Bei RB Leipzig vielleicht bald auch in der Bundesliga zu sehen: Talent Abouchabaka

Foto: © imago/Christian Schroedter

Mit RB Leipzig und dem FC Augsburg absolvierten zwei interessante Comunio-Kader am Dienstag ihre Testspiele. Während Augsburg sich mühte, machte bei RB ein Youngster auf sich aufmerksam. Die Erkenntnisse.

Dienstag, 18:30 Uhr: ZFC Meuselwitz – RB Leipzig 0:6 (0:1)

Aufstellung RB 1. Hälfte: Coltorti – Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg – Laimer, Keita – D. Kaiser, Forsberg – Burke, Palacios Martinez

Aufstellung RB 2. Hälfte: Köhn – Schmitz, Upamecano, Konaté, Bernardo – Ilsanker, Demme – Sabitzer, Abouchabaka – Poulsen, Augustin.

Tore: Compper (10.), Abouchabaka (49.), Sabitzer (65.), Bernardo (70.), Poulsen (75.), Demme (90.)

Comunio-Analyse: Ein echter Gradmesser war Regionalligist Meuselwitz für RB Leipzig nicht. Nachdem die Thüringer vor extra erweiterter Kulisse (7000 Zuschauer) in der ersten Hälfte noch tapfer dagegen hielten und deshalb nur mit einem Rückstand von 0:1 in die Pause gingen, stellte sich im zweiten Durchgang Normalität ein.

Doch zunächst zu den Erkenntnissen der ersten 45 Minuten. Unter anderem waren die zuletzt heftig umworbenen bzw. mit einem Abschied liebäugelnden Keita und Forsberg mit von der Partie. Beide zeigten sich nach dem Wechsel-Veto von Ralf Rangnick unbeeindruckt und dürften auch in Zukunft wichtige Bausteine darstellen.

Während die Viererkette durchaus als Stammformation durchgehen könnte, spielten mit Neuzugang Laimer, Kaiser, Burke und Palacios Martinez vier Spieler vor, die normalerweise nicht zur ersten Elf zählen. Besonders Letzterer darf die Nominierung aber als Erfolg verbuchen. Es scheint, als wäre der Youngster, der in der vergangenen Saison mit einem nicht gegebenen Treffer bei Borussia Dortmund auf sich aufmerksam machte, weiterhin nah dran am Profikader.

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Die zweite Hälfte begann Ralph Hasenhüttl mit komplett neuem Personal. Dabei durfte Köhn im Tor ran, während Demme und Ilsanker die Doppelsechs bildeten. In der Innenverteidigung machte Konate bei der Spieleröffnung eine gute Figur. Offensiv kamen Sabitzer, Abouchabaka, Poulsen und Augustin – und brachen schon bald den Bann. Bis auf Augustin trugen sich alle genannten Spieler in die Torschützenliste ein.

Besonders achten sollten Comunio-Manager ab sofort auf Abouchabaka (oben im Bild). Der 17-Jährige, der 2015 für fragwürdige 250.000 Euro aus der Jugendabteilung von Hertha BSC zur U17 der Rasenballsportler wechselte, könnte bald auch in der Bundesliga auflaufen. Bisher machte er bei U17-Nationalmannschaft mit acht Toren in elf Partien auf sich aufmerksam.

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Dienstag 19:00: FC Augsburg – FC Tokio 2:1 (0:0)

Aufstellung FCA 1. Hälfte: Gelios – Verhaegh, Danso, Hinteregger, Stafylidis – Khedira, D. Baier – Heller, Koo, Usami – Bobadilla

Aufstellung FCA 2. Hälfte: Giefer – Framberger, Gouweleeuw, Janker, Max – Moravek, Leitner – Teigl, Gregoritsch, Thommy – Ji

Tore: Gregoritsch (51.), Nakajima (63.), Janker (90.)

Comunio-Analyse: In der torlosen ersten Hälfte kam ein Elf zum Zuge, die auch in der Bundesliga starten könnte. Einzig Usami rückte möglicherweise aufgrund des Spiels gegen seine japanischen Landsleute auf die linke Offensivseite der altbekannten 4-2-3-1-Formation. Im Tor begann mit Gelios der Torhüter, der im Kampf um den Stammplatz gegen Luthe, Giefer und den eventuell abwandernden Hitz eigentlich die schlechtesten Karten hat. Wendet sich da das Blatt?

Rani Khedira, Neuzugang aus Leipzig, wurde auf der Doppelsechs zunächst Leitner und Moravek vorgezogen. Im Sturm startete Bobadilla, der isländische Torjäger Finnbogason kam nicht zum Einsatz. Um ihn ranken sich derweil Gerüchte über einen Transfer zum SV Werder Bremen.

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Gegen Ende des ersten Durchgangs bauten die Fuggerstädter spürbar ab, was durch einen Austausch gesamten Mannschaft zur zweiten Hälfte kompensiert werden sollte – mit Erfolg. Auf Vorlage von Thommy erzielte Neuzugang Gregoritsch (kam vom HSV) die 1:0-Führung. Der Österreicher untermauerte damit seine Rolle als interessanter Comunio-Akteur. Kostenpunkt: 3,39 Millionen.

Nach dem Wechsel hütete der vermeintlich in der Pole Position befindliche Ex-Schalker Giefer das Tor. Möglicherweise ein Fingerzeig. Weniger Chancen auf einen Stammplatz darf sich Siegtorschütze Janker ausrechnen. Er ist hinter Gouweleeuw, Hinteregger und Danso nur die Nummer vier in der Innenverteidigung.

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