Der 1. FC Köln zeigt ein ganz neues Gesicht

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Zwei Heimsiege, ein dominanter Auftritt in Freiburg und gute Gegenwehr in München: Der 1. FC Köln ist die positive Überraschung des Saisonstarts. Das System Baumgart funktioniert, Comunio-Manager freuen sich über viele Punkte. Wir checken den FC-Kader.

Abwehr: Dreikampf in der Innenverteidigung

Trotz des offensiven Systems ist Steffen Baumgart mit seiner Abwehrreihe insgesamt zufrieden. Insbesondere Benno Schmitz macht in der Außenverteidigung einen starken Eindruck: Zwei Assists und 17 Comunio-Punkte in drei Einsätzen! Für etwas mehr als drei Millionen ist Schmitz noch immer eine Kaufempfehlung – anders als Ehizibue, den er verdrängt hat.

Auch bei Luca Kilian muss man vorsichtig sein. Die Leihgabe aus Mainz stellt sich einem Dreikampf um den Platz neben Rafael Czichos in der Innenverteidigung. Trotz seiner starken Leistung gegen Bochum hatte er in Freiburg wieder das Nachsehen gegenüber Jorge Mere, der obendrein vom Trainer gelobt wurde. Mere hat daher auch Chancen, nach der Rückkehr von Timo Hübers seinen Platz zu behalten.

Auf der linken Seite sind die Verhältnisse klar geregelt. Jonas Hector ist gesetzt, wird im Mittelfeld nicht mehr benötigt. Weder Jannes Horn noch Noah Katterbach konnten sich in der letzten Saison nachhaltig empfehlen, beide sind nunmehr Ersatzspieler.

Mittelfeld: Starke Leistungsträger, gute Backups

Vier Positionen hat Baumgart im Mittelfeld zu vergeben. Ellyes Skhiri und Florian Kainz haben zwei davon sicher, auf der Sechs bzw. auf dem linken Flügel. Ärgerlich: Kainz sah gegen Freiburg die Gelb-Rote Karte und muss nach seinem bärenstarken August nun einmal zusehen. Louis Schaub könnte ihn vertreten, der Leih-Rückkehrer, der ebenfalls einen guten Eindruck macht. Auch Salih Özcan ist ein solider Backup für mehrere Positionen.

Auch Dejan Ljubicic macht bislang einen sehr guten Eindruck, kann sowohl zentral leicht versetzt vor Skhiri als auch auf der rechten Seite spielen. Wenn alle fit sind, muss sich der Neuzugang einem Konkurrenzkampf stellen. Rechts vorne hat Thielmann gute Karten, der Youngster wird bald zurückkehren. In einem 4-1-3-2-System gibt es zudem zwei Optionen für die Zehn.

Eine davon ist Mark Uth, eigentlich Stürmer, der zu Saisonbeginn auch neben Modeste im Angriff spielte. Die andere ist Ondrej Duda, eigentlich zu gut für einen Bankplatz. Duda kam gegen Freiburg erst in der 69. Minute aufs Feld, ihm droht gerade die Jokerrolle – insbesondere, wenn Baumgart weiterhin auf eine Doppelspitze plus Uth setzt.

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Sturm: Kann sich Andersson festspielen?

Drei Tore, 31 Comunio-Punkte: Steffen Baumgart hat seine Ankündigung wahrgemacht und Anthony Modeste wieder in Topform gebracht. Die Comunio-Manager sind begeistert und pushen Modestes Marktwert in Regionen, die er zuletzt vor seinem Wechsel nach China erreicht hatte. Aktuell kostet der Franzose mehr als zwölf Millionen.

Wir sind gespannt, ob Modeste diese Form halten kann – die Einsätze dazu wird er bekommen. Sein Sturmpartner, Sebastian Andersson, wird nach seiner Knieverletzung auch immer häufiger eingesetzt. Der Schwede wartet noch auf sein erstes Tor; er würde geopfert werden, sollte Uth oder Thielmann eine Reihe vorrücken.

Indes steht Baumgart auch im Angriff ein interessanter Backup zur Verfügung. Tim Lemperle erzielte als Joker gegen Bochum sein erstes Bundesliga-Tor, der 19-Jährige wurde in den letzten drei Spielen eingewechselt. Auch sein Weg ist noch lange nicht am Ende.

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