Habt Ihr sie auch in Euren Reihen? Teuer eingekaufte Spieler, die ihren Preis nicht rechtfertigen und ziemlich wenig Ertrag abwerfen? Comunioblog mit einer Liste von zurzeit überteuerten Akteuren.

Ciro Immobile (Borussia Dortmund)

Ein Wechsel zu Borussia Dortmund ist sicherlich nicht der einfachste Weg. Das System Jürgen Klopp ist unheimlich anspruchsvoll – taktisch und physisch stellt der Fußball des BVB eine Besonderheit dar, an die sich viele Neuzugänge erst gewöhnen müssen.

Dabei ist die Liste derer, die sechs bis zwölf Monate Anlauf brauchten, um sich auf dem Platz voll zu integrieren, ebenso lang wie prominent: Ilkay Gündogan, Robert Lewandowski oder auch Pierre-Emerick Aubameyang haben Zeit benötigt, um ihr volles Potential abzuschöpfen.

Gelingt Ciro Immobile ähnliches? Platzt der Knoten vielleicht schon nach der Winterpause? Eines ist sicher: Bislang hat der Italiener in der Bundesliga noch nicht in Gänze zeigen können, warum Dortmund so viel Geld in die Hand genommen hat.

Für seine Comunio-Manager hat der 24-Jährige lächerliche 2 Punkte eingefahren – sechsmal wurde er bewertet. In 50 Prozent der von Comunio bepunkteten Partien landete er im negativen Bereich.

Auffällig: Gelingt Immobile kein Treffer, fliegt er im Gegensatz zu anderen Kollegen im Offensivbereich völlig unter dem Radar. Bezeichnend ist, dass der Angreifer bislang im Schnitt lediglich 2 Zähler pro Partie sammelte, wenn er nicht genetzt hat.

Setzt man nun die Ablösesumme von über 4 Millionen Euro in die Runde, wird klar, dass Immobile zu diesem Zeitpunkt der Saison in diese Liste gehört. Doch wer weiß, wie schnell sich das ändert.

Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund)

Ich gebe zu: Der Armenier ist ein sehr besonderer Fall. Von Ende September bis Anfang Oktober setzte Mkhitaryan eine Bänderverletzung außer Gefecht. Es ist daher ziemlich normal, dass er 25-Jährige nicht sofort wieder alles in Grund und Boden spielen kann.

Dennoch bleibt zu konstatieren: Die Statistiken Mkhitaryans lassen bislang zu wünschen übrig – vor allem vor der Verletzung überzeugte er nicht in jedem Spiel. Bis zu seiner Zwangspause holte der Dortmunder 8 Punkte aus vier Spielen. Seit seiner Rückkehr hat sich das Bild sogar noch ein wenig verschlechtert: vier Partien, 0 Zähler.

Es muss aber bedacht werden, dass die Dortmunder als Gesamtkonstrukt in der Liga zurzeit keine einfache Zeit durchleben. Dass darunter auch der Einzelne, in diesem Fall Mkhitaryan, leidet, ist zwangsläufig ein Ergebnis solcher Negativserien.

Trotzdem gehört der Armenier für mich momentan zu überteuerten Spielern. Fast 7 Millionen Euro müssen Manager auf den Tisch packen, um sich Mkhitaryan zu leisten. Nur nochmal zur besseren Einordnung: Für jeden generierten Punkt des Dortmunders geben Comunionisten zurzeit über 870.000 Euro aus. Eine fette Stange Geld.

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Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

So richtig laufen will es für den erfahrenen Angreifer noch nicht. In der Liga traf Kießling letztmals am 1. Spieltag – das ist über drei Monate her. Seitdem läuft vor dem Tor in der Liga nicht mehr viel zusammen.

Der Protagonist geht mit der anhaltenden Torflaute jedenfalls halbwegs entspannt um. Im Interview mit der „Rheinischen Post“ sagte er: „Es belastet mich nicht, ärgert mich aber sehr. Ich werde aber zum Glück nicht an Toren gemessen. Das gibt Rückendeckung.“

Doch auch, wenn der 30-Jährige im Verein nicht nur über seine Treffer definiert wird – wie schätzen die Comunio-Manager die Lage ein? Ein Stürmer, der seit über 800 Minuten nicht getroffen hat und darüber hinaus kaum Ertragbares einfährt, wenn er keine Hütte macht? Der Idealfall ist es nicht.

Die Stats: Bislang holte Kießling, der in jedem Spiel bewertet wurde, 21 Punkte. Pro Partie gibt es nicht einmal 2 Zähler. Insgesamt sechsmal sammelte er keine oder negative Punkte. Und der Marktwert? Liegt immer noch bei 6,2 Millionen Euro. Was meint Ihr? Behalten, kaufen oder loswerden?

Schnell mal die Comunio-Statistiken durchqueren!

Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV)

Hamburgs Angreifer durchlebt keine einfache Saison. Zwar ist Lasogga beim HSV gesetzt und eigentlich auch alternativlos. Doch in gewisser Weise ist Lasgogga Opfer seines Spielstils und des momentanen Spielvortrags des Vereins.

Die Hamburger erzielten in elf Partien mickrige drei Tore – dass Lasogga zwei der drei Tore erzielte, spricht für die Wichtigkeit seiner Person.

Dennoch kann nicht behaupten werden, dass der 22-Jährige sich zurzeit am Limit bewegt. Zum Vergleich: Nach elf Spieltagen der Saison 2013/14 knipste der HSV-Angreifer ganze sechsmal!

Lasogga holte aus den bisherigen Partien 18 Punkte, davon generierte er sechs Zähler aus Toren. Die blanke Leistung fällt im Vergleich (12 Punkte aus 11 Partien) deutlich ab. Seine höchste bisherige Punktzahl, wenn er nicht getroffen hat, liegt bei gerade mal 2 Punkten. Sechsmal holte er 0 Zähler.

In Anbetracht dieser für einen Stürmer nicht gut zu lesenden Zahlen scheint ein Marktwert 3,4 Millionen Euro nicht gerade billig – und zurzeit einfach überteuert.

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