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In der Hinrunde sorgten sie bei vielen Comunio-Managern noch für graues Haar, jetzt gibt es dafür Punkte satt: Diese fünf Spieler haben den Turbo erst nach der Winterpause gezündet.
Jorge Mere (1. FC Köln, Abwehr, 2.620.000)
Punkte Hinrunde: 11
Punkte Rückrunde: 49
Schon erstaunlich, dass der Spanier bald die 50-Punkte-Grenze in dieser Halbserie knacken wird. Zur Erinnerung: Er ist Abwehrspieler beim Tabellenletzten. Mit viel Vorschusslorbeeren nach Köln gekommen, fand er sich unter Peter Stöger sogar oft auf der Tribüne. Dabei war er doch der Comunio-Player-to-watch in unserer Saison-Vorschau bei Köln. Spätestens seit Stefan Ruthenbeck das Ruder übernommen hat, ist Mere aber gesetzt. Und macht seine Sache immerhin recht ordentlich. So ganz daneben lagen wir mit unserer Prognose also nicht.
Die beste Comunio-Elf aller Ligen
Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt, Abwehr, 2.400.000)
Punkte Hinrunde: 16
Punkte Rückrunde: 40
Hasebe hat bei Comunio noch nie besonders viel gerissen. 70 Saisonpunkte waren Höchstwert in seinen bislang zehn Bundesliga-Saisons. Der stets solide Japaner reift aber wie ein guter Wein mit den Jahren. Mit 40 Zählern in dieser Rückrunde liegt er deutlich über seinem gewohnten Schnitt. 16 Punkte gab es für ihn alleine in den letzten drei Spielen. Und nicht ganz unwichtig: Hasebe hat im neuen Jahr noch keine Sekunde verpasst.
Sandro Wagner (Bayern München, Sturm, 7.630.000)
Punkte Hinrunde: 47
Punkte Rückrunde: 56
Aber, werden jetzt viele schreien, der Sandro Wagner war doch auch schon in der Hinrunde ein ordentlicher Comunio-Spieler! Alles korrekt, doch konnte wirklich keiner ahnen, dass er als Stürmer Nummer zwei bei Bayern noch einmal eine ordentliche Schippe drauflegt. Die Ausbeute aus der Hinrunde hat er bereits am 30. Spieltag überboten. In zehn Einsätzen für Bayern kommt er auf sieben Tore, bei Hoffenheim waren es vier Tore in elf Spielen. Kurzum: Wagner ist sofort da, wenn er gebraucht wird. Eigentlich genau das, was Joachim Löw in Russland braucht. Er sollte die Nase aktuell vor Mario Gomez haben, wenn es um die Kaderbennenung geht.
Dennis Aogo (VfB Stuttgart, Abwehr, 2.540.000)
Punkte Hinrunde: 20
Punkte Rückrunde: 46
Als Linksverteidiger von Schalke nach Stuttgart gekommen, hat Dennis Aogo mit dem Wechsel auf die Sechs seine Punkteausbeute mehr als verdoppelt. Das liegt natürlich auch daran, dass Stuttgart weit besser spielt, als etwa gegen Ende der Hinrunde. Der unscheinbare Aogo entpuppt sich aber immer mehr als Punktemonster: Zwei Mal acht Zähler in den letzten vier Spielen sind für einen Sechser, der noch ohne Torerfolg ist, schon eine ziemliche Ansage.
Florian Kainz (Werder Bremen, Mittelfeld, 2.680.000)
Punkte Hinrunde: 8
Punkte Rückrunde: 36
In der Hinrunde kam Kainz nie über die Ausbeute von vier Punkten pro Spieltag hinweg, landete außerdem fünf Mal in den Miesen. Unter Florian Kohfeldt blüht der Österreicher aber auf, seine beste Phase hatte er als Stammspieler zwischen Spieltag 22 und 27. Dort gab es für ihn alleine 34 Punkte. Der Konkurrenzkampf bei Werder über die Außen ist aber nicht gerade gering und so rotiert man eben schnell heraus, wenn man sich, wie Kainz am 29. Spieltag gegen Hannover, mal ein schwächeres Spiel leistet.