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Wie Wolfsburgs Ginczek besitzen auch die anderen Marktwertverlierer vermeintlich eine Menge Möglichkeiten – in der Bundesliga wie bei Comunio. Zuletzt ging es für zwei Leverkusener, Kölns Abwehr-Neuling und Schalkes Torhüter-Talent dennoch abwärts.
Stand der Marktwerte: 03.06.2020. Verletzte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Daniel Ginczek, VfL Wolfsburg, 2.950.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 16,2 %
Im Gegensatz zu zwei Wolfsburger Kollegen, die Marktwertgewinne zu verzeichnen hatten, ging es bei Daniel Ginczek nach zwei Niederlagen in der Englischen Woche abwärts. Trainer Oliver Glasner nach dem Treffer des Mittelstürmers in Abwesenheit des gelbgesperrten Wout Weghorst gegen Dortmund auf eine Doppelspitze gesetzt.
Nach dem 0:2 beim BVB am 27. Spieltag musste Ginczek dann aber zurück auf die Bank und konnte seinen 7 Punkten beim Re-Start anschließend als Joker keine weiteren folgen lassen. Die Bilanz liest sich mit 0, 0 und 1 einfach zu schlecht, um den Marktwert über 3 Millionen zu rechtfertigen. Der 29-Jährige wird wohl erst bei seinem nächsten Treffer wieder interessant.
Toni Leistner, 1. FC Köln, 2.850.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 18,3 %
Seit der coronabedingten Saisonunterbrechung stand Toni Leistner in jeder Partie in der Startelf, wurde nur einmal in der 90. Minute ausgewechselt. Klar, dass das den Stellenwert des Wintereinkaufs erhöhte. Zumal der gebürtige Dresdner mit 5 und 8 Punkten in die „zweite Rückrunde“ einstieg.
Zuletzt wurde dann aber zum einen deutlich, dass der vormalige Aufschwung des 1. FC Köln der Vergangenheit angehört, zum anderen kamen bei den Niederlagen gegen Hoffenheim und Leipzig nur 3 Zähler zusammen. Aus der Riege der formstärksten Abwehrspieler verabschiedete sich Leistner zuletzt wieder. Mit 18,3 Prozent weißt er das viertgrößte prozentuale Minus auf.
Paulinho, Bayer Leverkusen, 2.920.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,1 %
Bereits nach dem 28. Spieltag in der Mitte der letzten Woche listeten wir Paulinho unter den Flops des Spieltags. Am Status des Brasilianers hat sich auch nach der Englischen Woche wenig geändert. Mit einem Doppelpack und 18 Comunio-Punkten in die Corona-Pause gegangen, konnte er nach Wiederaufnahme nicht an den 25. Spieltag anknüpfen.
Im Gegenteil: Zwei Einwechslungen in der 85. Minute trotz fünf Wechselmöglichkeiten sprechen momentan gar nicht für den 19-Jährigen. Hier sollten Comunio-Manager lieber das Geld mitnehmen. Zumal kürzlich mit Comunio-Marktwertgewinner Florian Wirtz ein weiterer Konkurrent auf die Bildfläche erschien.
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Exequiel Palacios, Bayer Leverkusen, 2.520.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,3 %
Wie obengenannter Leistner verlegte auch Exequiel Palacios seinen Wohnsitz erst im Winter an den Rhein. Am 23. Spieltag gab der hochgehandelte Argentinier dann sein Debüt für Bayer Leverkusen – 9 Comunio-Punkte inklusive.
Dem starken ersten Auftritt ließ der 21-Jährige dann aber kaum noch etwas folgen. Die Ausbeute von zweimal einem Punkt vor Corona schien bereits die Richtung zu weisen. Dem Anstieg mit Blick auf den Re-Start folgten dann vier Nicht-Berücksichtigungen. Kein Wunder, dass es seitdem stetig abwärts geht und Palacios zu Recht und nicht das erste Mal unter den Comunio-Marktwertverlierern auftaucht.
Markus Schubert, Schalke 04, 830.000, Tor, Verlust gegenüber Vorwoche: 31,4 %
Bei Markus Schubert muss nach den Gründen für den Abschwung nicht lange gesucht werden. Nachdem sich der Schlussmann vom FC Schalke 04 nach seiner Übernahme im königsblauen Kasten nicht immer sicher zeigte, setzte Trainer David Wagner am Wochenende wieder auf den zukünftigen Münchner Alexander Nübel.
Schubert, der so zu einem der Verlierer des 29. Spieltags mutierte, wird sich nun wohl erst im Sommer wieder für den Startplatz bewerben dürfen. Dann wird er sich einen offenen Konkurrenzkampf mit Rückkehrer Ralf Fährmann liefern. Vorher ist mit ihm in bei Comunio nicht mehr viel zu holen. 31,4 Prozent Verlust bilden den größten relativen Wert der Woche.