Neu bei Borussia Dortmund: Erling Haaland

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Wie läuft Borussia Dortmund nach der sensationellen Verpflichtung von Toptalent Erling Haaland auf? Eins dürfte sicher sein: Der Neuzugang, in dieser Transferperiode umworben wie kein anderer Spieler, steht vorne drin – und ist für das Toreschießen verantwortlich.

3-4-1-2: Offensivpower mit Absicherung

Bürki – Akanji, Hummels, Zagadou – Hakimi, Witsel, Brandt, Schulz – Reus – Sancho, Haaland

Bleibt BVB-Trainer Lucien Favre bei der Formation, die ihm zumindest vermeintlich den Job rettete? Nach der Minikrise Ende November – der 4:0-Klatsche im Bundesliga-Topspiel beim FC Bayern waren ein 3:3 nach Drei-Tore-Rückstand gegen Oberhaus-Schlusslicht Paderborn und eine Niederlage in der Champions League beim FC Barcelona gefolgt – stellte Favre um: von einer Vierer- auf eine Dreierkette.

Seitdem gab es vier Siege und ein starkes 3:3 gegen Bundesliga-Herbstmeister Leipzig – nur am 17. Spieltag ließ Schwarz-Gelb nach und verlor nach Führung bei Hoffenheim. Eine Pleite, die den beeindruckenden Aufwärtstrend der Vorwochen etwas in den Hinterkopf geraten lässt.

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Bleibt Favre dem Erfolgssystem treu, könnte Verstärkung Erling Haaland im Angriff gemeinsam mit Topstar Jadon Sancho auflaufen – oder alleine in der Spitze, vor Sancho und Kapitän Marco Reus. Für einen Doppelsturm spricht, dass Favre seinen Spielführer Reus lieber zentral als auf einem Flügel aufbietet. Zu Recht, zumindest bei einem Blick auf die oft überragenden Reus-Leistungen in dieser und der letzten Saison.

Mit den Außenbahnakteuren Achraf Hakimi und Nico Schulz, links könnte aber auch Raphael Guerreiro den Vorzug erhalten, würde Dortmund auf den Seiten über Offensivkraft verfügen – und in der Mitte sogar über noch mehr – mit Reus, Sancho und eben Haaland.

4-2-3-1: Spitze Haaland

Bürki – Hakimi, Akanji, Hummels, Schulz – Witsel, Brandt – Sancho, Reus, Hazard – Haaland

Oder kehrt Coach Favre zum 4-2-3-1 zurück – der Formation, die er vom 1. Spieltag dieser Spielzeit an und auch in der vergangenen Saison präferierte? Leidtragender wäre wohl Dan-Axel Zagadou oder Manuel Akanji, mit Thorgan Hazard würde sich dafür im Angriff eine weitere hochkarätige Option in die erste Elf katapultieren. Guerreiro ist so oder so Alternative zu Schulz.

Sancho und Hazard wären dann deutlich auf den offensiven Außen zu finden, Reus klar in zentraler offensiver Rolle. Haaland würde die eindeutige Neun spielen – eine Aufgabe, die zumindest vermeintlich bestens zu seinem Profil als körperlich starker, zudem schneller und beweglicher Stürmer passt.

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Tor: Gautier Larsonneur (Stade Brest) - 108 Punkte | Bildquelle: imago images / PanoramiC

Aber – und das ist kein geringes Aber: Auch in Salzburg verfügte Haaland in dieser Spielzeit stets über einen Partner im Angriff. Patson Daka oder Hee-chan Hwang standen meist neben ihm in der Startelf. Ein Erfolgsrezept, erzielte Haaland doch 28 Tore in 22 Pflichtspielen; Daka kommt auf 17 Treffer in 26 Einsätzen, Hwang auf neun in 22.

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