60 Minuten lang hielt Wolfsburg gegen die Bayern mit, doch mit der Einwechslung von Thiago und Mandzukic startete das Bayern-Feuerwerk. Drei Münchener stehen in der Top-Elf des 24. Spieltags!
Tor: Kraft spektakulär
Eine der Szenen des Spiels Mainz-Hertha: Müller läuft allein auf das Berliner Tor zu, doch Keeper Thomas Kraft sprintet fast 30 Meter aus seinem Tor und wirft sich vor den Ball. Damit klärte die Nummer eins eine sehr brenzlige Szene mit hohem Risiko, doch Kraft war noch häufiger gefordert. Dabei bewies der 25-jährige vollen Körpereinsatz: einmal wurde ihm aus kurzer Distanz ins Gesicht geschossen, doch er spielte weiter. Kraft hielt seine Mannschaft in der ersten Halbzeit im Spiel, bekam von Trainer Jos Luhukay ein Lob und von Sportal die Note 1,5.
Abwehr: Bicakcic sorgt für Trainerwechsel
Im Abstiegskampf sind Tore nach Standards sehr wichtig, denn das Spiel nach vorne verkrampft angesichts des Drucks immer wieder. Das macht torgefährliche Verteidiger sehr wertvoll. Alexander Madlung ist so einer. Sein erstes Tor für Eintracht Frankfurt im Abstiegsduell beim HSV war bereits der 24. Bundesliga-Treffer des Innenverteidigers, der auch defensiv nichts anbrennen ließ – der Ausgleich der Hamburger per Elfmeter resultierte aus einem Foul von Zambrano.
Auch Ermin Bicakcic ist durchaus torgefährlich. Der 24-jährige ist 1,85 Meter groß, mit Frisur manchmal sogar über 1,90. Kein Wunder, dass er bei Standards mit nach vorn geht – nach einer Ecke stocherte der Ex-Stuttgarter den Ball jedoch mit dem Fuß über die Linie. Der Ausgleich für Braunschweig bedeutete gleichzeitig die Entlassung von VfB-Trainer Thomas Schneider, der trotz eines guten Heimspiels nach nur einem Punkt aus neun Spielen nicht mehr zu halten war.
Mats Hummels erzielte zwar keinen Treffer, zeigte jedoch beim Spiel in Freiburg einmal mehr, wie wichtig er für seinen BVB ist. Ohne Hummels hat die Borussia einen Punkteschnitt von lediglich 1,3 Zählern pro Spiel! Gegen den SC räumte der Nationalspieler alles ab, was ihm in die Quere kam. Bei 100% ist Hummels zwar noch nicht, doch die Comunio-Punkte stimmen: 17 Punkten aus den letzten beiden Spielen, zweimal in Folge Elf des Tages!
Mittelfeld: Kehl mit dem Lucky Punch
Top-Form: Tobias Werner ist unfassbar gut drauf. Der 28-jährige war im Februar drittbester Comunio-Spieler; sein Marktwert steigerte sich in den letzten fünf Wochen um knapp 3 Millionen! Auch beim Spiel in Mönchengladbach präsentierte sich Werner von seiner Sahneseite. Sein vierter Rückrundentreffer entschied das Spiel zugunsten des FC Augsburg und katapultierte die „bayerischen Schwaben“ auf Platz sechs – die Europa League winkt!
Mit ihm kam die Wende: Thiago ist inzwischen als Regisseur im Bayern-Mittelfeld unverzichtbar. In Wolfsburg ließ Guardiola mit Kroos und Shaqiri in der Schaltzentrale starten, doch Ersterer konnte kaum Impulse setzen und auch der Schweizer überzeugte nicht gänzlich. Als der kleine Spanier mit dem Zauberfuß ins Spiel kam, gelangen die Offensivaktionen wesentlich besser. In 30 Minuten schoss der Rekordmeister fünf Tore – auch dank Thiago.
Wer noch die Definition eines Matchwinners benötigt, kann sich das Spiel von Sebastian Kehl gegen den SC Freiburg anschauen. In einer ereignisarmen Partie setzte Dortmunds Kapitän den einzigen echten Höhepunkt – abgesehen von Sokratis‘ Foul. Kehl netzte aus 25 Metern mit einem kunstvollen Lupfer über SC-Keeper Baumann spektakulär ein und setzte damit den Lucky Punch. Trotz spielerisch guter Leistung steht Freiburg weiter mit 19 Punkten da.
Dass man im Abstiegssumpf über den Kampf kommen muss, bewies Werder Bremen am Samstagabend eindrucksvoll. Die Grün-Weißen standen 90 Minuten lang sehr sicher, rannten jedem Ball hinterher und nutzten zwei Fehler der dominanten, aber nicht durchschlagskräftigen Nürnberger eiskalt aus. Philipp Bargfrede erzielte dabei das 0:2, nachdem er einen Pass von Campana abgefangen und Club-Verteidiger Pinola seinen Fernschuss unhaltbar abgefälscht hatte. Big Point für Werder!
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Sturm: M&M zerlegen Wolfsburg
Nach zwei desolaten Spielen von Schalke 04 gegen Real Madrid und Bayern München drehten die Königsblauen beim Heimspiel gegen einen Gegner vom selben Stern, die TSG aus Hoffenheim, wieder auf. Bester Mann war dabei Klaas-Jan Huntelaar, der mit drei Toren einen ungefährdeten 4:0-Sieg einleitete. Der Niederländer hatte sogar die Chance auf einen lupenreinen Hattrick, vergab jedoch einen Elfmeter kläglich und entschuldigte sich im Nachhinein dafür. Dennoch gab es die Note 1 und 21 Comunio-Punkte!
Nur ein Punkt fehlt Mario Mandzukic noch, um Robert Lewandowski als besten Spieler der Saison abzulösen! Der Kroate nutzte die Verletzung des BVB-Stürmers aus, um 18 Zähler aufzuholen. Mandzukic stand zwar nicht in der Startelf, wurde aber ebenso wie Thiago nach einer Stunde eingewechselt und und trug maßgeblich zum Kantersieg der Bayern ein. In der Torschützenliste hat er Lewandowski bereits überholt – vor dessen Wechsel zum FCB muss sich Mandzukic nicht fürchten!
Doch nicht nur Guardiolas Joker waren für den Sieg verantwortlich – tatsächlich war Thomas Müller der beste Spieler auf dem Platz. Dass ihm der Schiedsrichter in der Halbzeitpause erklärt hatte, dass der Ausgleichstreffer Xherdan Shaqiri zugeschrieben werde und nicht ihm, stachelte den variablen Offensivmann offenbar zu Bestleistung an: Zwei Treffer, eine Vorlage! Hinter Mandzukic ist Müller der effektivste Spieler der Bayern. Note 1!
Im Überblick:
Kraft (10P)
Madlung (13P) – Bicackic (11P) – Hummels (6P)
To. Werner (12P) – Thiago (10P) – Kehl (10P) – Bargfrede (10P)
Huntelaar (21P) – Mandzukic (18P) – T. Müller (18P)
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