Ein Mittelfeldspieler funktioniert als bayerische Rotationsfigur, ein Aufsteiger sammelt hohe Punktzahlen ein und ein Berliner kehrt endlich zurück: Das sind die Sonntags-Schnäppchen bei Comunio!
Sebastian Rode (FC Bayern München): 1.250.000
Wenn er spielt, stimmt die Comunio-Punktzahl: 62 Zähler sammelte Sebastian Rode in der letzten Saison für den FC Bayern München, mehr als 4 Punkte pro Spiel. Die Kehrseite: Lediglich 15 bewertete Einsätze sprangen für den Mittelfeldspieler heraus.
Der Start in die neue Saison verlief nicht besser. Erst im fünften Spiel durfte der ehemalige Frankfurter von Beginn an ran – und überzeugte prompt. Tor, Vorlage, 12 Punkte. Seine Chance ist gekommen, er hat sie genutzt.
Am Dienstag gegen den VfL Wolfsburg wartet wohl wieder die Bank, doch mittelfristig wird Rode wieder auf Einsätze kommen. Vielleicht werden es wieder nur 15 bewertete Spiele, doch wenn wieder mehr als 60 Punkte herausspringen, ist Rode für Manager mit breiten Kadern und Antizipationsvermögen für 1,25 Millionen eine gute Anlage.
Marvin Matip (FC Ingolstadt): 2.080.000
Es läuft bei den Matips! Der jüngere Bruder, Joel, stand letzte Woche noch in der Elf des Tages; Ingolstadts Marvin Matip ist in dieser Woche ein Anwärter darauf. Auch im dritten Auswärtsspiel der Saison – diesmal bei Werder Bremen – hielten die Schanzer die Null. 8 Punkte gab es daraufhin für den Abwehrchef.
Die Ausbeute kommt nicht allzu überraschend, hat Marvin Matip schließlich bereits in den ersten beiden Auswärtsspielen je 6 Zähler eingefahren. Der Punkteschnitt des 29-Jährigen kann sich auch in der Bundesliga sehen lassen. Solange das FCI-Kollektiv so gut funktioniert, wird der Höhenflug anhalten.
Tolga Cigerci (Hertha BSC): 620.000
Die Verletzungsakte des Tolga Cigerci seit Anfang 2014 ist wahrhaft grauenvoll. Achillessehnenreizung, Muskelfaserriss, Kapselriss im Zehengelenk, Ermüdungsbruch im rechten Fuß: In der Saison 2014/15 konnte der Leistungsträger des Vorjahres nur zwei Bundesliga-Spiele absolvieren.
Nach langer Leidenszeit gab Cigerci am Samstag sein Comeback – ausgerechnet gegen seinen Jugendverein aus Wolfsburg. Mit einer starken Zweikampfquote beackerte der 23-Jährige das Mittelfeld, zudem konnte er auch gute Offensivszenen vorweisen. Ein vielversprechender Neuanfang.
Mahmoud Dahoud (Borussia Mönchengladbach): 710.000
Die historische Negativserie von Borussia Mönchengladbach nimmt einfach kein Ende. Auch das Startelf-Debüt von Mahmoud Dahoud im Derby gegen den 1. FC Köln konnte daran nichts ändern. Dennoch kann der 19-Jährige mit seiner Leistung durchaus zufrieden sein – und Trainer Lucien Favre auch.
Dahouds vielversprechende Ansätze halfen den Fohlen zwar nicht effektiv weiter, doch sie könnten in den nächsten Wochen für Belebung sorgen, wenn der Youngster an die Partie anknüpft und sich mit der Spielpraxis steigert. Ob er diese erhält, ist ungewiss; allerdings funktionierte weder Stindl noch Nordtveit als Partner von Granit Xhaka auf der Doppelsechs besser als Dahoud.
Pablo de Blasis (1. FSV Mainz 05): 940.000
Der Konkurrenzkampf in der Mainzer Offensive ist angesichts einer Handvoll formstarker Spieler nicht gerade klein, doch Pablo de Blasis mischt nach überstandener Verletzung wieder munter mit. Beim 3:1-Sieg gegen Hoffenheim am Freitag präsentierte sich der Argentinier enorm spritzig und legte ein Malli-Tor in sagenhafter Manier auf.
Ob der Offensivmann, der sowohl auf den Flügeln als auch im Sturmzentrum agieren kann, auch nach der Rückkehr von Jairo Samperio zum ersten Aufgebot gehören wird, bleibt abzuwarten. Mainz‘ Trainer Martin Schmidt hat viele Optionen und kann seine Taktik stets dem Gegner anpassen. Nach diesem Spiel gehört de Blasis zu den ersten Optionen.