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Der VfL Wolfsburg hat zwei Durchstarter in seinen Reihen, die ihre Marktwerte seit Mitte Juni jeweils mehr als verdoppeln konnten. Bei vier weiteren Spielern stehen sogar mindestens 200-prozentige Steigerungen im Portfolio.
Stand der Marktwerte: 17.07.2023
6. Lukas Nmecha (VfL Wolfsburg, 5.640.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 116,1 %)
Nachdem zuletzt hauptsächlich Bruder Felix Schlagzeilen machte, dann aber zum Marktwertverlierer mutierte, schreibt Lukas Nmecha vom VfL Wolfsburg positive Schlagzeilen. Dass er nach Kniebeschwerden in der Sommervorbereitung wieder voll mittrainiert, dürfte einige Comunio-Manager freuen.
Investiert hatten letztere allerdings schon seit dem Saisonübergang, als Nmecha im sechsstelligen Bereich herumdümpelte. Im Wochenvergleich verlor der Stürmer vom VfL Wolfsburg nun schon wieder fast eine Million. Bis zum Start gegen den 1. FC Heidenheim wird es nun darauf ankommen, dass der hochveranlagte 24-Jährige volle Fitness erlangt.
5. Mark Uth (1. FC Köln, 5.160.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 207,1 %)
Nach anhaltenden Schambeinproblemen, die Mark Uth beinahe die gesamte letzte Saison kosteten, startete auch der Offensivspieler vom 1. FC Köln beschwerdefrei in die Vorbereitung. Trainer Steffen Baumgart darf sich über die Rückkehr eines im Vollbesitz seiner Kräfte absoluten Leistungsträgers freuen.
Comunio-Manager dürften in die Vorsaison zurückdenken, als Uth mit 131 Punkten seinen Bestwert markierte. Mit 5,16 Millionen scheint aber wie bei Nmecha der Marktwert-Zenit vorerst erreicht.
4. Moritz Jenz (VfL Wolfsburg, 4.390.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vormonat: 268,9 %)
Als neuer Mannschaftskollege Nemchas startete auch Moritz Jenz mit dem VfL Wolfsburg in die Vorbereitung. Der Innenverteidiger, der in der Rückrunde leihwweise für Schalke 04 aktiv war und zum dort direkt zum Abwehrchef aufstieg, wurde für acht Millionen Euro vom FC Lorient verpflichtet.
Weil dem VfL Wolfsburg einige Umstrukturierungen in der Abwehr bevorstehen, darf beim gebürtigen Berliner mit einem Stammplatz gerechnet werden. Der exakt vor einem Monat aufgetaute Marktwert des 24-Jährigen schoss seitdem um 3,2 Millionen in die Höhe.
3. Alexander Nübel (Bayern München, 2.490.000, Tor, Steigerung gegenüber Vormonat: 369,8 %)
Nachdem die Pläne um eine Neuorientierung vielversprechend vorangeschritten waren, erfuhr Alexander Nübel jüngst einen Dämpfer. Das Angebot des VfB Stuttgart für ein Leihgschäft wurde vom FC Bayern München vorerst abgelehnt. Der Rekordmeister möchte lieber verkaufen, Stuttgart Nachwuchskeeper Dennis Seiman nicht langfristig blockieren.
Der aus Monaco zurückgekehrte Nübel war zuvor natürlich wegen eines möglichen Wechsels innerhalb der Bundesliga nachgefragt. Nun sollten Comunio-Manager die Entwicklungen verfolgen und, sollte sich ein Transfer ins Ausland andeuten, zum richtigen Zeitpunkt das Geld mitnehmen.
2. Woo-yeong Jeong (VfB Stuttgart, 4.620.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 381,3 %)
Bereits beim VfB Stuttgart gelandet ist Woo-yeong Jeong. Der vormalige Freiburger wechselte für 2,8 Millionen ins Schwabenland und darf dort schon am 1. Spieltag gegen Bochum auf einen Platz in der Startelf hoffen.
Die steile Marktwertkurve dürfte allerdings weit vorher abflachen. Zumal Jeong zwar hochveranlagt und mit dem Attribut „früher mal bei Bayern“ daherkommt, bei Comunio aber zu selten großartig punkten kann. Gleichzeitig dürfte ihm zumindest die Spielweise des VfB entgegenkommen. Die Comunio-Manager äußerten jüngst ihre Meinung zum Südkoreaner.
1. Fabio Chiarodia (Borussia Mönchengladbach, 2.520.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vormonat: 563,2 %)
Nicht mal eine komplette Spielhälfte stand Fabio Chiardodia kummuliert bei drei Bundesligaeinsätzen auf dem Platz. Der Hype bei Comunio war dem Innenverteidiger nach dem Wechsel von Werder Bremen zu Borussia Mönchengladbach für zwei Millionen Euro trotzdem sicher.
Nun dürfte der Aufschwung ein Ende haben. Mit Trainer Gerardo Seoane weiß Chiarodia zwar einen entscheidenden Führsprecher hinter sich, über die Rolle des Ergänzungsspielers dürfte er erstmal aber dennoch nicht hinauskommen. Immerhin dürfte der Linksfüßer in Gladbach auf mehr als 45 Minuten kommen.