Foto: imago images/Sven Simon
Neben dem meist erfolglosen Pistolero bauten zwei weitere blau-weiße Berliner deutlich ab. Einer von ihnen darf aber schon wieder verpflichtet werden. Bei zwei Abwehrspielern aus Frankfurt und Dortmund ist die Perspektive nicht ganz klar.

Peter Pekarik, Hertha BSC, 2.270.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,5 %
Sechs Punkte aus sechs Partien konnten die Verantwortlichen von Hertha BSC vor dem Jahreswechsel nicht so richtig zufriedenstellen. Und auch die Comunio-Manager dürften mit der Bilanz einiger Akteure kaum zufrieden gewesen sein. Peter Pekarik konnte immerhin am 9. Spieltag mit 5 und im anschließenden Hauptstadt-Derby mit eigenem Treffer und 10 Comunio Punkten glänzen.

Zuletzt las sich die Bilanz dann aber eher mau. Einmal 2 und zweimal ein Punkt stoppten den Anstieg in Richtung 3 Millionen kurz vor dem Ziel. Die Berliner möchten dennoch mit dem unter Bruno Labbadia aufblühenden Rechtsverteidiger verlängern. Bei rund 2 Millionen geht der Tscheche wieder als guter Comunio-Backup durch.

Krzysztof Piatek, Hertha BSC, 4.840.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,1 %
Anders sieht es bei Krzysztof Piatek aus. Der polnische Stürmer wirkt im Spiel der neureichen Hertha immer noch wie ein Fremdkörper. Und das, obwohl er durch den Ausfall von Jhon Cordoba Zeit zur Bewährung erhielt. Seinem Doppelpack nach Einwechslung gegen Union Berlin folgten nur noch 2 Punkte.

Im neuen Jahr könnte der vor einem Jahr für 24 Millionen Euro vom AC Mailand verpflichtete Torjäger seinen Stammplatz schon wieder verlieren. Sein kolumbianischer Konkurrent kehrte bereits ins Training zurück und verpasste jüngst nur knapp den Vorstoß unter die Marktwertgewinner der Woche. Bei Piatek dürfte es trotz des vielversprechenden Programm mit Schalke, Bielefeld und Köln vorerst weiter abwärts gehen.

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Evan N’Dicka, Eintracht Frankfurt, 2.220.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,4 %
Bei Comunio wird Evan N’Dicka seit langem hoch gehandelt. Den endgütligen Durchbruch schaffte der Innenverteidiger allerdings noch nicht. Nach vier Spielen über die volle Distanz musste er zuletzt wegen eines Schlags auf den Knöchel aussetzen. David Abraham wurde durch Tuta ersetzt, der prompt zu einem der Gewinner des 13. Spieltags avancierte.

Und auch wenn David Abraham im Januar nach Argentinien zurückkehren wird, könnte N’Dicka den Kürzeren ziehen. Als Linksfüßer muss er in der Fünferkette eher mit Makoto Hasebe und dem wohl gesetzten Martin Hinteregger konkurrieren. Letzterer würde anstelle Hasebes nach innen rücken. Unter dem Stricht das Minus von fast einem Viertel nachvollziehbar. Gleichzeitig bietet der nun relativ geringe Marktwert Potenzial.

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Felix Passlack, Borussia Dortmund, 1.490.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 27,7 %
Nach den Leihgeschäften mit Norwich City und Fortuna Sittard verbleib Felix Passlack nach Wechselfrist überraschend im Kader von Borussia Dortmund und wurde dann von Lucien Favre auch noch eingesetzt. Mit 3,83 Punkten im Schnitt, auch zurückzuführen auf ein Tor am 3. Spieltag, machte er dabei gar keine schlechte Figur.

Nun wird sich der mittlerweile 22-Jährige aber wohl wieder hinter dem kurzzeitig ausgefallenen Raphael Guerreiro anstellen müssen. Mit Nico Schulz meldete sich ein weiterer Konkurrent wieder einsatzbereit. Mäßige Aussichten für Passlack, der wohl dennoch im Kader verbleiben wird. Ein bundesligainterner Wechsel könnte seinem Marktwert natürlich noch einmal Auftrieb verleihen.

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Marvin Plattenhardt, Hertha BSC, 1.510.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 32 %
Dritter Herthaner im Bunde ist Marvin Plattenhardt. Der Linksverteidiger musste nach sechs Startelfeinsätzen zum Jahresabschluss Maximilian Mittelstädt den Vortritt lassen. Diesem nutzte das 1:4 in Freiburg dann aber auch nicht gerade als Bewerbungsvideo.

Vor den richtungsweisenden Partien (siehe oben) dürften die Karten im Winterpäuschen neu gemischt werden. In Sachen Comunio-Ausbeute hat Mittelstädt (23 Jahre) mit 3 Zählern pro Spiel klar die Nase vor seinem fünf Jahre älteren Kontrahenten. Plattenhardt kann momentan nur für Liebhaber oder absolute Zocker interessant sein.

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