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Neun Spieler sind am 29. Spieltag von Sperren betroffen. Wer muss nächste Woche zuschauen? Und wer gibt den Ersatz? Teil zwei mit Junuzovic, Finnbogason, Koo und Kohr. Hier geht es zu Teil eins.

Zlatko Junuzovic (Werder Bremen, 6.270.000, Mittelfeld)

Der Ausfall des Österreichers, der sich im Nordderby die fünfte Gelbe Karte abholte, stellt für Trainer Alexander Nouri eine gewisse Herausforderung dar, schließlich war Junuzovic in den vergangenen Wochen als Anführer im Mittelfeld ein absoluter Leistungsgarant. Erschwerend hinzu kommen die Ausfälle Thomas Delayney und Clemens Fritz, die ihn in der Zentrale vertreten könnten.

In Ingolstadt könnte deshalb der wiedergenesene Philipp Bargfrede in die Startelf kommen. Dann würde Maximilian Eggestein von der Sechser-Position auf die Acht rücken. Gegen den Tabellen-17. ist aber auch eine etwas offensivere Variante denkbar: So könnte Max Kruse die Position im offensiven Mittelfeld übernehmen. Sein Platz im Sturm würde dann frei für Claudio Pizarro oder Aron Johannsson.

Alfred Finnbogason (FC Augsburg, 1.510.000, Sturm)

Hartes Brot für den FCA im Abstiegskampf: Da hat die Mannschaft zu neunt gegen Köln einen Sieg über die Zeit gerettet, muss dies aber teuer mit dem Ausfall von gleich drei wichtigen Spielern bezahlen. Bei Alfred Finnbogason, der ohnehin nahezu die gesamte Saison verletzt war, sollte nach seiner etwas undurchsichtigen Roten Karte der Umbau noch am einfachsten sein.

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Wenn Raul Bobadilla am Samstag gegen Frankfurt seine Wadenprobleme endlich auskuriert haben, wird definitiv der bullige Argentinier spielen. Kommt sein Startelfeinsatz noch zu früh, ist der zuletzt formschwache Dong-Won Ji die einzige Alternative im Sturmzentrum.

Ja-Cheol Koo (FC Augsburg, 1.110.000, Mittelfeld)

Weit mehr Sorgen dürfte Manuel Baum schon der Ausfall seiner Kreativzentrale Ja-Cheol Koo bereiten. Die Innenbandverletzung des Koreaners kommt zur Unzeit, möglicherweise wird er bis Saisonende ausfallen. Glück im Unglück: Die Ampelkarte, die er sich bei der unglücklichen Aktion abgeholt hat, wird er sowieso in der Reha absitzen.

Seine Verletzung ist gleichzeitig aber auch die Chance für Winter-Neuzugang Moritz Leitner, sich endgültig zu beweisen. Der Ex-Dortmunder stand in den letzten vier Spielen nicht eine Sekunde auf dem Platz, ist aber derjenige im Kader, der noch am ehesten das Profil von Koo erfüllt. Die einzige Alternative hierzu ist Jan Moravek, sofern sich der Tscheche von seiner Fußprellung rechtzeitig erholt.

Dominik Kohr (FC Augsburg, 1.080.000, Mittelfeld)

Bei Aggressive-Leader Dominik Kohr hingegen muss sich Baum keine Gedanken machen, schließlich holte er sich seine nunmehr 10. Gelbe Karte gegen Köln als Joker ab. Doch gerade die kompromisslose Spielweise des 23-Jährigen, der nach der Saison wieder zu Leverkusen zurückkehren wird, könnte den Fuggerstädtern gegen Frankfurt fehlen. So müssen es also Daniel Baier, Hamit Altintiop und Moritz Leitner im zentralen Mittelfeld regeln.

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