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Karim Adeyemi spielt beim BVB aktuell kaum eine Rolle, ein VfB-Spieler verliert seinen Stammplatz und zwei Neuzugänge stechen noch nicht. Diese vier Spieler sind Comunio-Verlierer des 7. Spieltags – wir empfehlen, sie im Managerspiel zu verkaufen!
Karim Adeyemi (BVB, 5.780.000, Sturm):
Eigentlich könnte man meinen, dass Karim Adeyemi zu viel Potenzial besitzt, als dass man ihn für sechs Millionen verkaufen sollte. Davon hat er in dieser Saison aber noch gar nichts gezeigt. Zwei Liga-Einsätze von Beginn an, einige Joker-Einsätze, kein Assist, vier Comunio-Punkte – all das ist zu wenig.
Das Formtief des Flügelspielers führte nun sogar dazu, dass er in zwei der letzten drei Spiele über die vollen 90 Minuten auf der Bank saß. Trainer Edin Terzic gab jüngst zu, dass sich Adeyemi in einer schwierigen Phase befindet. Aus dieser muss er herausfinden, bevor er sich wieder bei Comunio lohnen kann.
Fabio Carvalho (RB Leipzig, 3.280.000, Mittelfeld):
Späte Einwechslungen, wenn überhaupt: So lässt sich der Saisonstart von Fabio Carvalho bei RB Leipzig zusammenfassen. Nur einmal durfte die Leihgabe des Liverpool FC von Beginn an ran, gegen Borussia Mönchengladbach blieb Carvalho jedoch glanzlos. In der Champions League durfte er noch gar nicht auf den Rasen, in der Liga ist er nun wieder Joker.
Dabei fehlte in den letzten Wochen mit Dani Olmo ein wichtiger Offensivmann verletzungsbedingt. Allerdings hat Xavi Simons seinen Platz sicher, daneben hatte Emil Forsberg als Olmo-Vertreter die besten Karten, gegen den VfL Bochum startete Christoph Baumgartner. Die Konkurrenz ist momentan zu stark für Fabio Carvalho.
Dan-Axel Zagadou (VfB Stuttgart, 4.380.000, Abwehr):
Zweifellos hat Dan-Axel Zagadou einen starken Saisonstart hingelegt. Aber genügt das, um seinen Stammplatz zu halten? Am 6. Spieltag war er nicht ganz fit, wodurch Anthony Rouault in die Startelf des VfB Stuttgart rückte. Der machte seine Sache so gut, dass er auch am 7. Spieltag von Beginn an spielte, während Zagadou auf der Bank saß.
Rouault ist ein hoch veranlagter Neuzugang, der gewiss das Potenzial mitbringt, auch langfristig an der Seite von Waldemar Anton in der Innenverteidigung des VfB gesetzt zu bleiben. Zum Start der Länderspielpause wackelt Zagadous Platz also gehörig. Natürlich hat der Ex-Dortmunder die Chance, sich wieder zurück ins Stammteam zu spielen. Allerdings wird die ungewisse Situation jetzt erst einmal seinen Marktwert negativ beeinflussen.
Marco Richter (1. FSV Mainz 05, 2.080.000, Sturm):
Nach dem Abstieg mit Hertha BSC wechselte Marco Richter zurück in die Bundesliga, um beim 1. FSV Mainz 05 Stammspieler zu werden. Dieses Projekt ist bislang noch glücklos geblieben. Richter spielte einmal von Beginn an, kam viermal als Joker, zuletzt immer später – und am 7. Spieltag gar nicht mehr.
Dabei ist Mainz in der Krise, zudem herrscht in der Offensive wegen der Verletzungen von Jonathan Burkardt, Nelson Weiper und Karim Onisiwo ein Engpass. Für Richter ist in seiner aktuellen Form dennoch kein Platz frei. Brajan Gruda macht auf sich aufmerksam, Jae-Sung Lee wartet auf die Trendwende, Aymen Barkok überzeugt als Joker, Neuzugang Anwar El Ghazi zeigt gute Ansätze. Richter muss sich gewaltig strecken, um bei Mainz 05 wirklich anzukommen.