Endspurt in der Bundesliga und bei Comunio: Gomez und Wood von WOB und HSV

Foto: © imago/Hübner

Darmstadt 98 ist quasi weg, der HSV hat das vermeintlich leichteste Programm vor sich und für Augsburg wird es immer schwerer. Insgesamt gibt es drei direkte Duelle.

Darmstadt 98
Die nächsten Spiele: SC Freiburg (H), Bayern München (A), Hertha BSC (H), Borussia Mönchengladbach (A)
Darmstadt ist zwar so gut wie abgestiegen, rechnerisch kann das Team die Klasse allerdings noch halten. Und zuletzt schien es, als würden sich die Lilien auch ohne diese Perspektive bis zum letzten Spieltag würdig verabschieden wollen. Die zwei Siege gegen Schalke und in Hamburg am 29. und 30. Spieltag stehen dafür ebenso, wie die einhergehenden 96 Comunio-Punkte. Im Heimspiel gegen den SC Freiburg wird die Hoffnung möglicherweise weiter aufrechterhalten. Bei Bayern München könnte es dann aber endgültig soweit sein. Hertha und Mönchengladbach, die um Europa kämpfen, sind ebenfalls eine Nummer zu groß sein. Allzu viel sollte man von Thorsten Frings und seiner Mannschaft trotz kurzzeitigem Höhenflug deshalb nicht mehr erwarten.
Player to watch: Mario Vrancic stach zuletzt heraus und holte 35 Punkte in vier Partien. Er spielt auch um eine mögliche Weiterbeschäftigung in der Bundesliga.

FC Ingolstadt
Die nächsten Spiele: RB Leipzig (A), Bayer Leverkusen (H), SC Freiburg (A), Schalke 04 (H)
Dass der FC Ingolstadt überhaupt noch ein Wörtchen mitreden darf, ist dem Lauf in der Englischen Woche (3 Siege) zu verdanken. Danach mussten die Schanzer jedoch wieder zwei Niederlagen hinnehmen. Das Viererpack von Max Kruse am Samstag holte sie endgültig auf den Boden der Tatsachen zurück. Zu allem Überfluss folgt mit Leipzig ein bärenstarker Gegner – auswärts. Leverkusen, Freiburg und Schalke sind allesamt schlagbar, Ingolstadt müsste für mehr als vier Punkte aber wieder näher ans eigene Limit kommen. Es wird wohl allerhöchstens für Platz 16 reichen.
Player to watch: Dario Lezcano steht wie kein anderer für den Kampf gegen den Abstieg. Nach tadellosen aber torlosen Auftritten in den letzten Wochen wird der Paraguayer nun noch mal ganz wichtig.

Kainz, zwei Herthaner und ein Kracher: Fünf Kaufempfehlungen für das Comunio-Mittelfeld
In Form: Luiz Gustavo und Florian Kainz aus Wolfsburg und Bremen

Bei Hertha BSC macht neben einem etablierten Fädenzieher ein absolutes Schnäppchen auf sich aufmerksam. In Form sind auch Luiz Gustavo, Bremens Gnabry-Ersatz sowie ein Mittelfeld-Ass der Hinrunde.

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FC Augsburg
Die nächsten Spiele: Hamburger SV (H), Borussia Mönchengladbach (A), Borussia Dortmund (H), TSG Hoffenheim (A)
Schaut man sich das Feld an, würde der 16. Tabellenplatz gut zum FC Augsburg passen. Auch ein einsamer Sieg aus den letzten acht Spielen steht für die akute Gefahr, die nur durch das noch schlechtere Abschneiden Ingolstadts und Darmstadts gemildert wird. Mit dem HSV treffen die Fuggerstädter nun erstmal auf den Tabellenfünfzehnten. Ein Spiel mit richtungsweisendem Charakter. Verliert man gegen den Dino, dürfte es äußerst schwer werden. Zwar sind Mainz und Wolfsburg dann möglicherweise noch in Sichtweite, die letzten Kontrahenten erweisen sich aber als zu stark für den FCA.
Player to watch: Jeffrey Gouweleeuw traf beim 1:3 in Frankfurt, fuhr 9 Punkte ein und dürfte so mindestens eine Marktwertsteigerung erfahren.

Hamburger SV
Die nächsten Spiele: FC Augsburg (A), 1. FSV Mainz 05 (H), Schalke 04 (A), VfL Wolfsburg (H)
Das vermeintlich leichteste Restprogramm und die somit besten Karten können dem Hamburger SV zugeschrieben werden. Marcus Gisdol und sein Team haben je nach Verlauf der abschließenden Spieltage bis zu drei direkte Konkurrenten vor der Brust, zwei davon zu Hause. In Augsburg geht es für den HSV um viel, aber bei weitem nicht um alles. Auch bei einer Niederlage könnten die Rothosen die Kohlen noch aus dem Feuer holen. Punkte gab es jüngst aber fast nur im eigenen Stadion.
Player to watch: Kyriakos Papadopoulos ist der Turm in der Abstiegsschlacht, punktet durchgängig und bleibt über jeden Zweifel erhaben.

Die Top-Elf des 30. Spieltags: Bunter Mix aus neun Mannschaften

Der 30. Spieltag ist zu Ende – Zeit, die Top-Elf zu küren! Neun verschiedene Mannschaften sind darin vertreten. Diese Mannschaft hat an diesem Wochenende die meisten Comunio-Punkte gesammelt.

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VfL Wolfsburg
Die nächsten Spiele: Bayern München (H), Eintracht Frankfurt (A), Borussia Mönchengladbach (H), Hamburger SV (A)
Mario Gomez und der VfL Wolfsburg könnten von dessen Ex-Klub noch mal richtig unten rein geschossen werden. Die einen Punkt von einem Abstiegsplatz entfernten Niedersachsen stehen in München vor einer äußerst schweren Aufgabe. Eigentlich gibt es dort nichts zu holen. Gegen Frankfurt und Mönchengladbach ist hingegen alles drin. Möglicherweise kommt es am 34. Spieltag aber dennoch zu Showdown. Dann steht in Hamburg das Abschlussspiel gegen heimstarke Hanseaten bevor.
Player to watch: Mario Gomez ist momentan eine gute Option. Auch Luiz Gustavo schwingt sich in schwierigen Zeiten zum Leader auf.

1. FSV Mainz 05
Die nächsten Spiele: Borussia Mönchengladbach (H), Hamburger SV (A), Eintracht Frankfurt (H), 1. FC Köln (A)
Mainz fing sich bereits am 29. Spieltag gegen Hertha BSC (1:0) und zeigte nun auch beim Rekordmeister in München eine ansprechende Leistung (2:2). Geht es so weiter, sollte das für die nötigen Punkte reichen. Die Gegner im Endspurt sind schwierig zu spielen aber auch schlagbar. Mannschaften von den Europacup-Rängen sind aktuell nicht dabei. Mainz wird die Klasse halten.
Player to watch: Levin Öztunali befindet sich seit Wochen in Topform. 3,37 Millionen sind ein sehr angemessener Betrag für 4,2 Durchschnittspunkte in den vergangenen zehn Partien.

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