Frankreich und die Schweiz gehen als klare Favoriten ins Rennen um das Achtelfinale. Aber auch Ecuador hat einige interessante Spieler, auf die man achten sollte.

Admir Mehmedi, Schweiz

Bei Dynamo Kiew fand der flinke Angreifer sein Glück nicht so richtig. Deswegen wurde es aus Kiew in den beschaulichen Breisgau zum SC Freiburg ausgeliehen. Für Mehmedi und den Sport-Club eine großartige Entscheidung. Denn in Freiburg blüht Mehmedi richtig auf. Nach kleinen Schwierigkeiten zu Beginn der Saison, in der Mehmei auch immer durch Verletzungen zurückgeworfen wurde, zeigt der 23-Jährige inzwischen regelmäßig seine Klasse auf dem Feld. In 32 Bundesliga-Einsätzen kommt der Offensivspieler auf zwölf Treffer und vier Vorlagen. Nicht umsonst verpflichtet Freiburg den in Jugoslawien geborenen Angreifer für die kommende Spielzeit fest.

Seine Torgefährlichkeit geht Mehmedi in der Nationalmannschaft der Schweiz noch etwas ab. In 19 Spielen für die „Nati“ konnte er erst einmal treffen. Zur WM befindet sich Mehmedi, ebenso wie Bundesliga-Legionär Josip Drmic, in bestechender Form. Im System von Ottmar Hitzfeld hat Mehmedi allerdings noch nicht so richtig seinen Platz gefunden. In diesem Jahr stand er in insgesamt drei Freundschaftsspielen der Schweiz nur insgesamt 70 Minuten auf dem Platz. Lediglich einmal dabei als hängende Spitze. Sonst musste Mehmedi im rechten Mittelfeld aushelfen. Dennoch: Nach dieser starken Saison ist Mehmedi ein Kandidat für die Startelf. Mit derzeit 1,87 Millionen Euro ist er zudem ein Schnäppchen und könnte durchstarten.

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Antoine Griezmann, Frankreich

Er war eine der großen positiven Überraschungen der abgelaufenen Primera Division. Mit Real Sociedad trumpfte er teilweise in der Champions League auf. Vor allem seine Tore in der Champions-League-Qualifikation dürften in Erinnerung geblieben sein. Aber auch in der Liga traf der offensive Mittelfeldspieler regelmäßig. 16 Tore und vier Vorlagen stehen nach 35 Einsätzen auf dem Konto von Griezmann. Nicht verwunderlich also, dass der 23-Jährige auch ins Aufgebot von Didier Deschamps gerutscht ist.

Sein Debüt gab Griezmann erst am 5. März dieses Jahres beim überzeugenden 2:0-Sieg gegen die Niederlande. Immerhin 68 Minuten durfte Griezmann bei seinem Debüt spielen. Auch bei der WM wird Antoine Griezmann seine Einsatzzeit bekommen. Für 4,25 Millionen Euro ist er sicherlich kein Schnäppchen mehr. Aber dafür ist Griezmann einer, der für die entscheidenden Momente und glanzvolle Tore sorgen kann.

Christian Noboa, Ecuador

Gleich im ersten Vorrundenspiel könnte es eine kleine Überraschung geben. Dann trifft die Schweiz nämlich auf Ecuador. Zwar gilt Ecuador als Underdog in dieser Gruppe. Doch dass man Fußballspielen kann, zeigte man unlängst im Testspiel gegen die Niederlande. Ecuador machte es Oranje verdammt schwer, gefällig nach vorne zu spielen. Einer, der die Fäden bei Ecuador im Mittelfeld zieht ist Christian Noboa. Der 29-Jährige wechselte im Januar 2012 von Rubin Kazan zu Dinamo Moskau und ist ein Teamkollege von Kevin Kuranyi.

Als defensiver Mittelfeldspieler zeigt sich Noboa aber durchaus torgefährlich. In der vergangenen russischen Saison erzielte er sechs Treffer und bereitete sechs weitere Tore vor. Auf seine Qualitäten hofft auch die Nationalmannschaft Ecuadors. Mit 3,18 Millionen Euro ist Noboa dabei sogar noch im Team ein eher günstiger Spieler.

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