Im Fokus bei Hertha BSC: Matheus Cunha und Pal Dardai

Foto: © IMAGO / Matthias Koch
Für Hertha BSC heißt es: aus seinen Fehlern lernen! Ruhe in das turbulente Umfeld soll der mittlerweile fest installierte Klassenerhaltstrainer und Stadtlegende Pal Dardai bringen. An der Wechselfront dürfte aber noch viel passieren.

Stand der Marktwerte: 8. Juni

Um Europa hatte der im letzten Sommer dank der Millionen des Investors Lars Windhorst neureiche einstige Berliner Klub Nummer eins – 2020/21 hat Union der Alten Dame den Rang abgelaufen – in dieser Saison spielen wollen, schließlich ging es für die Hertha bis zuletzt gegen den Abstieg.

Dafür, dass der BSC die Spielzeit zwei Punkte vor Relegationsplatz 16 beendete, sorgte vor allem Dardai – der mit seiner individuellen Art Charakter in den im vergangenen Jahr sowohl in Sachen Mitarbeiterstab als auch Spielerkader zusammengewürfelten Verein gebracht hatte.

Das Gerüst für 2021/22

Bei Dardai handelt es sich auch um den Charlottenburger Grundstein der kommenden Saison. Fraglich, auf welche bisherigen Leistungsträger er 2021/22 setzen kann – kursieren etwa um Topstar Matheus Cunha (Stürmer, 8.900.000) doch immer wieder Transfergerüchte. Eher nicht wechseln dürften die zur gespielten Saison teuer verpflichteten und sehr gut bezahlten Jhon Cordoba (Stürmer, 7.690.000), Lucas Tousart (Mittelfeld, 3.850.000) und Dodi Lukebakio (Stürmer, 4.530.000).

In der Defensive bilden Niklas Stark (Abwehr, 3.080.000), Alexander Schwolow (Torwart, 2.430.000) und Dardais Sohn Marton (Abwehr, 3.100.000) wohl das Fundament.

Diese Youngster könnten durchstarten

Während Marton Dardai sich bereits in der Startelf etabliert hat, verpasste der hochtalentierte Luca Netz (Abwehr, 1.150.000) die Schlussphase des Spieljahres wegen eines Mittelfußbruchs. Sollte der 18-Jährige seine schwere Verletzung zügig hinter sich lassen können, hat er eine realistische Chance auf die Position auf dem linken Flügel.

Vorne deutete Jessic Ngankam (Stürmer, 1.030.000) sein Potenzial jüngst an, könnte im Vergleich mit den Offensivstars und möglichen namhaften Neuzugängen jedoch nur wenige Möglichkeiten bekommen.

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Das passiert noch auf dem Transfermarkt

Die große Frage lautet: Was passiert mit Cunha? Aber auch um Kapitän Dedryck Boyata (Abwehr, 5.120.000) kursieren Wechselgerüchte. Zudem verlässt Eduard Löwen (Mittelfeld, 1.010.000) das Team wahrscheinlich, möglicherweise Richtung Bundesliga-Aufsteiger Bochum.

Für das Mittelfeld soll die Hertha sich mit dem frischgebackenen U21-Europameister Niklas Dorsch von der KAA Gent sowie Marko Grujic vom FC Liverpool, der schon zwischen 2018 und 2020 das blauweiß-gestreifte Trikot trug, und Suat Serdar vom abgestiegenen Schalke beschäftigen. Auf dem Flügel könnte Mohamed Elyounoussi vom FC Southampton die Mannschaft verstärken, womöglich als Nachfolger des bisher geliehenen Nemanja Radonjic.

Zugänge: Dennis Jastrzembski (SV Waldhof Mannheim, Leihe beendet), Arne Maier (Arminia Bielefeld, Leihe beendet), Davie Selke (Werder Bremen, Leihe beendet)

Abgänge: Matteo Guendouzi (FC Arsenal, Leihe beendet), Sami Khedira (Karriereende), Mathew Leckie (Melbourne City), Nemanja Radonjic (Olympique Marseille, Leihe beendet)

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