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Wie Nkunku zeigt sich auch ein anderer potenzieller Spitzenakteur aus Leipzig noch nicht in Topform. Gleiches gilt für einen BVB-Star sowie Neuzugänge von Frankfurt und Wolfsburg. Die Perspektiven sind vielfältig.
Stand der Marktwerte: 15.09.2021
Willi Orban, RB Leipzig, 5.960.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.850.000
Nach der starken letzten Saison mit dem persönlichen Bestwert von 142 Comunio-Punkten ging Willi Orban mit einem hohen Mindestpreis von rund 8 Millionen in die neue Spielzeit. Dabei dürfte auch der Abschied zweier Innenverteidiger-Konkurrenten eine Rolle gespielt haben. Ohne Dayot Upamecano (Bayern München und Ibrahima Konate (FC Liverpool) erhöhte sich einfach die Einsatzwahrscheinlichkeit des ungarischen Nationalspielers.
Und in der Tat: Orban fand sich viermal in der Startelf wieder. Ernüchternd für Comunio-Manager: Der 28-Jährige sammelte mittelmäßige 2,75 Zähler im Durchschnitt. Drei Niederlagen zu Beginn fielen einfach zu sehr ins Gewicht. Für weniger als 6 Millionen bekommt man nun dafür einen potenziellen Topverteidiger. Zum Vorzugspreis.
Rafael Borre, Eintracht Frankfurt, 7.150.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 1.870.000
Als Nachfolger von Andre Silva ging der Marktwert von Rafael Borre nach dessen Verpflichtung direkt durch die Decke. Die ersten Spiele sorgten dann gemeinsam mit dem üblichen Abfall nach dem ersten Hype für deutliche Verluste. 4 Punkte aus vier Partien und die Joker-Rolle am letzten Spieltag sorgten dann endgültig für eine verringerte Attraktivität.
Einfluss darauf hatte natürlich der kurz vor Toreschluss geholte Mittelstürmer Sam Lammers, der gegen den VfB Stuttgart direkt den Vorzug erhielt. Als offen gilt das Duell nun für die Partie in Wolfsburg. 7,15 Millionen bieten derweil mehr Risiko als Chance.
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Christopher Nkunku, RB Leipzig, 11.130.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.070.000
Der zweite Sachse im Ranking kann ebenfalls grundsätzlich als Hochkaräter eingeordnet werden. Christopher Nkunku beendete seine bisherigen Bundesligaspielzeiten mit 145 und 154 Punkten. 4, 3, 4 und 2 sind dann auch für 2021/ 22 nicht so schlecht – aber eben auch nicht überragend. Drei Treffer in der Champions League beim 3:6 gegen Manchester City zeigen aber schon mal in die richtige Richtung.
Ohne Torerfolg in der Bundesliga sind über 10 Millionen trotzdem eher zu viel für den 23-Jährigen, der bei Jesse Marsch bis zum 4. Spieltag immerhin stets zur Startelf gehörte. Auf der anderen Seite bieten die kommenden Duelle mit Köln, Hertha und Bochum Möglichkeiten für höhere Punktzahlen. Hier müssen Manager entscheiden, ob sie dem Franzosen auch national baldige Erfolgserlebnisse zutrauen.
Dodi Lukebakio, VfL Wolfsburg, 5.810.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 2.940.000
In Fürth gab Dodi Lukebakio nach leihweisem Wechsel von Hertha BSC zum VfL Wolfsburg sein Debüt für die Niedersachsen. Die einzige richtig gute Leistung lieferte der Belgier allerdings gegen seinen neuen Arbeitgeber ab, als er am 2. Spieltag in Berlin beim 1:2 den einzigen Treffer erzielte (9 Comunio-Punkte).
Ansonsten haben die etablierten Kräfte Renato Steffen und Ridle Baku sowie Sommerneuzugang Lukas Nmecha die Nase auf den offensvien Außenbahnen vor dem 23-Jährigen. Die Marktwertkurve zeigt nach dem zwischenzeitlichen Aufschwung deshalb zu Recht nach unten und wird es wohl erstmal weiter tun.
Donyell Malen, Borussia Dortmund, 16.070.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 4.520.000
Bei Donyell Malen zeigte sich ein ähnliches Phänomen wie bei obengenannten Borre. Als Nachfolger eines absoluten Leistungsträgers wurde viel von ihm erwartet, was sich im Marktwert widerspiegelte. Die Folge: Der niederländsiche Nationalspieler hielt sich lange unter den zehn teuersten Akteuren Comunios. Diese Riege verließ Malen mit einem wöchentlichen Minus von 4,52 Millionen.
Die Gründe sind vor allem in der noch fehlenden Einbindung in das Dortmunder Spiel und der einhergehenden verbesserungswürdigen Punktausbeute zu suchen. Auch wenn der 22-Jährige sich stetig verbessert: Ein achtsstelliger Marktwert kann erstmal nicht gerechtfertigt werden. Wie schon vor zehn Tagen gilt: Malen ist zu teuer!