Spiele bestritt Herrmann – am 9. Spieltag wurde er eingewechselt und erhielt zwei Punkte.

Sein Marktwert fällt bereits, hat aber noch Luft nach unten. Nachdem Herrmann nun auch in Bremen nicht einmal im Kader war, dürfte er nach der Länderspielpause rund eine Million weniger kosten als vor dem Spieltag. Comunio-Manager sollten jetzt besser dem Trend Rechnung tragen und Herrmann verkaufen.

Maximilian Philipp (Borussia Dortmund, 4.190.000, Sturm):

Zum zweiten Mal in Folge fehlte Maximilian Philipp nun im Dortmunder Kader – sowohl in der Champions League, als auch im Topspiel gegen den FC Bayern München. Ein Härtefall, der aufgrund der vielen Offensiv-Optionen im BVB-Kader getroffen wurde – Mario Götze ging es zu Saisonbeginn ähnlich.

Jetzt ist nach Paco Alcacer auch Götze an Philipp vorbeigezogen; der Ex-Freiburger ist nur noch die Nummer drei im BVB-Sturm. Seine Einsatzzeit schrumpft, auch sein Comunio-Marktwert wird sich in die falsche Richtung bewegen. Da hilft auch die lange Länderspielpause nicht – im Gegenteil.

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Gesperrte Spieler: Halten oder verkaufen?

Maximilian Mittelstädt (Hertha BSC, 2.380.000, Abwehr):

Herthas zweiter Linksverteidiger ist einer der Gewinner des Saisonbeginns. Ob an Plattenhardts Stelle oder gemeinsam mit dem WM-Fahrer in offensiverer Rolle, Maximilian Mittelstädt steht regelmäßig auf dem Feld. Beim Spiel in Düsseldorf wurde er jedoch zum Matchloser: Gelb-Rote Karte, Niederlage, ein Spiel Sperre.

Erst in drei Wochen wird Mittelstädt wieder spielberechtigt sein. Die „verlängerte Länderspielpause“ wird zu Marktwerteinbußen führen. Manager, die Mittelstädt bereits auf dem Transfermarkt haben und schnell ein gutes Angebot bekommen, sollten den Berliner verkaufen. Wer lange wartet, kann auch durchziehen.

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