Stindl, Werner, Leno, Rudy: Nicht alle Kandidaten sind schon in WM-Form!

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Noch elf Spiele haben Jogis Kandidaten Zeit, sich für den WM-Kader zu empfehlen. Aber noch lange nicht alle liefern bei Comunio derzeit weltmeisterlich Punkte ab. Wir haben ein paar Kandidaten, die langsam durchstarten müssen – sonst hebt der Flieger nach Russland ohne sie ab.

Jonas Hector (1. FC Köln, Abwehr, 2 Punkte in der Rückrunde)

Die Hinrunde verletzungsbedingt verpasst, in der Rückrunde bis auf 18 Minuten ununterbrochen auf dem Platz: Jonas Hector ist endlich wieder fit und eine Stütze bei „seinem“ Effzeh. Qualitativ muss der Verteidiger jedoch noch ordentlich zulegen, denn in sechs Spielen sprangen insgesamt nur zwei Pünktchen raus. Für einen ambitionierten Nationalspieler mit einem Marktwert von 3.070.000 natürlich viel zu wenig.

Benjamin Henrichs (Bayer Leverkusen, 2 Punkte)

Ob Benjamin Henrichs der Überraschungsspieler in Jogi Löws WM-Kader wird? Immerhin durfte der Leverkusener Verteidiger schon dreimal das Trikot der Nationalelf tragen. Comunio-Manager, die auf Henrichs setzen, dürften bei dem Gedanken derzeit nur müde lächeln: Zwei Punkte spülte der 20-Jährige in diesem Jahr erst auf deren Punktekontos. Immerhin stimmt die Tendenz, denn zuletzt sprangen beim 2:0-Auswärtssieg beim HSV eine ordentliche Leistung und vorzeigbare sechs Punkte raus.

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Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach, Sturm, 2 Punkte)

Ein Sieg, fünf Niederlagen: Die Rückrunde von Borussia Mönchengladbach verläuft unterirdisch. Und auch für Stürmer Lars Stindl läuft es alles andere als rund. Seit elf Spielen wartet der 29-Jährige auf einen eigenen Treffer, seit Weihnachten sammelte Stindl erst zwei Punkte. In dieser Form sind die 7.340.000 schmerzhaft gebundenes totes Kapital in den Kadern, in denen der Nationalspieler auftaucht.

Mario Gómez (VfB Stuttgart, Sturm, 8 Punkte)

Eine der spannenderen Personalien in Löws WM-Kader dürfte die Entscheidung sein, ob der Bundestrainer einen (und wenn ja: welchen) Mittelstürmer nominiert. Nach dem Lamento im Zuge des EM-Aus und der Erkenntnis, mit einem fitten Mario Gómez in Sturmzentrum wäre möglicherweise mehr drin gewesen, ist die Tendenz klar: Ja, ein Mittelstürmer wird mit in den Flieger nach Russland steigen. Ob es Mario Gómez selbst sein wird? Oder doch Sandro Wagner, der für den FC Bayern zwar schon zwei Tore erzielt hat, aber in den großen und wichtigen Spielen nur auf der Bank sitzt? Ginge es nach den Comunionoten, wäre die Entscheidung klar: Trotz zuletzt zwei Toren in drei Spielen hätte Gómez mit acht zu 20 das Nachsehen. Überhaupt Gómez: Acht Punkte in sechs Rückrundenspielen sind natürlich zu wenig für einen, der unbedingt zur WM will und dafür seinen gut dotierten Posten beim VfL Wolfsburg gegen einen windigen Platz im Stuttgarter Sturm eintauschte. Sportlich hat sich das inzwischen allerdings als eine goldrichtige Entscheidung erwiesen und die Tendenz zeigt auch nach oben. Ob das am Ende reicht? Oder nimmt Löw sogar beide mit? Beide sollten bis zum Ende der Saison Gas geben – und das dürfte auch im Interesse ihrer Comunio-Besitzer sein.

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Sebastian Rudy (FC Bayern München, Mittelfeld, 10 Punkte)

Was soll man davon halten? Spielt Sebastian Rudy, dann gibt es Punkte: 6,2,2 – so lautet der Arbeitsnachweis des Mittelfeldspielers seit der Winterpause. Das Problem ist, dass Rudy in den ersten sechs Spielen im neuen Jahr dreimal gar nicht zum Einsatz kam. So steht mit insgesamt 48 Punkten ein absoluter Wert, der Rudy-Manager wohl kaum begeistern dürfte. Gestern stand der Sechser nicht im Kader, könnte also am Wochenende gegen Hertha BSC wieder frisch erholt rein rotieren. Und seinen Managern in gewohnter Manier Freude bereiten.

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