Karim BELLARABI im Zweikampf

Foto: © imago/Eibner

Die Bundesliga-Testspiele gehen munter weiter: Ein Mainzer Neuzugang zeigt sich bereits in Torlaune bei Mutos Wiedersehen mit alten Bekannten. Manni gibt sein Debüt nach seinem Wechsel vom BVB zu B04 und ist beim vermeidbaren Unentschieden der Werkself live dabei. Der HSV ging mit 2:0 in Führung, doch am Ende gab es eine bittere Niederlage gegen Holstein Kiel – Freiburg siegt ungefährdet.

Mittwoch, 18:00 Uhr: FSV Mainz 05 – FC Tokio 5:2 (0:0)

Aufstellung FSV Mainz 05: Zentner – Donati (45. Öztunali), Balogun (63. Frei), Scheithauer (63. Diallo), Holtmann (63. Brosinski) – Latza (63. Serdar), Klement (63. Rodriguez) – Onisiwo, Jairo (63. Maxim) – Muto (63. Kodro), Seydel (63. Fischer)

Tore: Holtmann (51.), Nagai (52.), Latza (60.), Brosinski (68., Foulelfmeter), Kodro (72.), Utaka (83.), Kodro (88.)

Comunio-Analyse: Der FC Tokio verlor bereits am Dienstag mit einem knappen 1:2 gegen Augsburg. Ein wenig deutlicher gestaltete Mainz ihr Spiel gegen die Japaner, die Rheinhessen gewannen dank einer bärenstarken zweiten Hälfte 5:2. Die erste Halbzeit war nicht unbedingt von Tempo geprägt, die anstrengenden Trainingseinheiten der letzten Tage konnte man den Mainzern in Halbzeit eins deutlich ansehen.

Direkt nach der Pause wechselte Trainer Sandro Schwarz lediglich ein Mal und brachte Öztunali für Donati. Latza führte die Mainzer in der ersten und zu Beginn der zweiten Hälfte als Kapitän auf das Feld und hatte einige gute Szenen. Das erste Tor des Spiel erzielte jedoch der 22-jährige Flügelstürmer Gerrit Holtmann. Nicht einmal eine Minute später glichen die Japaner postwendend aus. Danny Latza war es dann schließlich, der in der 60. Minute das 2:1 erzwang, nachdem Jairo noch am Keeper der Japaner gescheitert war.

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Ab der 63. Minute durften dann alle Wechselspieler ran – alle außer Adler. Vermutlich darf der Neuzugang dafür im morgigen Testspiel gegen Greuther Fürth volle 90 Minuten sein Können beweisen. Brosinski übernahm die Kapitänsbinde und verwandelte in der 68. Minute einen Foulelfmeter.

Anschließend nutzte der Neu-Mainzer Kenan Kodro die Gunst der Stunde und schnürte einen Doppelpack – erst nickt er den Ball aus kurzer Distanz ins Tor ein und dann ist er bei einem Konter auf und davon und trifft aus sieben Metern zum 5:2. Der Neue scheint sich bereits gut ins Mainzer Spielsystem einzufügen.

 

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Mittwoch, 18:00 Uhr: SC Freiburg – Konyaspor 2:0 (2:0)

Aufstellung SC Freiburg 1. Halbzeit: Klandt – Stenzel, Rüdlin, Stanko, Günter – Dräger, Abrashi, Frantz, Kapustka (31. Bulut) – Petersen, Guede

Aufstellung SC Freiburg 2. Halbzeit: Gikiewicz – Lienhart, Kübler (88. Klandt), Söyüncü, Ignjovski – Schuster, Sierro, Bulut, Herrmann – Kleindienst, Niederlechner

Tore: Günter (3.), Petersen (26.)

Comunio-Analyse: Die Breisgauer testeten am frühen Abend gegen den türkischen Erstligisten Konyaspor und feierten einen ungefährdeten 2:0-Sieg – das ist der fünfte Sieg im fünften Testspiel, der erste im österreichischen Trainingslager. Der SC legte einen Blitzstart hin und führte durch Außenverteidiger Günter bereits nach drei Minuten. Das Tor war durchaus glücklich, die ursprüngliche Intention Günters war sicherlich eine Flanke. Scorer Nils Petersen stellte in der 26. Spielminute auf 2:0 und markierte damit bereits das Endergebnis. 

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Alle Comunio-Manager, die Neuzugang Kapustka in ihrem Team haben und verzweifelt nach Informationen suchen, warum die Leicester-Leihgabe den Platz bereits nach 31 Minuten verlassen musste: Der 20-jährige Offensivspieler war von Anfang an für lediglich 30 Minuten eingeplant – alles gut! Ähnlich wie den Mainzern war auch den Freiburgern anzumerken, dass sie viele anstrengende Trainingseinheiten hinter sich hatten und ein wenig müde erschienen – was auch Coach Christian Streich nicht entgangen war.

Nichtsdestotrotz attestierte er seinem Team eine „gute Trainingseinheit“ und zeigte sich „zufrieden“. Der Wehrmutstropfen des Spiels ist Lukas Kübler, der sich kurz vor Schluss am Knie verletzte. Good to know: Das Spiel gegen Konyaspor könnte für Freiburg ein ganz wichtiges Testspiel sein, denn die Breisgauer könnten bereits in der Europa League-Gruppenphase wieder auf den türkischen Erstligisten treffen.

 

Mittwoch, 18:30 Uhr: Bayer Leverkusen – Bonner SC 2:2 (1:0)

Aufstellung Bayer Leverkusen: Lomb – Bednarczyk (46. Frey), S. Bender (46. Akkaynak), Dragovic (46. Abu Hanna), Wendell (46. Handwerker) – Baumgartlinger, Kampl – Bellarabi (46. Schreck), Havertz (46. Yurchenko), Bailey (46. Mehmedi) – Volland (46. Pohjanpalo)

Tore: Kampl (9.), Yurchenko (66., Elfmeter), Sobiech (71.), Stoffels (87.)

Comunio-Analyse: Zur Verteidigung der Leverkusener sei gleich zu Beginn gesagt, dass sie nicht mit allen Stammkräften gegen den Bonner SC antraten. Dennoch hatte sich die Werkself sicher mehr als ein 2:2 ausgerechnet. Erwartungsgemäß war B04 die ersten 70 Minuten dominant und begann das Chancenfeuerwerk mit einem Abseitstor von Kevin Volland.

Kurz darauf fiel dann das reguläre 1:0 durch Mittelfeldmann Kevin Kampl, der kein Geheimnis daraus macht, dass er Leverkusen gerne verlassen möchte. Im Anschluss hatten Havertz, Volland und Bellarabi gute Chancen, nutzten aber keine davon.

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Nach der Pause liefen acht frische Spieler auf, einzig Lomb, Baumgartlinger und Kampl durften die vollen 90 Minuten durchspielen. Der eingewechselte Yurchenko erhöhte per Elfmeter, den er selbst herausgeholt hatte, auf 2:0. Die Zwei-Tore-Führung war längst überfällig und verdient.

Die Highlights im Video auf bayer04.de

Der Bundesligist verpasste es jedoch den Sack zuzumachen und ließ eine weitere Vielzahl an Chancen liegen. Der Regionalligist wurde in den letzten 20 Minuten mutiger und belohnte sich schließlich mit zwei späten Treffern (71., 87.) und dem Unentschieden. Positiv hervorzuheben bleibt, dass Sven „Manni“ Bender nach seinem Wechsel vom BVB zu den Rheinländern gegen Bonn sein Debüt feierte.

 

Mittwoch, 19:00 Uhr: Hamburger SV – Holstein Kiel 3:5 (0:1)

Aufstellung Hamburger SV: Mathenia (46. Pollersbeck) – Diekmeier, Mavraj (61. Behounek), Papadopoulos, Sakai (60. Holtby)- Ekdal (46. Janjicic), Walace (46. Jung) – Kostic (46. Jatta, 76. Lasogga), Waldschmidt (46. Müller), Hunt (46. Hahn) – Schipplock (46. Wood)

Tore: Hunt (7., Elfmeter), Kostic (10.), Ducksch (11., Elfmeter), Lewerenz (68.), Schmidt (79.), Lasogga (85.), Sen (88.), Awuku (91.)

Comunio-Analyse: Alles andere als langweilig war das gesamte Spiel zwischen dem HSV und Zweitliga-Aufsteiger Holsteing Kiel. Schon nach elf Minuten stand es 2:1 für die Hamburger, davon auf jeder Seite je ein Tor durch Foulelfmeter. 6.000 Zuschauer sahen, wie der Hamburger SV nach einem starken Start letztlich das Nachsehen gegen die Störche hatte.

Die Torschützen des Bundesligisten waren die häufig mit einem Abgang in Verbindung gebrachten Aaron Hunt und PM Lasogga – auch Kostic gelang ein Treffer. In der zweiten Hälfte stand U21-Europameister und HSV-Neuzugang Julian Pollersbeck das erste Mal für die Rothosen zwischen den Pfosten und hat sich seinen Einstand sicher anders vorgestellt – innerhalb von etwas mehr als 20 Minuten musste er gleich vier Mal den Ball aus dem Netz fischen. Zu allem Überfluss fing er sich noch ein Tor aus mehr als 60 Metern. Als einzige durchspielen durften die Verteidiger Diekmeier und Papadopoulos.

 

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