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Erstmals in dieser Saison bekommt ein Stuttgarter den wöchentlichen Ritterschlag des Sofascore-Musterprofis. Bei Steven Zuber war dies jedoch längst überfällig.

Steven Zuber war schon immer ein Spieler mit einem gewissen Potenzial, bei Hoffenheim hatte er in der Vergangenheit vereinzelt seine Momente, wird von Julian Nagelsmann auch im wahrsten Sinne als „Musterprofi“ geschätzt, doch die große Konkurrenzsituation zwang ihn zur einem Leihgeschäft nach Stuttgart – der Spielzeit wegen.

Schon jetzt zweitbester VfB-Torschütze

Ein absoluter Erfolg, wie man nach 26 Spieltagen resümieren kann. Zuber traf in der Rückrunde bereits fünf Mal, ist damit 2019 nicht nur torgefährlichster Mittelfeldspieler der Bundesliga, sondern auch zweitbester Torschütze beim VfB und der Mann bei den Schwaben mit der mit Abstand besten Torquote (0,55). „Er zeigt, was man erreichen kann, wenn man an sich arbeitet“, sagt VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger, der bestätigte: „Er ist jeden Tag derjenige, der am längsten auf dem Trainingsplatz ist.“

Die Top-Elf des 26. Spieltags

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Sturm: Wout Weghorst (VfL Wolfsburg) - 21 Punkte | Foto: imago / regios24

39 seiner 59 Punkte in dieser Saison holte Zuber im VfB Dress, wenngleich er auch bei Hoffenheim nicht zwingend schlechte Comunio-Werte hatte. Das Problem lag er an der Konkurrenz: Auf der linken Seite gab es bei der TSG kein Vorbeikommen an Nico Schulz, in der Zentrale hatte Kerem Demirbay klar die Nase vorn. Meistens saß er deshalb in der Hinrunde auf der Bank.

Ganz anders nun bei Stuttgart: hier ist Zuber inzwischen der Zentrale Spieler – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. War der Schweizer in der Vergangenheit oft der Mann für den linken Flügel, so hat er sich inzwischen im zentralen Mittelfeld eingefunden – meist als eine Art Achter und Bindeglied zwischen Defensive und Offensive. Dabei sind seine Nebenmänner Santiago Ascacibar und Gonzalo Castro diejenigen, die ihm den Rücken freihalten, Zuber genießt deshalb mehr Freiheiten nach vorne.

Fast immer die meisten Torschüsse bei Stuttgart

Fünf Tore waren es alleine in den letzten fünf Spielen, 39 Punkte gab es alleine hierfür. Hinzu kam noch ein Assist und der Fakt, dass Zuber inzwischen auch Elfmeter schießt. Was den 27-Jährigen aber vor allem auszeichnet, ist seine Gefährlichkeit. In den nicht einfachen letzten Spielen gegen Hoffenheim, Dortmund, Bremen und Leipzig war er jeweils der Stuttgarter, der die meisten Torschüsse abgab. Beim Kantersieg gegen Hannover gelangen ihm gleich drei Scorer-Punkte.

Comunio Highlights: Des Zubers Jubel mit dem Fritzle
Steven Zuber zeigt, wie man nicht gegen den Ex-Verein jubeln sollte.

Der 26. Spieltag wird nicht die Welt verändern und dennoch gab es einmal mehr einige Highlights, die wir euch gerne präsentieren würden. Vor allem einen tierischen Jubel.

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Das alles reicht dann auch schon, um derzeit unter den Top-5 der formstärksten Comunio-Spieler zu sein. Zuber legte in den letzten fünf Spielen einen Durchschnitt von 7,8 Punkten hin. So ganz Musterprofi war er dann aber vor allem gegen seinen Ex-Club, die TSG Hoffenheim, am 26. Spieltag doch nicht: Nach seinem Ausgleichstreffer ließ er sich ausgerechnet gegen seine Noch-Kollegen zu einem ausgiebigen Torjubel hinreißen. Das gefiel auch Julian Nagelsmann nicht. Doch wenn Zuber lediglich durch Tore negativ auffällt, sollte das für alle, die bei Comunio auf ihn bauen, ein gutes Zeichen sein.

Ab 4,5 Mio. ist Zuber derzeit zu haben.

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