Leeds statt Champions League: Marc Roca

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Der Dienstag ist voller Transfernews. Feste Abgänge bei Champions League-Teilnehmern gehen Hand in Hand mit Gerüchten, dass deren Zugänge vermutlich nicht kommen. Spannende Rechtsverteidiger-News gibt es von Leverkusen und Hertha!

Zweite Liga statt Champions League: Ache verliehen zu Fürth

Eintracht Frankfurt hat einen Transfer verkündet: Ragnar Ache wechselt auf Leihbasis zu Absteiger Greuther Fürth. Nach seiner erfolgreichen Olympia-Reise im vergangenen Sommer (2 Tore in 3 Spielen) kam er auch verletzungsbedingt kaum zu Einsatzzeiten beim Europa League-Sieger.

Nun soll der in Frankfurt geborene Mittelstürmer Spielpraxis in der zweiten Liga sammeln. Ache zog im Alter von elf Jahren mit seiner Mutter in die Niederlande und spielte dort für Sparta Rotterdam, ehe er im Sommer 2020 in seine Heimat Frankfurt zurückkehrte und dort zum Olympia-Nationalspieler wurde.

Frankfurt ohne Roca in die Champions League: Die Insel ruft!

Seit langem hing ein Wechsel von Marc Roca in der Luft – und von Beginn an schien Eintracht Frankfurt der Topkandidat für diesen Wechsel zu sein. Schon im Winter stand man einer Verpflichtung des spanischen Sechsers sehr nahe, aufgrund der Verletzungswelle im Mittelfeld wollte Julian Nagelsmann seinen Schützling aber nicht gehen lassen.

Jetzt war die Eintracht erneut interessiert und Roca bekam das Go von Bayern München. Doch die Eintracht kann mit den Konkurrenten aus der Premier League nicht mithalten. Wie verschiedene Medien vermelden, soll Roca zu Leeds United wechseln. Beim Klub von Ex-Leipzig-Trainer Jesse Marsch unterschreibt er wohl einen Dreijahresvertrag und soll 12 Millionen Euro feste Ablöse plus Boni kosten. Eine Summe, die man in Frankfurt nicht stemmen konnte. Somit gilt für Roca: Die Insel ruft!

Zu teuer für die Hertha – wer zahlt 5-8 Mio. für Mbabu?

Wie bereits gestern berichtet, soll Kevin Mbabu den VfL Wolfsburg verlassen. Nun bringt die Bild-Zeitung Details ins Spiel. Ein Interessent müsste demnach fünf bis acht Millionen Euro auf den Tisch legen – zu viel für Fredi Bobic und seine Hertha, welche Interesse signalisiert haben soll. Bobic war auch einer der Interessenten, die vor 3 Jahren mit Wolfsburg um Mbabu konkurrierten, damals jedoch noch für Eintracht Frankfurt.

Kenny zur Hertha nun fix?

Stattdessen soll man nun Jonjoe Kenny fest verpflichtet haben. Der Kicker vermeldet den Wechsel des Ex-Schalkers bereits als perfekt. Er soll heute seinen Medizincheck bestanden haben und könnte zeitnah vermeldet werden. Kenny soll die Defensivstärke Pekariks aufgreifen und um offensive Akzente verbessern.

Dazu passt auch die Instagram-Nachricht des Fußballers, der sich am späten Nachmittag bei den Everton-Fans verabschiedete. Seinen neuen Klub nannte er noch nicht. Übereinstimmend mit den bestehenden Berichten kann das aber wohl als Bestätigung des Wechsels gesehen werden. (Ergänzung: Eine Minute nach Veröffentlichung präsentierte Hertha BSC seinen neuen Rechtsverteidiger offiziell!)

Keine Hertha-Zukunft – zieht es Lukebakio zurück nach Belgien?

Dodi Lukebakio wechselte im Winter 2018 aus Belgien zum FC Watford, wurde aber im Sommer direkt verliehen. Nach einer starken Leihstation bei Fortuna Düsseldorf wollte Hertha BSC den Flügelstürmer unbedingt verpflichten und ließ ihn sich 20 Millionen Euro kosten. Nach zwei schwachen Saisons in Berlin und einer dritten schwachen Leih-Saison beim VfL Wolfsburg könnte es nun zurück in die Heimat gehen.

Da es kaum einen Markt für Lukebakio gibt, gibt es wie so oft Interesse aus der Heimat, so auch bei Lukebakio. Der 24-jährige Belgier soll von Club Brügge und Royal Antwerpen umworben werden. Meister Brügge spielt in der kommenden Saison Champions League und könnte somit vor allem die finanziellen Ansprüche Lukebakios stemmen.

Die besten Stürmer der Saison 2021/22

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Platz 10: Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen) - 143 Punkte in 32 Spielen | Foto: imago images / RHR-Foto

Gladbach auf der Suche nach Lösung für Poulsen

Borussias Sportdirektor Roland Virkus sprach in der Bild-Zeitung über Linksverteidiger Andreas Poulsen. Bereits seit längerem ist klar, dass er keine Zukunft bei den Gladbachern haben soll. Nun bestätigt das auch Virkus: „Wir arbeiten gerade an einer Lösung für beide Seiten“, so der Fohlen-Sportdirektor. Poulsen kam als großes Talent von Midtjylland, konnte jedoch nicht überzeugen. Zuletzt war er an den FC Ingolstadt verliehen.

Verlässt Benes die Fohlen auf Leihbasis?

Auch Laszlo Benes galt lange als großes Talent. Fünf Millionen Euro ließ man sich den zentralen Mittelfeldspieler aus der Slowakei kosten. Nach einer Leihe zu Holstein Kiel hatte er eine starke Phase bei der Borussia, konnte jedoch nicht nachhaltig überzeugen und wurde an den FC Augsburg verliehen. In der vergangenen Saison kam er bei Gladbach jedoch wieder kaum zum Zug.

Nun soll es für Benes eine erneute Leihstation lösen: Das Fanportal HSV1887TV berichtet, dass der Hamburger SV eine Leihe des Mittelfeldspieler anstreben soll. Bei Gladbach stach Benes vor allem aufgrund seiner starken Standards heraus.

Conference statt Champions League: Tigges zu Köln fix!

Der 1. FC Köln hat die gewünschte Stürmer-Verpflichtung fest gemacht: Steffen Tigges wechselt von Borussia Dortmund zu den Geißböcken und unterschreibt einen Vertrag bis 2026. „Die Fans können sich drauf freuen, dass ich immer Gas gebe und immer mein Herz auf dem Platz lasse!“, stimmt Tigges seine neuen Anhänger auf die kommende Saison ein.

Beim Effzeh soll Tigges die Offensive ergänzen. Unklar ist, ob Tigges mit Anthony Modeste zusammen spielen wird oder möglicherweise auch als Ersatz verpflichtet wurde. Bei den Dortmundern pendelte er zwischen den Mannschaften. Mit 60 Scorerpunkten in 64 Partien (35 Tore, 25 Assists) machte Tigges vor allem in der U23 auf sich aufmerksam. Mit nur drei Toren in 23 Partien sieht seine Ausbeute in der ersten Mannschaft magerer aus.

Wenn der Konkurrent den Verein verlässt: Wer profitiert von möglichen Wechseln?
Konkurrent von David Raum: Robert Skov könnte profitieren

Wechsel von Stammspielern helfen nicht nur dem kaufenden Verein. Auch der Konkurrent des Spielers im verkaufenden Verein bekommt eine neue Chance, sich zu beweisen. Welche Konkurrenten profitieren von aktuellen Wechselgerüchten?

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Pohjanpalo immer noch ohne Zukunft in Leverkusen

Erneut kommt Joel Pohjanpalo von einer Leihstation zurück nach Leverkusen. Und erneut wird er keine Zukunft beim Verein selbst haben. Sportdirektor Simon Rolfes sagte zuletzt, für Pohjanpalo „wird es schwierig“, da die Konkurrenz bei Bayer zu groß sei. Mit seinen starken Leistungen bei Leihstation Caykur Rizespor hat er aber überzeugt: „Es gibt einige Vereine, die sich intensiv mit ihm beschäftigen.“

Unklar ist, wohin es Pohjanpalo diesmal verschlägt und welches Geschäftsmodell es diesmal wird. Eine weitere Leihe würde eine weitere Vertragsverlängerung (aktuell bis 2023) erfordern, das wurde aber auch letztes Jahr schon gemacht. Der 1. FC Köln wird es wohl nicht werden. Der Klub aus der Domstadt hat kein Geld für Pohjanpalo und hat sich mit Steffen Tigges sowieso anderweitig orientiert..

Rechtsverteidiger-Thema bei Bayer nicht geschlossen?

Man könnte meinen, Bayer Leverkusen hätte genug für die Rechtsverteidiger-Position getan. Mit Senkrechtstarter Jeremie Frimpong und Kollege Timothy Fosu-Mensah holte man im Januar 2021 gleich zwei Defensivspieler für die rechte Seite nach Leverkusen. Mit Innenverteidiger Odilon Kossounou gibt es eine weitere Option für rechts.

Doch nun scheint man erneut die Fühler nach einem Rechtsverteidiger ausgestreckt zu haben. Das brasilianische Talent Natanael soll auf der Liste stehen. Der 20-jährige beeindruckte das Land und hatte einen großen Anteil am Überraschungs-Aufstieg aus der zweiten brasilianischen Liga. Er steht bei Coritiba FC unter Vertrag und soll dort noch bis Dezember 2025 gebunden sein.

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