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Nach den furiosen Siegen über die direkten Konkurrenten aus Dortmund und Wolfsburg befindet sich Eintracht Frankfurt auf Kurs Champions League. Wir zeigen, welche SGE-Spieler diesen Erfolg auch bei Comunio abbilden.
Der Konkurrenzkampf in der Abwehr ist eröffnet
Auch in Abwesenheit des verletzten Martin Hinteregger ist die Erfolgsserie der Eintracht nicht abgerissen. Zehn Punkte sammelte Frankfurt in den vier Spielen ohne den Abwehrchef, der in der kommenden Woche ins Teamtraining zurückkehren soll. Zuletzt bildeten Tuta, Ilsanker und N’Dicka die Dreierkette.
Allerdings kann man trotz des Erfolgs nicht behaupten, dass die Defensive ohne Hinteregger grundsolide steht. Sieben Gegentore in eben jenen vier Spielen sind auch eine Hausnummer. Selbst der gesetzte Evan N’Dicka punktete nicht besonders gut.
Mit Hintereggers Rückkehr wird entweder Tuta oder der flexible Ilsanker seinen Platz verlieren. Da Tuta noch nicht so konstant spielt, wie Trainer Adi Hütter es gerne hätte, könnte es sogar den gelernten Innenverteidiger treffen. Als Backup steht auch Makoto Hasebe bereit. So stark die Eintracht auch ist: Ihre Abwehrspieler sind keine Comunio-Granaten.
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Solide bis überragend in der Mittelfeldkette
Besagter Hasebe muss sich im Moment wieder hinter Sebastian Rode anstellen, was den defensiven Part im zentralen Mittelfeld betrifft. Rode spielt derzeit solide, auch hier ist der Stammplatzkampf allerdings offen.
Anders sieht es auf der zweiten Position im Zentrum aus, die Djibril Sow inzwischen mit sehr starken Auftritten füllt. Ohne Torerfolg hat der Schweizer in den letzten fünf Spielen 25 Comunio-Punkte gesammelt. In seiner zweiten Saison ist Sow endgültig zum Stammspieler bei der Eintracht gereift.
Da gilt auch für Erik Durm, der in den ersten sieben Spielen noch gar nicht zum Kader gehörte und infolgedessen schon als potenzieller Winterabgang gesehen wurde. Inzwischen ist der ehemalige Dortmunder auf der rechten Seite gesetzt, gegen Wolfsburg erzielte er sein erstes Bundesliga-Tor seit fünf Jahren. Der Weltmeister von 2014 hat seine Karriere richtig wiederbelebt.
Der überragende Mann im Frankfurter Mittelfeld ist natürlich Filip Kostic. Sowohl im Februar als auch im März belegte der Serbe Platz zwei der Spieler des Monats. 13 Assists in den letzten 13 Spielen sind ein überragender Wert, zudem erzielte Kostic vier Treffer. Es wird schwer, ihn über den Sommer hinaus im Verein zu halten.
Der große Verlierer der letzten Wochen ist Aymen Barkok. In der Hinrunde hatte der variabel einsetzbare Mittelfeldmann noch einen Stammplatz inne und sorgte für viele Comunio-Punkte, seit dem 20. Spieltag durfte er jedoch nur einmal als Backup von Beginn an ran. Spieler wie Ajdin Hrustic und Steven Zuber spielen derzeit kaum eine Rolle.
Die Qual der Wahl in der Offensive
Vier Stars für drei Positionen: Adi Hütter weiß um sein Luxus-Problem im Angriff. Daichi Kamada, Amin Younes, Andre Silva und Luka Jovic – nur drei dieser vier Top-Spieler können gleichzeitig in der Startelf stehen.
Zumeist hat Jovic das Nachsehen. Nach einer langen Durststrecke meldete sich der Knipser mit einem Treffer gegen Wolfsburg zurück; er versucht nun, Younes im Saisonendspurt den Platz zu klauen. Allerdings spielt der deutsche Nationalspieler eine richtig gute Saison und im Kampf um ein EM-Ticket wird er nicht klein beigeben.
Neben dem absolut gesetzten, überragenden 23-Tore-Mann Andre Silva dürfte aktuell Daichi Kamada die besten Karten haben. Als dritter Frankfurter nach Silva und Kostic hat der Japaner die Marke von 100 Comunio-Punkten geknackt, neben fünf Toren steuerte Kamada bislang 13 Vorlagen zur tollen SGE-Saison bei. Die Nummer fünf in der Offensive, Ragnar Ache, fällt aktuell wieder mit einer Oberschenkelverletzung aus.