Endlich, wer sich viele Fußball-Fans in Deutschland denken. Endlich ist die Länderspielpause vorbei und am Wochenende kehren die Bundesliga-Klubs auf die heiligen Rasen Deutschlands zurück. Allerdings können nicht alle Vereine dabei aus den Vollen schöpfen. Wir geben eine Übersicht über viele Schlüsselpersonalien der Liga und sagen, bei welchem Spieler wann mit einem Comeback zu rechnen ist.

Thiago Alcantara: Während Matthias Sammer zum Heilungsverlauf des Spaniers keine Prognose abgeben wollte, zeigt sich Thiago via „Twitter“ überaus zufrieden. „Die Genesung geht gut! Alles wie geplant. Ein bisschen mehr!„ postete der Mittelfeldspieler zusammen mit einem erhobenen Daumen. Allzu viel Hoffnung auf eine schnelle Rückkehr, sollte man sich jedoch nicht machen. Auf eine baldige Rückkehr ins Training deutet derzeit nichts hin. Aktuell sollte man wohl in erster Linie hoffen, dass die Leidenszeit Thiagos nicht womöglich noch zur Posse verkommt.

Ilkay Gündogan: Das, was derzeit wohl der schlimmste Albtraum der Bayen im Fall Thiago ist, musste Ilkay Gündogan bereits durchmachen. Das Comeback des ehemaligen Nationalspielers kommt jedoch näher und näher. Nach mehr als einem Jahr Pause kam der Mittelfeldspieler in einem Testspiel des BVB gegen seine eigene U23 bereits eine Halbzeit lang zum Einsatz. Die Borussen werden weiter darauf bedacht sein, Gündogan langsam aufzubauen. Am Wochenende wird der 23-Jährige im Spiel gegen den SC Freiburg wohl erst noch auf der Tribüne sitzen. Eine Kaderberufung gegen Mainz oder Stuttgart erscheint allerdings realistisch und wer weiß? Vielleicht reicht’s ja im September auch schon zum ersten Einsatz.

Jakub Blaszczykowski: Sieben lange Monate ist es her, dass Kuba sich das Kreuzband riss. Vor zwei Monaten stieg der Pole bereits wieder teilweise ins Mannschaftstraining ein, wurde kurz darauf aber von muskulären Problemen zurückgeworfen. Im Test gegen die vereinseigene U23 kam Blaszczykowski ebenso wie Gündogan eine Halbzeit lang zum Einsatz. Nach dem kleinen Rückfall vor rund einem Monat der BVB auch beim Rechtsaußen behutsam vorgehen. Einem Comeback dürfte der 28-Jährige seinem Comeback jedoch näher sein als sein Teamkollege. Ein Einsatz in der nächsten Woche erscheint realistisch.

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Nuri Sahin: Am Mittwoch wurde Nuri Sahin an seinem entzündeten Knie operiert. Der Eingriff verlief ohne Komplikationen, die erwartete Ausfallzeit des türkischen Nationalspielers überraschte so manchen BVB-Fan allerdings doch. Der Dortmunder Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun geht von einer etwa zweimonatigen Rehabilitations-Zeit des Mittelfeldspielers aus. Bei einem komplikationsfreien Heilungsverlauf könnte Sahin so bis zu zehn Bundesligaspiele verpassen.

Leon Goretzka: Dass Verletzung nicht gleich Verletzung ist, muss Leon Goretzka derzeit schmerzhaft erfahren. Als der Mittelfeld-Allronder sich zu Beginn der Vorbereitung einen Muskelbündelriss zuzog, waren das schlechte Nachrichten: Der Saisonstart schien fraglich, die Vorbereitung war wohl futsch, doch der 19-Jährige sollte nicht allzu lange ausfallen. Aus der knapp einmonatigen Ausfallzeit wurden jedoch kurz darauf schon prognostizierte acht Wochen. Knapp zwei Wochen nach dieser Diagnose stieg Goretzka ins Lauftraining ein – und musste den n#cjsten Rückschlag hinnehmen. Am Mittwoch verkündete Schalke 04 auf seiner Homepage, dass Goretzka für eine nachhaltige Genesung ein spezielles Reha-Programm absolvieren muss. Für den Nationalspieler heißt das: Weitere zwei Monate Pause. Ein Comeback in der Hinrunde könnte bei nicht optimalem Heilungsverlauf knapp werden.

Lars Bender: Nach der Verletzung von Simon Rolfes wäre es für Bayer Leverkusen ein klassischer Fall von Glück im Unglück, sollte Lars Bender zum ersten Spiel, das Rolfes verpassen wird in die Startaufstellung zurückkehren können. Vergangenen Donnerstag stand der defensive Mittelfeldspieler bereits wieder auf dem Platz. Im Testspiel gegen den FC St. Pauli reichte es sogar für einen Platz in der ersten Elf – Kapitänsbinde inklusive. Die hohe Belastung eines Bundesliga-Spiels könnte jedoch über 90 Minuten noch zu viel sein, zumal die Werkself schon am Freitag ran muss. Dort könnte also Stefan Reinartz beginnen, spätestens am vierten Spieltag können Comunio-Manager aber wohl wieder mit Bender planen.

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Simon Rolfes: Während Bender kurz vor dem Comeback steht, wird Simon Rolfes seinen Teamkollegen in den nächsten Spielen nicht beistehen können. Der Bayer-Kapitän fällt aufgrund eines Syndesmosebandrisses lange aus – wie lange scheint aktuell aber nicht mal er selbst zu wissen. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ ging zu Beginn von mehreren Wochen Pause aus. Der „Kicker“ erhöhte einen Tag später auf zwei Monate, ehe die „Bild“ mit bis zu vier Monaten Pause die schlimmste Prognose veröffentlichte. Im schlimmsten Fall wäre die Hinrunde für Rolfes also sicher gelaufen.

Max Kruse: 30 Tage fiel Max Kruse nach er operativen Entfernung eines Harnleitersteins aus. Nun steht das Bundesliga-Comeback des Gladbachers wohl unmittelbar bevor. Im Testspiel gegen den VfL Bochum feierte der 26-Jährige am Samstag bereits wieder sein Comeback. Ein Einsatz in der Startelf gegen Schalke 04 scheint trotz einer Woche zusätzlichen Trainings aktuell eher unwahrscheinlich – auch weil Branimir Hrgota im vergangenen Monat so treffsicher aufgetreten war. Eine Einwechslung ist aber durchaus drin. Und somit auch die ersten Comunio-Punkte.

Sebastian Langkamp: Vor zwei Wochen bekam Sebastian Langkamp die Diagnose für seinen linken Fuß: abgesprengtes Knochenstück, rund vier Wochen Pause für den Innenverteidiger. Drei bis vier Bundesliga-Spiele hätte der 26-Jährige wohl verpasst. Nun scheint es allerdings wesentlich schlimmer zu kommen: Entgegen der ersten Diagnose war eine Operation des Fersenbeins doch notwendig. Langkamp wird somit in jedem Fall länger ausfallen. Nach Informationen der „Bild“ sogar eventuell die gesamte Hinrunde.

Daniel Ginczek: Mehrere Monate weilt Daniel Ginczek nun bereits in Stuttgart. Sein Debüt für die Schwaben konnte der Stürmer jedoch erst am Freitag geben. Nach rund einem halben Jahr Pause durfte der Neuzugang vom 1. FC Nürnberg gegen den Bezirksligisten TSV Schwaikheim von Beginn an und feierte sein Comeback gleich mal mit einem Hattrick. Seine Treffsicherheit scheint der Angreifer also nicht verloren zu haben. Wie früh es jedoch schon wieder für die Bundesliga reicht, muss wohl Coach Armin Veh entscheiden. Dass Ginczek gegen die Bayern bereits im VfB-Kader steht, erscheint eher unwahrscheinlich. Gegen Hoffenheim oder Dortmund können die gebeutelten VfB-Fans aber wohl zumindest mit einem Kurzeinsatz des 23-Jährigen rechnen.

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