Vom Schnäppchen zur Trademine: Kai Havertz

Foto: © imago / mika
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter je ein Youngster von Leverkusen und Freiburg.

Kai Havertz (Bayer 04 Leverkusen, 5.010.000, Mittelfeld):

In dieser Personalie rudern wir nur drei Wochen nach einer absoluten Kaufempfehlung wieder zurück. Damals war Kai Havertz die Hälfte wert und hatte gerade einen sensationellen Auftritt in Augsburg hinter sich. Jetzt haben sich die Vorzeichen um 180 Grad gewendet.

Nach der Augsburg-Partie fuhr Havertz zweimal in Folge Minuspunkte ein, dann feuerte Leverkusen seinen Trainer Roger Schmidt. Tayfun Korkut übernahm – und setzte Havertz im Spiel gegen Bremen gleich auf die Bank. Zwar kam der Joker eine halbe Stunde vor Schluss noch, gelingen wollte ihm jedoch wenig. Im Fazit bleibt Havertz natürlich ein hochveranlagter Youngster mit einer blühenden Zukunft, für den Moment ist er nach dem jüngsten Hype aber bei Comunio überteuert. Die gewonnenen Millionen sollten Manager gerne mitnehmen.

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Caglar Söyüncü (SC Freiburg, 2.280.000, Abwehr):

Die Wege des Christian Streich sind unergründlich. In Caglar Söyüncü hat er einen hochtalentierten Innenverteidiger, dem zwar noch Aussetzer unterlaufen, der jedoch schon jetzt auf hohem Niveau agiert – und mit Spielpraxis immer besser wird. Doch nun, da Marc-Oliver Kempf wieder fit ist, rutscht Söyüncü ins zweite Glied. Zum zweiten Mal in Folge blieb der junge Türke ohne Einsatzminute. Comunio-Manager sollten hier schnell die Reißleine ziehen, bevor Söyüncüs Marktwert noch weiter sinkt.

Matthias Ginter (Borussia Dortmund, 2.360.000, Abwehr)

Die Chance, sich wieder in Richtung Stammelf zu spielen, hat Matthias Ginter verpasst. Als Vertretung des verletzten Sokratis patzte der Ex-Freiburger früh und verschuldete somit maßgeblich das 0:1. Nach der Niederlage erhielt Ginter die Note 4,5 und zwei Minuspunkte. Damit steht er im Kalenderjahr 2017 ohne Comunio-Punkt da. Das Stammplatzduell mit Marc Bartra hatte er bereits verloren, jetzt droht er, noch weiter ins Hintertreffen zu geraten.

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Gesperrte Spieler – Halten oder verkaufen?

Arturo Vidal: Fünfte Gelbe Karte für den formstarken Chilenen. Allerdings gilt: Einen Spieler wie Vidal verkauft man nicht einfach, wenn man ihn mal hat. Das Spiel Sperre als „Rotation“ betrachten und einen Ersatzspieler aufstellen, danach gibt’s wieder massig Punkte durch Vidal.

Naby Keita: Für Leipzigs Strategen gilt dasselbe wie für Vidal. Einen solchen Spieler sollte man nach seiner fünften Gelben Karte lieber durchschleppen, als ihn vorschnell zu verkaufen.

Ousmane Dembele: Gelbgesperrt. Aber um Himmels Willen, nicht verkaufen!

Kevin Vogt: Ein Teil der Hoffenheimer Abwehr muss gegen Leverkusen ausgetauscht werden. Auch Kevin Vogt sitzt dann eine Gelbsperre ab. 3,52 Punkte pro Spiel beträgt Vogts Durchschnittsleistung, in fast jedem Spiel kommen Zähler hinzu. Auch hier gilt: Durchschleppen ist kein Fehler.

Wendell: Mit Gelb-Rot flog Leverkusens Linksverteidiger beim Korkut-Debüt vom Platz, auch Wendell wird ein Spiel fehlen. Sein Marktwert von knapp drei Millionen spiegelt seine Punkteausbeute soweit gut wider. Ein Verkauf macht Sinn, wenn eine bessere bzw. nicht gesperrte Alternative schon im Kader oder auf dem Transfermarkt steht.

Mario Vrancic: Auch Darmstadts Mario Vrancic flog mit Gelb-Rot vom Platz. Die Punkteausbeute des Strategen ist mau, sein Marktwert beträgt ohnehin nur 220.000. Kann man verkaufen, muss man nicht, wahrscheinlich macht es in keinem Aspekt einen großen Unterschied.

Stefan Bell: Platzverweis Nummer drei am Wochenende ging an den Mainzer Abwehrchef. Ein bitterer Zeitpunkt, denn Bell hatte zuvor in vier Spielen 27 Punkte eingefahren. Sein Marktwert hat mit 3,5 Millionen eine stattliche Höhe erreicht. Eher ein Fall wie Wendell: Gutes Angebot da, Ersatz in Sicht? Dann verkaufen.

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