Florian Kainz im Zweikampf mit Patrik Schick

Foto: © imago images / Mika Volkmann
Im Rahmen unserer Saisonvorschauen haben wir zu jedem Team einen Player to watch ausgesucht, der im Jahr 2021/22 den nächsten Schritt gehen sollte. Mit einigen Spielern lagen wir goldrichtig, viermal allerdings komplett daneben.

Absolute Volltreffer

Wir beginnen mit unseren punktstärksten Player to watch: Christopher Nkunku und Patrik Schick haben jeweils die 100 Punkte schon geknackt. Beide waren natürlich keine Unbekannten mehr, spielen aber ihre bislang mit Abstand beste Bundesliga-Saison, wenn sie ihren Schnitt halten können. Zu Recht trauten wir beiden 200 Punkte aufwärts zu. Im Vergleich zum Saisonstart konnte Schick seinen Marktwert auf ca. 20 Millionen verdoppeln, auch Nkunku hat rund sieben Millionen draufgelegt.

Von drei auf zehn Millionen ging es für Jonathan Burkardt – der Mainzer ist in dieser Saison durch die Decke geschossen. Sieben Tore und 79 Comunio-Punkte stehen auf seiner Habenseite. Bei Taiwo Awoniyi, dem Rekordtransfer von Union Berlin, sind es neun Treffer und 70 Punkte. Beide Stürmer haben sogar noch ein bisschen besser abgeschnitten, als wir es erwartet hatten.

Das gilt auch für Florian Kainz, den wir als Profiteur des neuen Systems von Steffen Baumgart sahen. Der Flügelspieler punktet regelmäßig sehr gut, 75 Zähler stehen nach der Hinrunde auf seinem Konto. Damit fehlen ihm noch 38 zu seinem Bestwert aus dem Jahr 2019/20. Sein Kostenpunkt im Juli: drei Millionen.

50 Punkte stehen auf dem Konto von Masaya Okugawa, der mit Arminia Bielefeld eine Ergebniskrise durchlebte, aber im Spätherbst richtig aufdrehte. Alleine in den letzten sieben Spielen hat der Japaner vier Tore geschossen und 37 Zähler mitgenommen. Sein Marktwert hat sich seit dem Saisonstart mehr als verdoppelt.

Die zehn besten Abwehrspieler der Hinrunde 2021/22

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Platz 10: Silvan Widmer (1. FSV Mainz 05) - 62 Punkte in 17 Spielen | Foto: imago images / HJS

Sehr gute Anlagen

Nur rund vier Millionen kostete Lucas Hernandez, als die Saison begann. Unter den vielen teuren Bayern-Spieler war er der Goldgriff, seit dem 4. Spieltag stand er stets von Beginn an auf dem Feld und sammelte 53 Punkte in 14 Spielen. Wer ihn zum richtigen Zeitpunkt verpflichten konnte, wird ihn wohl nicht wieder hergegeben haben.

Auch mit Dortmunds Jude Bellingham konnte man in der Hinrunde nichts falsch machen. Seine Bilanz ist gut, sein Marktwert stieg von 8,5 auf 12,5 und zwischenzeitlich sogar über 15 Millionen. Zum Volltreffer hätten es aber noch mehr als 60 Punkte werden müssen.

Mit 55 Punkten ist Suat Serdar, Herthas zweitbester Spieler, absolut im Soll. Anders als auf Schalke kann der Mittelfeldmann beim Big City Club den teilweise chaotischen Umständen trotzen und oftmals gute Leistungen aufs Feld bringen. Er ist nicht mehr der Mitläufer, den manche S04-Fans in ihm sahen.

 

 
 
 
 
 
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Mittelmaß oder Zwischenhoch

Die 35-Punkte-Hinrunde von Andre Hahn ist nicht richtig zufriedenstellend und auch keine totale Enttäuschung, wir hätten aber sicher mehr als zwei Tore vom Augsburger Angreifer erwartet. Ähnliches gilt für Hoffenheims Christoph Baumgartner, der immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde und bei 42 Zählern steht. Indes verletzte sich Bochums Takuma Asano gerade in der Phase, in der er sich richtig einlebte.

Ein Sonderfall ist Frankfurts Ajdin Hrustic. Der Gewinner der Vorbereitung verfünffachte seinen Marktwert zwischen Juli und Anfang September, verlor anschließend jedoch völlig den Anschluss. Heißt: Wer ihn rechtzeitig gekauft und verkauft hat, konnte sich viel Budget erarbeiten. Der ernüchternde Herbst verbietet uns an dieser Stelle aber ein Eigenlob.

Rückrundenvorschau 1. FSV Mainz 05: Comunio-Manager lieben diese Mannschaft
Moussa Niakhate vom 1. FSV Mainz 05

Der 1. FSV Mainz 05 hat eine mehr als dreimal so gute Hinrunde hingelegt wie in der Vorsaison. Statt gegen den Abstieg zu kämpfen, befindet sich das Team von Bo Svensson sogar in Reichweite der Europa-League-Plätze.

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Hier lagen wir daneben

Den erhofften nächsten Schritt haben Wolfsburgs Maximilian Philipp und Freiburgs Ermedin Demirovic sehr deutlich verfehlt. Philipp blieb nach seiner festen Verpflichtung weit hinter den Erwartungen zurück, Demirovic war hinter Lucas Höler nur noch Ersatzspieler. Gemeinsam kommen sie auf 34 Comunio-Punkte. Auch bei Stuttgarts Mateo Klimowicz (15 Punkte) stagniert die Entwicklung.

Während Hannes Wolf bei Borussia Mönchengladbach in den ersten sechs Wochen noch zum erweiterten Stammkreis gehörte und 14 Punkte zusammentrug, ist er seit dem 7. Spieltag komplett in der Versenkung verschwunden. 982 der letzten 990 Bundesliga-Minuten verbrachte er auf der Ersatzbank. Immerhin haben wir mit Gladbachs Youngster to watch, Joe Scally, eine wesentlich bessere Wahl getroffen.

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