Trotz der 2:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund hat Hannover 96 zwei Hoffnungsträger gefunden. Beim HSV macht ein Stürmer Laune. Das sind die Sonntags-Schnäppchen bei Comunio!
Erdinc? Benschop? Falsch! Die Neuzugänge stehen hinten an, ein fast schon Vergessener hat beide überholt. Artur Sobiech spielt seit Sommer 2011 bei Hannover 96 und hat es in vier Jahren nie über einen längeren Zeitraum ins Stammteam geschafft. Sein bestes Comunio-Jahr war 2012/13 mit 21 Punkten.
Vor fast genau vier Jahren feierte Sobiech sein Bundesliga-Debüt gegen Borussia Dortmund – eine kurze Party, denn nach wenigen Minuten wurde der Stürmer mit einer glatten Roten Karte des Feldes verwiesen. In fünf Spielen gegen den BVB gelang es dem Polen kein einziges Mal, Pluspunkte zu sammeln.
Nun endlich ist der Knoten geplatzt. Zweimal wurde Hannovers Angreifer stark in Szene gesetzt, zweimal vollendete er eiskalt. 700.000 Euro ist Sobiech im Managerspiel wert; bis zum Start des neuen Spieltags wird sich der Marktwert längst um eine Ziffer erweitert haben. Ob der neue Stürmer Nummer eins sogar langfristig Leistung zeigen kann, bleibt natürlich abzuwarten.
Hiroshi Kiyotake (Hannover 96):
Über einen längeren Zeitraum Qualität nachgewiesen hat Hiroshi Kiyotake im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Sobiech bereits in den letzten Jahren. Kein Wunder, dass der Spielmacher der Niedersachsen nach seiner Verletzung so sehr herbeigesehnt wurde. Gegen den BVB machte „Kiyo“ sofort den Eindruck, den man sich von ihm erhofft.
Spielfreudig und kreativ beackerte der Japaner das Zentrum, das nach dem Abgang von Kapitän Lars Stindl zu Borussia Mönchengladbach endlich seine Zone ist. Mit einem sagenhaften Pass leitete Kiyotake das 1:0 ein. Auch seine Standardstärke wird sich noch als sehr wichtig erweisen. Für unter 2 Millionen Euro ein echtes Schnäppchen.
Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV):
Bereits vor drei Wochen zählten wir Pierre-Michel Lasogga zu den Sonntags-Schnäppchen, nachdem er einen erheblichen Anteil am 3:2-Erfolg über den VfB Stuttgart hatte. Einen Startelf-Einsatz mit zwei Toren später gilt die Empfehlung umso mehr.
Lasogga verdrängte Sven Schipplock aus der Startelf und netzte am Freitag in Mönchengladbach schon vor der Pause zweimal in der Manier eines Torjägers ein. Dieser Tage werden Erinnerungen an die Saison 2013/14 wach, in der der bullige Angreifer in 18 bewerteten Einsätzen 13 Tore schoss und 107 Comunio-Punkte erreichte.
Die neue Nummer eins auf dem Berliner Flügel! Solange Valentin Stocker durchs Zentrum kommt, hat Genki Haraguchi seinen Platz auf der linken Seite sicher – und rechts steht der Japaner inzwischen klar vor Roy Beerens. Nach seinem ersten Saisontor ist Haraguchi endgültig in der ersten Elf angekommen.
Mit 11 Comunio-Punken wurde eine agile, präsente und effektive Vorstellung gegen den VfB Stuttgart belohnt; Haraguchi war neben dem Siegtorschützen Fabian Lustenberger der Matchwinner. Noch muss kein siebenstelliger Betrag gezahlt werden, um den Flügelstürmer an Land zu ziehen…
Aleksandar Ignjovski (Eintracht Frankfurt):
Timothy Chandler ist verletzt, Makoto Hasebe fühlt sich im Mittelfeld wohler – die Zeit für Aleksandar Ignjovski ist gekommen. Seine erste Chance als rechter Verteidiger nutzte er eindrucksvoll: Solide Leistung über die rechte Seite, starke Torvorlage zum 1:0 durch Meier.
Fürs Erste wird Ignjovski den verletzten US-Amerikaner weiter vertreten. Wenn er seine Leistung aus dem Köln-Spiel wiederholt, kann daraus auch ein langfristiges Engagement werden. Kostenpunkt bei Comunio: 760.000 Euro.