Min-Jae Kim von FC Bayern

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Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter Min-Jae Kim, der beim FC Bayern nur noch Ersatz ist.

Min-Jae Kim (FC Bayern München, 5.140.000, Abwehr):

Der Comunio-Marktwert von Min-Jae Kim sinkt aktuell, und dieser Trend wird sich während der Länderspielpause fortsetzen. Der Südkoreaner, der mit vielen Vorschusslorbeeren – und für viel Geld – im Sommer aus Neapel zum FC Bayern München wechselte, ist nur noch die Nummer drei in der Innenverteidigung.

Überraschenderweise hat sich Eric Dier an der Seite von Matthijs de Ligt festgespielt. Dayot Upamecano ist sogar nur die Nummer vier. Trainer Thomas Tuchel begründete seine Entscheidung für Dier und de Ligt damit, dass dieses Duo besser harmoniert. Eine erstaunliche Entwicklung, denn Dier wurde eigentlich als Backup geholt und Kim als Abwehrchef. Am Ende zählt aber die Leistung.

Kevin Behrens (VfL Wolfsburg, 5.090.000, Sturm):

Es sorgte schon für ordentlich Stirnrunzeln, als der VfL Wolfsburg im Winter die Verpflichtung von Kevin Behrens bekanntgab. Ein Stürmer, der monatelang nicht getroffen hatte, sollte es richten? Immerhin: Mit seinem Treffer gegen Eintracht Frankfurt am 23. Spieltag trug sich Behrens mal wieder in die Torschützenliste ein. Viel Kredit gab es dafür aber nicht.

Behrens wurde eine Woche später gegen den VfB Stuttgart früh ausgewechselt, am 25. Spieltag gegen Bayer Leverkusen kurz vor Schluss eingewechselt und am 26. Spieltag gegen den FC Augsburg wieder nicht für die Startelf nominiert. Jonas Wind und Tiago Tomas bilden momentan eine Doppelspitze, Amin Sarr wurde eingewechselt, Behrens blieb komplett draußen. Auch Lukas Nmecha soll nach der Länderspielpause nochmal zur Verfügung stehen. Bei Comunio ist Behrens eine Risiko-Anlage geworden.

Mohamed Simakan (RB Leipzig, 5.680.000, Abwehr):

Der Kampf um die Stammplätze in der Abwehr spitzt sich zu. Castello Lukeba hat in den letzten Wochen einige Fortschritte gemacht – zum Leidwesen von Mohamed Simakan. Der ist momentan nur noch der dritte Innenverteidiger hinter Willi Orban und Lukeba, zudem kommt nach der Länderspielpause mit Lukas Klostermann ein weiterer Anwärter zurück.

Simakan startete gegen Darmstadt noch als Rechtsverteidiger, beim 5:1-Sieg über den 1. FC Köln ging diese Rolle jedoch wieder an Benjamin Henrichs. Droht Simakan nun häufiger die Bank? In vier der letzten sechs Spiele stand er nicht in der Startelf, und es ist keinesfalls sicher, ob er in zwei Wochen aufgestellt wird, denn es muss nicht mehr rotiert werden. Für mehr als fünfeinhalb Millionen stellt er bei Comunio ein hohes Risiko dar.

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Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach, 4.780.000, Abwehr):

Diese Entwicklung hat wohl niemand vorhergesehen. Ko Itakura ist bei Borussia Mönchengladbach kein Stammspieler mehr! Bei den Fans herrscht weitgehend Einigkeit darüber, dass der Japaner eigentlich nicht das Problem ist. Am Ende ist es jedoch der Trainer, der die Entscheidungshoheit hat.

Gerardo Seoane ist nicht ganz zufrieden mit den Leistungen seines Innenverteidigers, der im Vergleich zu seinen Konkurrenten insbesondere in der Zweikampfquote abfällt. Nun bevorzugt Gladbach eine Viererkette, sodass ein prominenter Name draußen bleiben muss. Momentan ist das Itakura, während Nico Elvedi und Maximilian Wöber spielen. Über Einwechslungen wird der Defensivmann seinen Marktwert wohl nicht rechtfertigen können.