Yussuf Poulsen von RB Leipzig

Foto: © imago images / Matthias Koch
Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter ein Stürmer von RB Leipzig, dessen Aussichten schlechter werden.

Yussuf Poulsen (RB Leipzig, 4.640.000, Sturm):

Mit Jokertoren am 24. und 26. Spieltag beendete Yussuf Poulsen eine Torlfuate von neun Spielen, in denen auch seine Comunio-Ausbeute nicht besonders prickelnd war. Wer gehofft hatte, dass ihn das wieder näher an die Stammelf von RB Leipzig bringen würde, wurde enttäuscht.

Am 27. Spieltag stürmte zunächst Christoph Baumgartner an der Seite von Lois Openda, Poulsen saß ebenso wie Benjamin Sesko auf der Bank. Dabei hatte der dänische Nationalspieler in der Länderspielpause weniger Einsatzzeit als seine beiden Hauptkonkurrenten. Beide wurden für die Schlussphase eingewechselt, Poulsen musste nach 20 Minuten mit einem Minuspunkt angeschlagen wieder raus.

Momentan glauben wir, dass hinter Openda vor allem Baumgartner und Sesko um den zweiten Platz kämpfen. Die Aussichten für Poulsen sind schlechter geworden, er könnte bis auf Weiteres nur noch die Nummer vier im Angriff sein, und Rotation gibt es jetzt wohl selten.

Mattias Svanberg (VfL Wolfsburg, 3.310.000, Mittelfeld):

Die Plätze im Mittelfeld des VfL Wolfsburg sind umkämpft, das erste Spiel unter dem neuen Trainer sollte ein richtungsweisendes sein. Ralph Hasenhüttl setzte auf Maximilian Arnold und Yannick Gerhardt auf der Doppelsechs. Mattias Svanberg saß ebenso wie Aster Vranckx auf der Bank. Für Gerhardt wurde zehn Minuten vor Schluss Vranckx eingewechselt, Svanberg blieb draußen.

Das ist nicht das einzige Indiz dafür, dass Svanberg bis auf Weiteres nur Ersatz sein dürfte. Unter der Woche verlängerte Gerhardt seinen Vertrag in Wolfsburg – ein klares Signal, dass mit ihm geplant wird. Svanberg ist fürs Erste in die Rolle des Jägers gerutscht, und gerade im Saisonendspurt ist Geduld für Comunio-Manager keine Stärke.

 

Donny van de Beek (Eintracht Frankfurt, 2.000.000, Mittelfeld):

Dieser Wintertransfer hat sich für beide Seiten nicht gelohnt. Donny van de Beek konnte in seinen drei Startelf-Einsätzen zu Beginn der Rückrunde nicht überzeugen und ist anschließend ins zweite Glied gerutscht. Momentan ist er sehr weit davon entfernt, noch einmal in die Startformation zu kommen.

Zwischenzeitlich hatte Eintracht Frankfurt in der Schaltzentrale und der Offensive einen Engpass, das ist inzwischen nicht mehr der Fall. Wenn alle – oder alle außer Kalajdzic – fit sind, bleibt für van de Beek kein Platz. In fünf der letzten acht Spiele bekam er nicht einmal Minuten als Joker.

Marktwertgewinner des Monats: Bevorstehende und gemeisterte Comebacks
Kingsley Coman und Serge Gnabry vom FC Bayern München

Spielt der FC Bayern München demnächst wieder mit seiner Triple-Flügelzange? Die beiden Angreifer sind Comunio-Marktwertgewinner des Monats, müssen sich aber einem Comebacker von Bayer 04 Leverkusen unterordnen.

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Rote Karten: Halten oder verkaufen?

Anthony Jung (SV Werder Bremen): Seit einigen Monaten ein Punktehamster, musste Anthony Jung gegen den VfL Wolfsburg mit glatt Rot vom Platz. Notbremse! Das dürfte im Normalfall eine Sperre von zwei Spielen nach sich ziehen. Zu viel, finden wir, zumal sich das Lazarett in der Werder-Verteidigung lichtet. Ob Jung nach seiner Sperre zum Stammteam gehören wird, ist keinesfalls gesichert. Für uns ist er daher jetzt eine Verkaufsempfehlung im Managerspiel.

Maxence Lacroix (VfL Wolfsburg): Bei Maxence Lacroix ist durchaus damit zu rechnen, dass er nach Absitzen seiner Rotsperre wieder in die Startelf des VfL Wolfsburg zurückkehren wird. Dennoch würden wir ihn für dreieinhalb Millionen jetzt verkaufen. Nicht einfach, weil drei Platzverweise in einer Saison wahnwitzig sind, sondern weil die Restzeit der Saison einfach zu kurz ist, um den Abwehrmann durchzuschleppen.