Robert Glatzel vom FSV Mainz 05

Foto: © imago images / Jan Huebner
Am 26. Bundesliga-Spieltag der Saison 2020/21 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

Robert Glatzel (1. FSV Mainz 05, 2.690.000, Sturm):

Angedeutet hat sich das nicht: In den letzten Wochen stagnierten Robet Glatzels Einsatzzeiten als Joker, Adam Szalai schien als Startelf-Stürmer klar die Nase vorn zu haben. Zudem kam Robin Quaison immer besser in Form und auch Karim Onisiwo kehrte zum Spiel in Hoffenheim in den Mainzer Kader zurück. Dennoch durfte Glatzel an der Seite von Jonathan Burkardt erstmals von Beginn an im Sturm ran.

Nach nur 26 Sekunden konnte man Trainer Bo Svensson zu dieser Entscheidung beglückwünschen. Glatzel erzielte das frühe 1:0, sein zweites Saisontor, das eine Durststrecke von vier torlosen Joker-Einsätzen beendete. Nach 64 Minuten wurde der Winterneuzugang ausgewechselt, am Ende gewann Mainz mit 2:1 und verabschiedete sich von den Abstiegsplätzen.

Früh in der Rückrunde schien es nur eine Frage der Zeit, bis Glatzel den Stammplatz bekommen würde. Dieses Spiel hat ihm gegenüber dem immer noch torlosen Szalai, der 90 Minuten lang auf der Bank saß, einen klaren Vorteil verschafft.

Onisiwo und Quaison sind vom Spielertyp her eher Burkardts Konkurrenten. Wir gehen davon aus, dass Glatzel auch gegen Bielefeld starten wird. Ein drittes Saisontor würde seinen Stammplatz wohl in Stein meißeln.

 

 
 
 
 
 
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Michel Vlap (Arminia Bielefeld, 2.590.000, Mittelfeld):

Gerade sah Michel Vlap wie ein Verlierer des Trainerwechsels auf, da stellte ihn Frank Kramer wieder in die Startelf – ausgerechnet gegen Leipzig, ein Top-Team, dem ein Abstiegskandidat oft eher mit vielen Defensivspielern begegnet. Spielmacher Vlap rechtfertigte seine Nominierung jedoch mit guten Akzenten im Spiel nach vorne.

In 69 Minuten Einsatzzeit bereitete der Niederländer drei Torschüsse vor, vier Comunio-Punkte nahm er für seinen engagierten Auftritt hin. Vlap ist der einzige echte Zehner im Kader der Arminia und hat als solcher schon grundsätzlich gute Einsatzchancen, wenn die taktische Ausrichtung entsprechend ist.

Das 4-3-1-2 funktionierte trotz der 1:0-Niederlage gut, sodass sich Vlap Hoffnungen auf weitere Einsätze von Beginn an machen darf. Gerade im wichtigen Auswärtsspiel bei Mainz 05 wird Frank Kramer seine Spielstärke benötigen.

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Naouirou Ahamada (VfB Stuttgart, 870.000, Mittelfeld):

Nach der Verletzung von Orel Mangala musste Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo im zentralen Mittelfeld reagieren. Dass bei der Entscheidungsfindung die Namen Gonzalo Castro, Philipp Klement und Philipp Förster gar nicht fielen, obwohl alle drei auch als Achter spielen können, erstaunt.

Letztlich reduzierte Matarazzo seine Optionen somit auf den Innenverteidiger Atakan Karazor sowie den 18-jährigen Naouirou Ahamada – und entschied sich für den Youngster. Zur zweiten Halbzeit brachte der Trainer dann doch Förster, um einen 0:3-Rückstand zu bekämpfen.

Ob Ahamada trotz des schlechten Ergebnisses nochmal von Beginn an ran darf, hängt zunächst davon ab, ob Mangala nach der Länderspielpause schon wieder zurück ist. Das lässt sich Stand jetzt nicht beantworten. Fehlt Mangala weiter, hat Ahamada magels positionsgetreuer Alternativen durchaus Chancen, wenngleich Förster und Castro gegen Bremen sicher eine größere Rolle in Matarazzos Überlegungen spielen werden.

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