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Neben dem wieder schwächeren Dortmunder befinden sich etatmäßige Leistungsträger aus Leipzig und Wolfsburg im Formtief. Zwei Wintertransfers konnten bisher bei Comunio nicht überzeugen.
Verletzte, erkrankte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.
Julian Brandt, Borussia Dortmund, 5.920.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,2 %
Bei Borussia Dortmund stand Julian Brandt zuletzt fünfmal in Folge in der Startelf. Mit 22 Comunio-Punkten zwischen dem 16. und 18. Spieltag erlebte er dabei seine beste Phase in dieser Spielzeit. Kürzlich ging es dann jedoch wieder abwärts. Nach den vergangenen beiden Partien steht unter dem Strich die Null.
Möglich, dass der 24-Jährige bereits gegen die TSG Hoffenheim wieder auf der Bank Platz nehmen muss. Zudem erweitert mit Thorgan Hazard ein wiedergenesener Akteur die Möglichkeiten von Trainer Edin Terzic. Brandt wird sich anstrengen müssen, um seinen verbesserten Status zu bestätigen. Rund 6 Millionen erscheinen immer noch zu viel für den umtriebigen Aufbauspieler mit zu hoher Fehlpassquote.
Josip Brekalo, VfL Wolfsburg, 3.340.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 22,1 %
Wo Brandt eigentlich nicht hin will, befindet sich Josip Brekalo bereits: Im Formtief. Der Kroate, der bis zum Jahreswechsel als viertbester Wolfsburger 53 Comunio-Punkte sammelte, kommt 2021 nicht so richtig in Tritt. Insgesamt 5 Zähler rechtfertigen den Marktwert auch nach mehr als einem Fünftel Verlust noch nicht.
Brekalo geht momentan in einem komplett einsatzbereiten Kader nur als Ergänzungsspieler durch. Unsere Nominierung unter die Verlierer des 20. Spieltags steht dafür sinnbildlich. Comunio-Manager sollten momentan auf andere Pferde setzen.
Marcel Halstenberg, RB Leipzig, 3.880.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 23 %
Nicht ganz so weit weg von der Anfangsformation wie Brekalo ist Marcel Halstenberg. Der Nationalspieler dürfte vor allem aufgrund der Dreifachbelastung auf seine Einsätze kommen. Die Frage bleibt nur, in welchem Wettbewerb. Am Wochenende trifft RB Leipzig auf den schwächelnden FC Augsburg.
Halstenbergs Problem: Mit Dayot Upamecano, Nordi Mukiele, Willi Orban, Ibrahima Konate und Angelino haben momentan sowohl in der Dreierkette als auch links außen einige gut aufgelegte Hochkaräter die Nase vor dem 29-Jährigen. Halstenberg wird sich in Geduld üben müssen. Bei Comunio können Manager, die diese ebenfalls aufbringen, für nun kleines Geld einen Verteidiger mit einem Schnitt von 4 Punkten pro Partie in den Kader holen.
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Sead Kolasinac, Schalke 04, 3.160.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,3 %
Nach seiner Verpflichtung von Arsenal London im Winter avancierte Sead Kolasinac in Kalenderwoche 1 comuniotypisch zum absoluten Marktwertgewinner Nummes eins. Mittlerweile scheint der „Kolasinac-Effekt“ (Zitat Mesut Özil) aber nicht nur bei nach dem Auftaktsieg gegen die TSG Hoffenheim (4:1) wieder sieglosen Schalkern in der Bundesliga verpufft.
Auch bei Comunio ging es nach einem Anstieg auf zwischenzeitlich über 7 Millionen abwärts. Aktuell bringt Kolasinac nicht mal mehr die Hälfte des Höchstwerts auf die Preisanzeige. 5 Punkten am 17. Spieltag folgten -1 und -2 Zähler zum Rückrundenauftakt. Der Linksverteidiger hat so seinen Reiz erstmal verloren.
Max Meyer, 1. FC Köln, 5.020.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 27,1 %
Vor dem zurückgekehrten Schalker steht ein Spieler, der bei den Königsblauen einst als großes Talent seine Karriere startete. Ein Premier-League-Abenteuer später schloss sich Max Meyer nach Auflösung seines Vertrags bei Crystal Palace dem 1. FC Köln an. In der Domstadt soll der Mittelfeldspieler mit Vertrag bis kommenden Sommer seinen Rhythmus wiederfinden.
Bisher reichte es allerdings in der Bundesliga nur zu einer Einwechslung in der 90. Minute am 19. Spieltag. Hinzu kommt ein Joker-Auftritt im DFB-Pokal, als der 25-Jährige zur Halbzeit auf den Platz geschickt das Ausscheiden in Regensburg (3:4 n.E.) nicht verhindern konnte. Klar, dass diese Bilanz nicht gerade Begehrlichkeiten weckt. Zumal sich im Mittelfeld zuletzt ein Konkurrent und Comunio-Marktwertgewinner erfolgreich in den Fokus spielte. Meyer wird deshalb nach dem 27,1-prozentigen Minus definitiv weiter abbauen.