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Vier Spieler von Hertha BSC steigern sich in Richtung Quarantäne-Ende deutlich – nachvollziehbarerweise. Auch ein Stürmer vom Gegner im kommenden Nachholspiel ist dabei.
Vladimir Darida, Hertha BSC, 3.990.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 59 %
Die längste Pause aller gesunden Herthaner hat Vladimir Darida hinter sich. Der Tscheche musste nach seiner Grätsche gegen Marco Reus und der folgenden Roten Karte seit dem 25. Spieltag drei Spiele zuschauen. Anschließend begab sich Hertha BSC kurz vor dem 29. Spieltag in Quarantäne.
Zu den Nachholspielen der Berliner meldet sich der 30-Jährige nun aber endgültig zurück – wenn das Training im Homeoffice bei ihm gut funktioniert hat. Alle Informationen zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs und den Auswirkungen auf Comunio haben wir für in einem separaten Beitrag zusammengefasst. Wenn Darida seine Einsätze bekommt und sein Potenzial abrufen kann, sind rund 4 Millionen angemessen.
Matteo Guendouzi, Hertha BSC, 5.700.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 63,8 %
Etwas teurer kommt da nach einer wöchentlichen Steigerung von 2,22 Millionen Matteo Guendouzi daher. Er profitiert wohl auch noch von 8 Comunio-Punkten am 26. Spieltag, als er beim 3:0 gegen Bayer Leverkusen einen Treffer vorbereitete. Damals schien die Welt für Hertha vor der Stadtmeisterschaft endlich wieder in Ordnung zu sein.
Insgesamt unterliegt Guendouzi aber noch zu vielen Schwankungen. In seinen letzten Partien vor der voraussichtlichen Rückkehr zu Stammklub Arsenal London muss er schon zwei Schippen drauflegen, um fast 6 Millionen zu rechtfertigen. Die anvisierte Rotation sichert dem zuletzt dreimal von Anfang an aufgelaufenen 22-Jährigen zumindest bewertete Auftritte.
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Robin Quaison, Mainz 05, 3.260.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 76,2 %
Als Brecher der Hertha-Phalanx schob sich Robin Quaison unter die Marktwertgewinner der Woche. Er und Mainz 05 treffen am kommenden Montag auf die Westberliner. Der Schwede hat dabei das Selbstvertrauen vom 2:1 gegen Bayern München mit einem eigenen Treffer (7 Comunio-Punkte) im Gepäck. Letzteres dürfte auch den primären Grund für seinen Marktwertanstieg darstellen.
Zudem ist die fünftbeste Rückrundenmannschaft seit dem 19. Spieltag ungeschlagen. Was gleichzeitig mit sich bringt, dass auch andere Nullfünfer sich in guter Form befinden. Für zwei Positionen muss sich Trainer Bo Svensson zwischen fünf Spielern entscheiden. Jonathan Burkardt, Adam Szalai, Karim Onisiwo und Robert Glatzel bewerben sich gemeinsam mit Onisiwo um einen Platz im Angriff. Finde Comunio-Manager können im als Extraspieltag gewerteten Duell mit den Berliner bis zu vier von ihnen aufstellen – sofern sie vorher verpflichtet werden können.
Niklas Stark, Hertha BSC, 5.190.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 79 %
Bei Comunio noch im Mittelfeld gelistet, kommt Niklas Stark mittlerweile nicht mehr auf der Sechs zum Einsatz. Als Abwehrchef dürfte er im Abstiegskampf eine zentrale Rolle in der Dreier- oder Viererkette spielen. Weil die Position weniger laufintensiv gestaltet werden kann, dürfte er gute Chancen auf viele Minuten besitzen.
Nachteil bei ihm: Er gilt nicht unbedingt als großer Punktehamster. 2,32 Zähler pro Spiel wiegen einen Mindestpreis von 5,19 Millionen jedenfalls nicht auf. Mögliches sinnvolles Szenario: Stark für die Aufeinandertreffen mit Mainz und Freiburg, die vor dem 32. Spieltag stattfinden, verpflichten, schauen wie es läuft und dann über eine Mitnahme in den Saisonendspurt entscheiden.
Lucas Tousart, Hertha BSC, 5.570.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 88,2 %
Lange als Fehleinkauf abgestempelt, schwang sich Lucas Tousart im Saisonverlauf immer mehr zur zentralen Figur auf. Die ganz große Comunio-Ausbeute kam bei ihm aber nicht zustande. Am 28. Spieltag fehlte er mit einer Gelbsperre. Nun soll der 25-Millionen-Einkauf mit seiner Mentalität positiv in den Abstiegskampf eingreifen.
Gut möglich, dass Pal Dardai bereits gegen Mainz 05 von Beginn an auf den Franzosen setzen wird. Wie bei allen anderen Akteuren hängt hier aber vieles von den Trainingseindrücken nach der am Freitag endenden Quarantäne ab. Bei uns schaffte es der 23-Jährige am Montag unter die Kaufempfehlungen.