Julian Green

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Rund ein Drittel der Hinrunde ist absolviert und schon jetzt zeichnet sich bei einigen Spielern ab, dass sie in ihren Teams keine Chance auf Einsätze haben. Ein Wechsel in der Winterpause könnte Abhilfe schaffen. Comunioblog durchleuchtet in drei Teilen mögliche Wechselkandidaten innerhalb der Bundesliga im Winter. 

Karim Guede (SC Freiburg, Sturm, 160.000)

In der Vorsaison kam der wuchtige Angreifer immerhin noch auf 26 Einsätze und auch in der Abstiegssaison war Guede fester Bestandteil des 18er-Kaders. Sein Vertrag läuft im Sommer aus, aber sollte sich seine Situation bis zum Winter nicht großartig ändern, wäre sicher auch ein Abgang nach der Hinrunde denkbar. Der ehemalige slowakische Nationalspieler kann sicher einem ambitionierten Zweitligisten noch Impulse bringen, aber auch für Teams wie Darmstadt oder Ingolstadt könnte Guede unter bestimmten Voraussetzungen interessant sein.

Mats Möller Daehli (SC Freiburg, Mittelfeld, 180.000)

Als großes Talent kam Möller Daehli im Januar 2015 in den Breisgau, aber viele Verletzungen stoppten den Durchbruch. So stehen bislang lediglich 16 Spiele in Freiburgs erster und zweiter Mannschaft zu Buche. Der 21 Jahre alte Norweger, der unter anderem bei Manchester United ausgebildet wurde und bereits über Premier-League-Erfahrung (13 Spiele für Cardiff City) verfügt, braucht vielleicht eine Luftveränderung, um sein Potenzial abrufen zu können. Eine Leihe wäre eine Möglichkeit. Sein Vertrag läuft noch bis 2018.

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Fallou Diagne (Werder Bremen, Abwehr, 430.000)

Der Senegalese erwischte keinen guten Start in Bremen. Bereits in der Vorbereitung fiel er hinter Moisander, Caldirola und Sane zurück, aber aufgrund von Verletzungen und Formschwankungen stand Diagne dann zum Saisonstart gegen Bayern doch in der Startelf. Auch in Gladbach war er Teil der Viererkette, die in der ersten Halbzeit auseinandergenommen wurde. Seine ernüchternde Bilanz aus zwei Spielen lautet daher -14 Punkte. Dass Diagne das Zeug zu einem soliden Innenverteidiger hat, bewies er in Freiburg. Dort holte er 2012/13 63 Punkte in einer Saison. In Bremen ist er unter Neu-Coach Alexander Nouri bereits aufs Abstellgleis geraten, ein Wechsel im Winter ist wahrscheinlich. Vielleicht greift ein Konkurrent im Abstiegskampf zu.

Thanos Petsos (Werder Bremen, Mittelfeld, 200.000)

Auch Petsos Start in Bremen verlief sehr durchwachsen. Der Grieche, der eigentlich mal Clemens Fritz beerben soll, verpasste Teile der Vorbereitung aufgrund einer Verletzung und verlor den Anschluss. Acht Minuten Bundesliga stehen in dieser Saison auf seinem Konto, seit Nouri am Ruder ist, kam keine weitere hinzu. Er stand nicht einmal im Kader. Da im Winter mit Thomas Delaney ein weiterer Spieler für seine Position kommt, ist es gut möglich, dass Petsos nach der Hinrunde Bremen schon wieder verlassen wird. Bei Rapid Wien gehörte der Ex-Fürther immerhin zu den Leistungsträgern, Bundesliga-Format ist zweifellos vorhanden.

Marcel Schäfer (VfL Wolfsburg, Abwehr, 250.000)

Seit 2007 ist Schäfer inzwischen beim VfL und im Laufe der Zeit ist die Rolle des Linksverteidigers bei den Wölfen stetig kleiner geworden. Der Ex-Kapitän nahm seine Rolle als Backup von Ricardo Rodriguez aber ohne Murren an. In dieser Saison ist Schäfer aber nur noch die Nummer drei auf seiner Position. Talent Jannes Horn wird ihm bislang vorgezogen. Auch wenn der bis 2017 datierte Vertrag eine Anschlussposition in Wolfsburg vorsieht, wäre es doch sehr verwunderlich, wenn der 32-Jährige so von der Bundesligabühne abtreten würde. Vielleicht schiebt er die Karriere nach der Karriere noch ein wenig hinaus und zeigt an anderer Stelle noch mal, dass er zu den Besseren seines Fachs gehört.

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Daniel Opare (FC Augsburg, Abwehr, 180.000)

So richtig angekommen, ist Opare in Augsburg nie. Im Verlauf der Rückrunde der Vorsaison wurde Ghanas Nationalspieler zeitweise sogar komplett aussortiert, ehe er ein paar Wochen später wieder begnadigt wurde. Im Sommer sollte der Außenverteidiger dann eigentlich wechseln, es fand sich aber kein passender Abnehmer, auch wenn mehrere Vereine aus England Interesse gehabt haben sollen. Im Winter wird das Spiel von vorne losgehen, Opare kann angeblich sogar ablösefrei wechseln.

Julian Green (Bayern München, Sturm, 370.000)

In der Vorbereitung als noch viele Stammkräfte im Urlaub weilten, machte der Stürmer mit einigen starken Auftritten auf sich aufmerksam. Jetzt ist er allerdings genauso chancenlos wie vorher. Der Vertrag des US-Nationalspielers läuft am Saisonende aus und es dürfte recht klar sein, dass sich spätestens dann die Wege trennen werden. Green besitzt aber sicher Bundesliga-Format und dürfte an anderer Stelle durchaus das Potenzial haben, durchzustarten. Sollte es im Winter ein Angebot für den 21-Jährigen geben, wird man ihm bestimmt keine Steine in den Weg legen.

Marco Terrazzino (1899 Hoffenheim, Sturm, 260.000)

Nach zwei starken Spielzeiten in Bochum und insgesamt fünf Jahren in anderen Vereinen kehrte der Angreifer im Sommer nach Hoffenheim zurück, der Club, der im einst zum Bundesliga-Debüt verhalf. Terrazzino wollte nun im zweiten Anlauf im Kraichgau durchstarten, aber aktuell ist er meilenweit davon entfernt, eine gewichtige Rolle unter Julian Nagelsmann zu spielen. Auch wenn es aktuell sicher noch kein Thema ist, könnte ein erneuter Vereinswechsel im Dezember wieder auf die Agenda kommen. Das Potenzial des 25-Jährigen ist zweifellos vorhanden. Eventuell könnte ihm eine Leihe innerhalb der Liga weiterhelfen.

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