Donyell Malen vom BVB

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Millionen für kaum Punkte oder Bankplatz statt Durchbruch: Diese vermeintlichen Top-Anlagen sind mit hohen Erwartungen in die neue Spielzeit gegangen, blicken aber auf einen schwachen Start in die Saison zurück.

Donyell Malen (Borussia Dortmund, 16.580.000, Sturm):

Zum Sancho-Nachfolger hochstilisiert, steigerte Donyell Malen seinen Comunio-Marktwert im Hochsommer auf über 30 Millionen. Dass er diese Erwartungshaltung im Managerspiel nicht erfüllen würde, dürfte jedem klar gewesen sein. Dafür müsste er schon mit Robert Lewandowski und Erling Haaland mithalten.

Mehr als 18 Punkte aus den ersten sieben Spielen hätten es aber schon sein müssen, um zumindest einen Marktwert jenseits der zehn Millionen zu rechtfertigen. Für PSV kam Malen im letzten Jahr auf 37 Torbeteiligungen in 45 Spielen, beim BVB sind es bislang zwei in elf. In der Liga ist der Flügelflitzer noch torlos. Wir verbuchen es unter Anlaufschwierigkeiten.

Andre Silva (RB Leipzig, 17.790.000, Sturm):

Anlaufschwierigkeiten hat auch Andre Silva in Leipzig – und bei einem der Top-Stürmer der letzten Bundesliga-Saison ist das eine ziemliche Überraschung. 28 Tore und 237 Comunio-Punkte häufte der Portugiese in der letzten Spielzeit im Frankfurter Dress an und die meisten dachten wohl, dass er daran auch beim Vizemeister anknüpfen würde.

Stattdessen stand Silva nach sechs Ligaspielen und zwei Auftritten in der Champions League bei nur einem Elfmetertor und musste seinen Startelf-Platz an Yussuf Poulsen abgeben. Immerhin: Mit einem Tor und einem Assist als Joker gegen Bochum könnte der 25-Jährige nun die Trendwende eingeleitet haben. Die Saison ist noch lang.

Die besten Abwehrspieler des Saisonstarts 2021/22

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Platz 9: Lukas Kübler (SC Freiburg) - 27 Punkte | Foto: imago images / Sportfoto Rudel

Kevin-Prince Boateng (Hertha BSC, 2.480.000, Mittelfeld):

Fredi Bobic und Pal Dardai als Macher, Kevin-Prince Boateng als Mentalitätsspieler mit Berliner Wurzeln: Diese Konstellation sollte Hertha BSC in eine solide Saison 2021/22 führen. Ganz so einfach ist das alles freilich nicht, wie sich nach fünf Niederlagen und 20 Gegentoren in sieben Spielen herausstellt.

Boateng ist daran natürlich nur teilschuld, bei Comunio aber der größte Verlierer der Hertha. Schließlich trieb der Hype um seinen nach wie vor großen Namen seinen Marktwert auf knapp zehn Millionen. Dem entgegen stehen nun sieben Punkte, viel zu wenig – und von seinem einstigen Preis ist nur noch ein Viertel übrig.

Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach, 7.820.000, Mittelfeld):

Vor Saisonbeginn hätte niemand daran gezweifelt, dass Florian Neuhaus‘ Stammplatz in Mönchengladbach in Stein gemeißelt ist. Der schwache Start der Fohlenelf unter dem neuen Trainer Adi Hütter stellte jedoch alles auf den Prüfstand. Die Folge: Neuhaus verschwand am 6. Spieltag plötzlich aus der Startelf.

Kouadio Kone und Denis Zakaria bildeten bei den Siegen über die Top-Teams aus Dortmund und Wolfsburg eine stabile Doppelsechs, Neuhaus wurde nicht einmal eingewechselt. Eigentlich ist es nicht vorstellbar, dass er langfristig zum Backup wird. Wann er die Wende schafft, ist aber schwer vorauszusagen.

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Renato Steffen (VfL Wolfsburg, 3.630.000, Mittelfeld):

Auch in Renato Steffen sahen Comunio-Manager zu Saisonbeginn einen sicheren Stammspieler auf dem Flügel. Genau für die beiden Positionen auf der offensiven Außenbahn hat Trainer Mark van Bommel aber noch ordentlich einkaufen lassen. Luca Waldschmidt und Dodi Lukebakio sind noch gekommen, auch Lukas Nmecha weicht häufiger auf die Seite aus und Ridle Baku wird ebenfalls hauptsächlich offensiv eingesetzt.

So ist Steffen nur noch Rotationsspieler – und in der Bundesliga fehlten die Einsatzzeiten zuletzt. In den letzten vier Spielen durfte er nur einmal von Beginn an ran, die letzten beiden Spieltage verbrachte er komplett auf der Bank. Zehn Comunio-Punkte sind eine sehr maue Ausbeute, die Aussichten auch nicht unbedingt vielversprechend.

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