Luka Jovic trifft gegen den FC Agusburg

Foto: © imago / Jan Huebner

Alex Zickler war es in den 90ern, Nils Petersen ist es heute. Top-Joker gab es schon immer. Auch bei Comunio gibt’s den einen oder anderen Kicker, der immer punktet, wenn er eingewechselt wird – ohne, dass das groß auffällt. Wir zeigen Euch, über wen Ihr eventuell mal nachdenken solltet.

Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach, Mittelfeld, 0,66 Mio., 14 Punkte)

Irgendwie wartet man bei ihm ja schon seit gefühlt fünf Jahren auf den großen Durchbruch, doch bislang gelang Hofmann dieser einfach nicht. Der Grund? ´Hofmann wurde immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. So fällt er auch aktuell mit einem Innenbandriss aus, Comeback erst 2018.

Nichtsdestotrotz bewies Hofmann, dass er bis zu seiner Verletzung in Heckings starrem System seinen Platz gefunden hatte – und zwar als 12. Mann. In fünf seiner sieben Einsätze kam er von der Bank und punktete. Zwölf Zähler nach Einwechslungen, das ist kein schlechter Wert.

Auffällig: Startelfeinsätze liegen Hofmann offensichtlich nicht: Als er gegen RB Leipzig mal von Beginn an ran durfte, musste er zur Pause raus (0 Punkte) und beim zweiten Mal gegen die TSG Hoffenheim verletzte er sich nach 15 Minuten.

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Luka Jovic (Eintracht Frankfurt, Sturm, 1,18 Mio., 16 Punkte)

Drei Einsätze, 65 Spielminuten und 16 Punkte – das nennt man mal eine Ansage! Der junge Serbe der Eintracht durfte am 4., 6. und 11. Spieltag jeweils in der Schlussphase ran und sorgte immer für mächtig Wirbel.

Gegen den FCA gelang ihm sogar nach seiner Einwechslung der Siegtreffer. Die Zeit von Jovic, der von den Hessen für zwei Jahre von Benfica ausgeliehen ist, wird bestimmt noch kommen. Kovac baut den 19-Jährigen behutsam auf. Wenn er aber weiterhin so stark punktet, könnte auch bald mal die Startelf winken.

Die Dauerbrenner der Liga

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Matthias Ostrzolek (Hannover 96, Abwehr, 8 Punkte)

Josip Brekalo (VfB Stuttgart, Sturm, 2,34 Mio., 24 Punkte)

Vier Einwechselungen, zwölf Punkte – und bis zum 10. Spieltag kam der kroatische U21-Nationalspieler in jeder Partie des VfB zum Einsatz. Zwar gab’s für Brekalo in den letzten beiden Spielen zwei 90er auf der Bank, aber das dürfte nur eine Momentaufnahme sein.

Die Hälfte seiner Punkte holte er als Joker – und auch wenn es für die Stuttgarter jetzt am Freitag gegen den BVB geht, wird Coach Wolf nicht dauerhaft auf die Qualitäten des 19-Jährigen verzichten wollen oder können.  

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Shinji Kagawa (Borussia Dortmund, Mittelfeld, 4,53 Mio., 30 Punkte)

Der kleine Japaner ist mit seinem Marktwert von knapp über 4,5 Millionen wahrlich kein Schnäppchen, aber dafür punktet er regelmäßig. Und das nicht nur, wenn er von Beginn an ran darf, was er unter Bosz bislang nur drei Mal durfte, sondern auch oder viel mehr vor allem als Einwechselspieler.

Allerdings trifft Kagawa momentan nur, wenn er beginnt (HSV, FCA). Lässte man die beiden Partien außer Acht, ist der Mittelfeldspieler ein mehr als solider Joker, holte  zwölf Zähler in den fünf Joker-Partien. Nur gegen Wolfsburg am 1. Spieltag gab’s keine Joker-Punkte, was aber daran lag, dass Kagawa erst in der 86. Minute eingewechselt wurde.

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