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Ein Offensivspieler von 1. FC Köln und der ältere Nmecha dabei: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.
Stand der Marktwerte: 04.01.2023
Der Preis-Leistungs-König: Benedikt Gimber (1. FC Heidenheim, Abwehr, 2.960.000)
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.
Am 10. Spieltag gab Benedikt Gimber, Sommerneuzugang von Jahn Regensburg, sein Bundesligadebüt beim 1. FC Heidenheim. Seitdem machte der 26-Jährige seine Sache so gut, dass Trainer Frank Schmidt ihn immer in die Startelf berief und nur einmal auswechselte.
Bei Comunio konnte Gimber, der im Winter als einziger Spieler eine Positionsänderung von Mittelfeld auf Abwehr erfuhr, durchschnittlich 4,43 Punkte einfahren. Ein Topwert, mit dem er in der Nähe der deutlich teureren Nico Schlotterbeck und Dayot Upamecano sowie vor Stuttgarts Dan-Axel Zagadou liegt. Von Gimber dürften auch zum Auftakt beim 1. FC Köln Punkte erwartet werden.
Die Zukunftsinvestition: Lukas Nmecha (VfL Wolfsburg, Sturm, 3.400.000)
Dieser Spieler spielte zuletzt keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Weil anhaltende Knieprobleme ihn zu einer Operation zwangen, konnte Lukas Nmecha für den VfL Wolfsburg seit dem 24. Spieltag der Vorsaison kein Bundesligaspiel mehr absolvieren. Einzig ein zwischenzeitlicher Kurzeinsatz im DFB-Pokal-Spiel bei Makkabi Berlin steht zu Buche.
Im Wintertrainingslager tastet sich der Mittelstürmer des VfL Wolfsburg nun wieder an die Spielfähigkeit heran. Sogar der Ball soll bereits wieder im Spiel sein. Verbesserte Perspektiven also für den Langzeitverletzten, der in Richtung Februar wieder auflaufen könnte. Wer ihm dies zutraut, bekommt Nmecha aktuell trotz Steigerungen noch für annehmbare 3,4 Millionen.
Großer Name, kleiner Preis: Florian Kainz (1. FC Köln, Mittelfeld, 6.850.000)
Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.
Etwas mehr als doppelt so viel wie der Rekonvaleszent vom VfL Wolfsburg kostet Florian Kainz. Liegt vermutlich daran, dass der wohl beste Fußballer und Kapitän des 1. FC Köln in den letzten sechs Spielen nur 6 Comunio-Punkte sammeln konnte und sogar zweimal auf der Bank Platz nehmen musste.
Nach 125 und 154 Punkten in den vorangegangenen Spielzeiten und einem guten Saisonstart darf bei Kainz unter neuem Trainer aber auf ein Ende der Schwächephase nach der Winterpause gehofft werden. Mit dem 1. FC Köln muss der momentan außergewöhnlich günstige Mittelfeldspieler zunächst zum Hinrundenabschluss gegen den 1. FC Heidenheim ran.
Die Verkaufsempfehlung: Dani Olmo (RaBa Leipzig, Mittelfeld, 14.480.000)
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Weil die Unterbrechung zu Weihnachten als Zeit für die endgültige Genesung eingeordnet werden konnte, unterliegt der Marktwert von Dani Olmo bereits seit einiger Zeit einer stetigen Steigerung. Nach Schultereckgelenkssprengung wird der Spanier gerade peu a peu ins Mannschaftstraining integriert.
Wann Olmo wieder der Alte sein wird, bleibt allerdings offen. Zudem stehen hochkarätige Konkurrenten um die Plätze in der Leipziger Offensive mehr im Saft, als der 25-Jährige. Wir würden uns angesichts des höchsten Marktwerts seit Mitte September deshalb gegen den zwölfteuersten Comunio-Akteur und für das Geld entscheiden.