Foto: imago images/Jan Huebner
Zwei Frankfurter verlieren im Schatten der siegreichen Startelf aus dem Spiel in München – was aber nichts bedeuten muss. Schlechter sind die Perspektiven bei Spielern aus Wolfsburg und Berlin. Ein BVB-Star muss auskurieren.

Es wurden nur einsatzbereite Spieler berücksichtigt.

Thomas Meunier, Borussia Dortmund, 4.030.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,8 %
Thomas Meunier gilt zwar grundsätzlich als spielfähig, schlägt sich aber mit kleineren Wehwehchen herum. Eine Wunde am Knie und ein dicker Zeh konnten zuletzt nicht richtig auskuriert werden. Möglicherweise mit ein Grund für die mäßige Ausbeute in den vergangenen beiden Spielen (0 und 1 Punkt).

Immerhin konnte der Belgier nun die Nationalmannschaft frühzeitig wieder verlassen um eine lohnende Pause zu erhalten. Insgesamt kann der Marktwertverlust als nachvollziehbar eingeordnet werden. Zumal Meunier auch in fittem Zustand nicht unbedingt als Punktehamster gilt und bisher nur beim 4:2 gegen Union Berlin mit 5 Zählern bemerkenswert punktete.

Marktwertgewinner der Woche – KW 40: EllYES! - Skhiri, Brandt und zwei Genesene

An Kölns Antreiber führt momentan kein Weg vorbei. Bei Dortmunds Brandt sollten Comunio-Manager da schon vorsichtiger sein. Gleiches gilt trotz Steigerung für Herthas Abwehrchef. Ein Mainzer Verteidiger ist dagegen wieder zu gebrauchen.

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Daichi Kamada, Eintracht Frankfurt, 5.150.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 24,8 %
Beim neuen Trainer Oliver Glasner schien Diachi Kamada erstmal einen Stein im Brett zu haben – trotz Wechselabsichten und kleinem Leistungsloch im Sommer. Glasner bezeichnete den Japaner als „spielintelligenten Spieler, wie ich ihn selten gesehen habe“. Wir listeten Kamada vor drei Wochen unter unseren Kaufempfehlungen. Zurückzahlen konnte dieser das Vertrauen in der jüngeren Vergangenheit jedoch nur bedingt.

Bereits im Heimspiel gegen den 1. FC Köln kam er deshalb erst in der 61. Minute ins Spiel. Beim 2:1 in München verbrachte er die komplette Spielzeit auf der Ersatzbank. Mit Spieleröffnung könnte er gegen die kommenden, eher tiefstehenden Gegner wieder eine Option werden. Verlassen sollte man sich darauf aber nicht.

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Davie Selke, Hertha BSC, 3.000.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 27,4 %
Nach seiner Rückkehr von Werder Bremen schien Davie Selke bei Hertha BSC wieder durchstarten zu wollen. Abgänge und einige Verletzte im Sturm sowie Fürsprecher Pal Dardai auf der Bank: Alles schien angerichtet für ein Wiederaufleben des ehemaligen U21-Nationalspielers (15 Spiele, 9 Tore). Tore und Comunio-Punkte bleiben dann allerdings aus.

Insgesamt 5 Zähler bei einer gleichen Anzahl von Einsätzen reduzierten den Marktwert des mittlerweile 26-Jährigen auf 3 Millionen. Weil Stevan Jovetic und auch Krzysztof Piatek wieder zur Verfügung stehen und Selke zudem gegen den SC Freiburg kaum überzeugte und zur Halbzeit raus musste, könnte er in Frankfurt auf der Bank landen. In der aktuellen Verfassung ist der 1,95-Meter-Hüne nicht zu gebrauchen.

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Yannick Gerhardt, VfL Wolfsburg, 2.670.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 27,8 %
In der vergangenen Spielzeit hatte sich Yannick Gerhardt zwischenzeitlich als Stammspieler festgespielt. Dies bewog wohl auch einige Comunio-Manager, auf den 27-Jährigen zu setzen. Im Mittelfeld des VfL Wolfsburg setzt Trainer Mark van Bommel in dieser Saison jedoch auf andere Kräfte. Maximilian Arnold ist gesetzt, Josuha Guilavogui ersetzte den verletzten Xaver Schalger.

Gerhardt darf zwar aufgrund der Dreifachbelastung gelegentlich als Linksverteidiger ran, konnte dabei bisher aber nicht brillieren. Beim 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach wurde er zur Pause durch Jerome Roussillon ersetzt, der auch in zehn Tagen bei Union Berlin starten dürfte.

Sam Lammers, Eintracht Frankfurt, 7.580.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 31,2 %
Nach seinem Premierentreffer am 5. Spieltag in Wolfsburg (1:1, 8 Punkte) gehörte Sam Lammers noch zu den Marktwertgewinnern des Monats bei Comunio. Nur ein Punkt beim vierten 1:1 in Folge gegen Köln und die späte Einwechslung in München sorgten dann endgültig für den Abschwung des zuvor im Anfangshype befindlichen Sommerneuzugangs.

Bei 7,58 Millionen dürfte es über die Länderspielpause auch noch etwas abwärts gehen. Zu hoch hängen sollten Comunio-Manager den Kurzeinsatz in München aber nicht. Beim Rekordmeister wurden schlicht andere, schnelle Stürmertypen benötigt. Am 8. und 9. Spieltag folgt zudem ein vermeintlich leichtes Programm.

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