Viele Tore, gute Leistungen, wenig Fehler – alles wichtige Attribute für erfolgreiche Comunio-Punktesammler in der Bundesliga. An aller erster Stelle steht jedoch immer noch eine wichtige Voraussetzung: Der Einsatz des Spielers. Wir stellen die Dauerbrenner der Bundesliga vor.

Abwehr: Kevin Wimmer, Jonas Hector, Marcelo, Johan Djourou, Ragnar Klavan

Die einzige Position (neben der des Torwarts natürlich), auf der einige Spieler noch keine einzige Saisonminute verpassten. Dominiert wird die Liste natürlich von Innenverteidigern, da diese meist nur in Ausnahmefällen ausgewechselt werden müssen. Wer also konstant gute Leistungen zeigt und ohne Verletzungen und Sperren durch die Spielzeit kommt, kann sich berechtigte Hoffnungen auf die maximale Ausbeute von 3.060 gespielten Minuten in einer Saison machen.

Aktuell im Rennen sind noch der Kölner Kevin Wimmer, der Hamburger Johan Djourou, 96-Abwehrchef Marcelo und der Augsburger Ragnar Klavan. Die besten Karten hat übrigens Letztgenannter: Mit nur einer Gelben Karte im Saisonverlauf droht dem in der Rückrunde bisher überragenden Klavan keine Sperre, die anderen drei Akteure wurden bereits dreimal verwarnt.

Der einzige Bundesliga-Akteur, der noch keine Minute Spielzeit verpasste und nicht in der Abwehr aufläuft, ist Wimmers Teamkollege Jonas Hector. Der Linksverteidiger bekam bislang übrigens noch nicht einmal die Gelbe Karte unter die Nase gehalten – 34 durchgespielte Begeggnungen sind also durchaus im Bereich des Möglichen.

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Mittelfeld: Daniel Baier, Kevin de Bruyne, Roberto Firmino, Johannes Geis, Karim Bellarabi

Chancen auf die „perfekte Saison“ hat unter den Mittelfeldspielern schon niemand mehr. Auf dieser Position reicht es bereits fast nie und nur spät ausgewechselt zu werden. Primus in dieser Kategorie ist bislang der Augsburger Daniel Baier. Am dritten Spieltag nahm Coach Markus Weinzierl seinen Strategen fünf Minuten vor dem Ende vom Feld – ansonsten stand Baier in allen Begegnungen auf dem Platz.

Für Kevin de Bruyne war zweimal wenige Minuten vor dem Ende Schluss, Roberto Firmino musste viermal vorzeitig runter, Johannes Geis wurde einmal aus- und einmal eingewechselt, Karim Bellarabi kam sechsmal vorzeitig vom Feld. Eines haben die fünf Mittelfeld-Dauerbrenner aber gemein: An jedem der bisher 22 Spieltage erhielten sie eine Wertung für Comunio. In Geis‘ Fall könnte diese Serie aber bald reißen: Der Mainzer ist bei seine nächsten Gelben Karte gesperrt.

Sturm: Joselu, Eric-Maxim Choupo-Moting, Haris Seferovic

22 Spiele, 22 Comunio-Bewertungen. Diese optimale Statistik können nur noch zwei Stürmer der Bundesliga vorweisen. Zum einen der Hannoveraner Angreifer Joselu, der in allen 22 Begegnungen seines Klubs in der ersten Elf stand und erst zweimal vorzeitig vom Feld musste, zum anderen Eric-Maxim Choupo-Moting vom FC Schalke 04. Auch der Neuzugang aus Mainz stand in sämtlichen Begegnungen seines Vereins in der Startaufstellung – trotz Afrika-Cup. Früher runter musste der Kameruner dabei immerhin fünfmal.

Die Top-Statistik unter den Angreifern hätte Haris Seferovic für sich beanspruchen können – wären ihm im verrückten 4:5 gegen den VfB Stuttgart in der 85. Minute nicht kurz die Sicherungen durchgebrannt. Fünf Minuten vor dem Ende sah der Schweizer die Rote Karte, gegen Hannover 96 musste er 90 Minuten von der Tribüne aus zusehen. Das Vertrauen von Trainer Thomas Schaaf genießt der 23-Jährige jedoch uneingeschränkt. In 21 seiner 21 Spiele durfte er von Beginn ran, nur gegen Köln war vier Minuten vor dem Ende Schluss für ihn. Gegen den Hamburger SV wird er seiner Eintracht dennoch nicht helfen können. Seferovic sah am vergangenen Spieltag seine fünfte Gelbe Karte. In der Minutentabelle dürfte er damit fast hinter die Stürmer Nummer vier und fünf zurückfallen: Alex Meier und Shinji Okazaki.

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