Der 1. FC Köln verzweifelte eins um andere Mal an Fehlentscheidungen gegen sich

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Hätte, hätte, Fahrradkette: Der 1. FC Köln wurde über die ganze Saison gesehen durch einzelne Fehlentscheidungen benachteiligt und muss nach zuletzt guten Leistungen, doch noch nach unten schauen.

Die Situation ist prekär für den 1. FC Köln vor dem Heimspiel gegen den Rheinrivalen Bayer 04 Leverkusen. Mit 34 Punkten vor der 29. Bundesligapartie steht Köln auf einem gesicherten Mittelfeld. Doch die vermeindlichen Abstiegsaspiranten kommen näher und der EffZeh nicht vom Fleck.

Gerade einmal 9 Punkte sammelte die Geißbockelf in der Rückrunde. Somit belegen sie den 16. Platz in der Rückrundentabelle. Nur Frankfurt und Hannover sind schlechter.

Hinzu kommen zahlreiche Fehlentscheidungen, die dem 1. FC Köln allein in der Rückrunde einige Punkte gekostet haben. Zuletzt gegen Hoffenheim in der 90. Minute. Eine strittige Szene, die während der Woche schon zu Genüge diskutiert wurde. Auf die gesamte Saison gesehen sind es sogar neun Punkte, laut wahretabelle.de.

Der FC könnte sich also schon längst aller Abstiegsängste entledigt haben und sogar eine positive Torbilanz vorweisen. Dem ist aber nicht so, deshalb gehen die Verantwortlichen beim EffZeh von „sieben Endspielen“ bis Saisonende aus. Das erste davon steigt am Sonntag um 17:30 Uhr im heimischen Rheinenergie-Stadion gegen Bayer Leverkusen.

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Eine ungünstige Partie?

Im Hinspiel jubelten die Kölner und vor allem Matchwinner Dominic Maroh, der beim 2:1-Sieg beide Tore erzielte – Maroh wurde auch aufgrund dieser Punkte Comunio-Spieler des Monats November. Nicht nur deshalb ist die Werkself auf einen Sieg gegen den Rivalen von der anderen Rheinseite aus. Auch im Rennen um die internationalen Plätze braucht Leverkusen dringend Punkte, am besten derer drei.

Der 1. FC Köln darf sich daher auf einen heißen Kampf einstellen. Bei Leverkusen kommen unter anderem Stefan Kießling (Hüftentzündung) und Lars Bender zurück. Wobei Kießling vermutlich nicht die ganze Spielzeit über auf dem Platz stehen wird.

Vor allem vor Außnahmespieler Chicharito warnt Kölns Trainer Peter Stöger zurecht: „Er ist eine Bereicherung für die Liga. Unsere Aufgabe wird sein, dass dies am Wochenende nicht zu sehen ist“. Auf ihn gilt es daher ganz besonders aufzupassen. Chicharito war es unter anderem auch, der das zwischenzeitliche 1:1 im Hinspiel schoss.

Offensive gegen Offensive

Stöger würde sich zwar über ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk freuen, doch ist ihm auch klar, dass dies kein Zuckerschlecken wird: „Es wird schwer. Der Gegner spielt um einen Champions-League-Platz, da müssen wir schon alles richtig gut machen, sonst wird es nicht reichen“.

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Im Offensivspiel muss sich Köln vor Leverkusen nicht verstecken. In den Spielen gegen den FC Bayern und zuletzt gegen Hoffenheim haben die Geißböcke ihre Offensivqualitäten unter Beweis gestellt. Lediglich die Chancenverwertung, allen voran Anthony Modest, lässt bislang zu wünschen übrig. Auch Leonard Bittencourt gefällt sich in seiner neuen Rolle als hängende Spitze sehr gut. Sein Offensivdrang wird gegen Leverkusen besonders benötigt.

Dem steht mit Kießling, Karim Bellarabi, Hakan Çalhanoğlu und Julian Brand eine geballte Offensive gegenüber, die bereits im Spiel gegen die Real-Bezwinger aus Wolfsburg  souverän die Oberhand behielten. Es stellt sich daher die Frage, welche Abwehr am stabilsten sein wird?

Bei Leverkusen fehlen weiterhin Kevin Kampl und Ömer Toprak. Der 1. FC Köln muss auf Frederik Sörensen (Muskelprobleme) verzichten. Mergim Mavraj und Yuya Osako (Rekonvaleszenz) stehen auf der Kippe.

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