Zuletzt wieder Matchwinner beim FC Augsburg: Ruben Vargas

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Der Bundesliga-Spielplan als Comunio-Kaufberater: Welche Teams haben in den nächsten Partien ein machbares Programm? Welche Spieler sind Kaufempfehlungen? Der FCA und eine weitere Mannschaft treffen auf die beiden schlechtesten Klubs.

FC Augsburg

28. und 29. Spieltag: Schalke (A) und Bielefeld (H)

Der FC Augsburg bekommt es erst auswärts mit Schlusslicht Schalke und dann zu Hause mit dem Vorletzten Bielefeld zu tun. Und die Fuggerstädter befinden sich in guter Form, fuhren aus den letzten drei Spielen zwei Siege gegen Mönchengladbach und Hoffenheim ein. Vor allem deswegen rangieren die Mannen von Trainer Heiko Herrlich mit 32 Zählern auf Platz elf im gesicherten Tabellenmittelfeld.

Das könnte allerdings eine Gefahr für den Saisonendspurt bedeuten, geht es für die bayrischen Schwaben doch nicht mehr um viel. Noch liegt das erneute Abrutschen in den Kampf um den Klassenerhalt aber im Bereich des Möglichen, ausreichend Motivation sollte also zumindest noch ein paar Wochen vorhanden sein.

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Dayot Upamecano von Leipzig

Sechs Stammspieler erhielten am Wochenende ihre fünfte Gelbe Karte und müssen am 28. Spieltag pausieren. Das ComunioMagazin wirft einen Blick auf die möglichen Vertreter, die sich somit kurzfristig im Managerspiel lohnen.

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Kaufempfehlung: Go with the flow! Ruben Vargas (Mittelfeld, 3.490.000, 71 Punkte) spielte an den vergangenen drei Spieltagen groß auf, erzielte dabei zwei Tore. Dabei holte der 22 Jahre junge Schweizer Nationalakteur durchschnittlich acht Punkte und damit insgesamt die drittmeisten aller Mittelfeldspieler, hinter Bayerns Leon Goretzka und Frankfurts Filip Kostic.

SC Freiburg

28. und 29. Spieltag: Bielefeld (A) und Schalke (H)

Auf den SC Freiburg warten die gleichen Aufgaben wie auf Augsburg, nur mit unterschiedlichem Reiseziel: Erst geht es zur Arminia und dann daheim gegen Königsblau. Die Breisgauer konnten aus den letzten vier Duellen zwar nur einen Erfolg gegen den FCA verbuchen, die Trendwende deutet sich bei einem Blick auf den Spielplan jedoch an.

Und für das Team von Coach Christian Streich geht es noch richtig um etwas, denn mit 37 Zählern auf dem zehnten Rang befindet es sich voll im Rennen um Europa. Nur zwei Punkte beträgt der Rückstand auf den Siebten Union.

Die Top-Elf des 27. Spieltags

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Abwehr: Mats Hummels (Borussia Dortmund) - 14 Punkte | Foto: imago images / Poolfoto

Kaufempfehlung: Yannik Keitel (Mittelfeld, 390.000, 10 Punkte) hat sich jüngst zurückgemeldet, stand beim 1:2 in Mönchengladbach als Vertreter des gelbgesperrten Baptiste Santamaria in der Startelf. Dabei sammelte der 21-Jährige gleich sechs Punkte. „Das war gut, extrem erfreulich“, sagte Streich danach laut kicker. „Er war zwischendrin auch wieder verletzt und hat jetzt richtig gut gespielt. Er hat viele Zweikämpfe gewonnen, mutig gespielt, aufgedreht.“ Fraglich, ob Keitel in der Anfangsformation bleibt – bei seinem Preis handelt es sich bei einer Verpflichtung aber momentan um einen No-Brainer.

1. FSV Mainz 05

28. und 29. Spieltag: Köln (A) und Hertha (H)

Auch der 1. FSV Mainz 05 trifft auf zwei abstiegsbedrohte Vereine: auswärts auf Köln und zu Hause auf die Hertha. Für die Rheinhessen stehen also zwei echte Abstiegskracher an, haben sie auf Platz 15 doch genauso viele Zähler wie der BSC und zwei mehr als der FC auf dem Relegationsrang.

Viel spricht momentan aber nicht dafür, dass der FSV den Gang in die Relegation oder gar die 2. Bundesliga antreten muss. Denn Trainer Bo Svensson hat seit seiner Amtsübernahme den Turnaround geschafft und in den letzten zehn Vergleichen nur zweimal verloren (bei drei Remis).

Kaufempfehlung: Jean-Paul Boetius (Mittelfeld, 4.080.000, 64 Punkte) hat sich seinen Platz in der ersten Elf zurückerobert, stand nun viermal in Folge bei Anpfiff auf dem Platz. Dabei nahm der 27 Jahre alte Niederländer trotz lediglich einer Vorlage als Offensivspieler starke 4,75 Punkte je Aufeinandertreffen mit.

Hartes Programm: Werder Bremen

28. und 29. Spieltag: Leipzig (H) und Dortmund (A)

Für Werder Bremen kommt es faustdick, erst empfängt die Mannschaft von Übungsleiter Florian Kohfeldt Leipzig und dann geht es nach Dortmund. Dazu kommt, dass die Hanseaten sich in schlechter Verfassung befinden – aus den letzten drei Partien gab es drei Niederlagen.

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