Viel Geld für wenig Punkte? Das will doch niemand bei Comunio! Wir präsentieren euch vier Trade-Minen, die genau diese Gefahr in sich bergen. Einer davon ist der neue HSV-Chef.
Valon Behrami, Hamburger SV: Nur 3,5 Millionen Euro musste der Hamburger SV an den SSC Neapel für Valon Behrami überweisen. Eigentlich ein Schnäppchen. Vor allem, wenn man bedenkt, wie der Hamburger SV teilweise mit dem Geld um sich geschmissen hat. Dieser Transfer könnte für die kommende Saison ein ganz wichtiger werden auf dem Weg zum vorzeitigen Klassenerhalt. Denn so zittern wie in der letzten Spielzeit will man gewiss nicht im Norden der Republik.
Dass Behrami für das HSV-Mittelfeld wichtig wird, konnte er unlängst im Testspiel gegen Lazio Rom beweisen. Außerdem zeigte Behrami im Trikot der Schweiz bei der Weltmeisterschaft in Brasilien starke Leistungen. Nichtsdestotrotz muss man bei Comunio schon ordentlich Geld hinblättern, um Behrami zu verpflichten. Rund acht Millionen Euro kostet Behrami derzeit auf dem Transfermarkt. Das ist schon ein nettes Sümmchen. Vor allem im Vergleich: Lahm, Alaba und Hummels sind derzeit allesamt billiger. Und bei denen weiß man, was man bekommt.
Adrian Ramos, Borussia Dortmund: Die Verpflichtung von Adrian Ramos zu Borussia Dortmund stand schon relativ früh fest. Da wusste Ramos noch nicht, dass er mit Ciro Immobile einen großen Konkurrenten vorgesetzt bekommen sollte. Denn eins ist klar: Immobile wird als Stürmer Nummer eins ins Rennen gehen. Ramos hat außerdem mit Aubameyang, Mkhitaryan, Blaszczykowski und Reus gehörig Konkurrenz im Angriff.
Trotz starker 150 Comunio-Punkte in der letzten Spielzeit kann es also durchaus vorkommen, dass Ramos zum Joker avanciert. Das würde Comunio-Manager, die den Kolumbianer für derzeit über 7,5 Millionen Euro gekauft haben, wohl nicht so freuen. Zwar können Joker bei Comunio durchaus reizvoll sein. Dennoch ist ungewiss ob sie regelmäßig Punkte für ihr Geld liefern. Eine Frage, die sich trotz aller Qualitäten die Ramos zweifelsfrei hat, wohl beim Hertha-Neuzugang auch stellt.
Johnny Heitinga, Hertha BSC: 87 Länderspiele für die Niederlande, 215 Spiele für Ajax Amsterdam und 140 Einsätze für den FC Everton in der Premier League. Johnny Heitinga hat schon extrem viel mitgemacht und erlebt. Zudem stand er mit Oranje in einem WM-Finale. Erfahrungswerte, die man für kein Geld der Welt bekommt. Allerdings ist Heitinga mit 30 Jahren nicht mehr der jüngste Spieler.
Die 25 teuersten Spieler bei Comunio
Beim FC Fulham, immerhin ein Absteiger aus der Premier League, spielte Heitinga in der Hinrunde keine Rolle. Erst unter Felix Magath wurde er häufiger eingesetzt. Nun also Hertha BSC. Dort ist der Niederländer derzeit der teuerste Abwehrspieler im Kader. Zwar sind rund 2,6 Millionen Euro nicht gerade ein Vermögen. Aber vielleicht Geld, das man in andere Beine besser investieren kann. Sollte Heitinga aber mit seiner Erfahrung zum neuen Chef der Abwehrkette werden, könnte es durchaus sein, dass der Niederländer noch teurer wird. Viel wird auch daran abhängen, wann Kapitän Fabian Lustenberger wieder einsatzbereit ist.
Patrick Helmes, 1. FC Köln: Der gebürtige Kölner ist nun endlich wieder in seiner Heimat angekommen. In der vergangenen Zweitliga-Saison zeigte Helmes, dass er trotz fortgeschrittenen Alters immer noch extrem wichtig für den EffZeh ist. Zwölf Tore und sieben Vorlagen steuerte der Angreifer zum Aufstieg bei. Für Bayer 04 Leverkusen konnte er auch schon fast 50 Mal in der Bundesliga knipsen sowie immerhin 13 Buden für den VfL Wolfsburg erzielen.
Helmes weiß, wo das Tor steht. Aber inzwischen ist er, das hat man auch schon teilweise in der 2. Bundesliga gesehen, nicht mehr der Schnellste. Das könnte vor allem gegen Spitzenverteidiger schwer werden für den Angreifer. Mit Zoller, Osaka und Ujah hat Helmes außerdem eine große Konkurrenz im Kader. Und natürlich kommt noch dazu, dass Helmes verletzt ist. Rückkehr unbekannt. Etwa 2,5 Millionen kostet Helmes derzeit. Für einen 30-jährigen Angreifer der auf unbestimmte Zeit ausfällt schon viel Geld.