Neu bei Eintracht Frankfurt und bei Comunio gefragt: Ellyes Skhiri

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Eintracht Frankfurt hat neben Ellyes Skhiri einen weiteren großen Gewinner im Kader. Ein Spieler von Bayer Leverkusen allerdings steigert sich mehr als beide SGE-Profis zusammen und bringt einen Teamkollegen mit. Hinzu kommt ein altbekannter Sommertransfer der TSG Hoffenheim.

5. Marius Bülter (TSG Hoffenheim, 8.270.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.850.000)

Beim FC Schalke 04 wurde Marius Bülter in der Rückrunde zum prägenden Spieler und hätte mit acht Toren den Abstieg der Knappen beinahe noch verhindert. Kein Wunder, dass er sich nun in der Bundesliga wiederfindet. Drei Millionen Euro dürfen als Schnäppchenpreis eingeordnet werden.

Bei Comunio wurde Bülters Marktwert in Höhe von 5,42 Millionen aufgetaut. Mittlerweile knackte der 30-Jährige die 8-Millionen-Marke. Interessant zu beobachten sein wird, ob Bülter für Hoffenheim ähnliche Leistungen bringen kann, wie zuletzt.

Der Offensivspieler, der bei den Königsblauen vom emotionalen Umfeld angetrieben wurde, musste bei der TSG im Testspiel jüngst die Außenbahnen rauf und runter rennen. Bliebe es bei dieser Position, würden daraus weniger Abschlussmöglichkeiten, Tore und so auch Comunio-Punkte resultieren. Comunio-Manager sollten die Vorbereitungsspiele der Kraichgauer im Blick behalten.

4. Alejandro Grimaldo (Bayer Leverkusen, 9.620.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 2.880.000)

Schon seit Anfang bei Comunio gelistet, zog der Marktwert von Alejandro Grimaldo kürzlich noch einmal deutlich an. Vielleicht hatte dies ja mit den weiteren Transfers von Bayer Leverkusen zu tun, die den Kader der Werkself endgültig wieder zu einem der besten der Bundesliga machen.

 

Gleichzeitig nahmen mit Daley Sinkgraven (UD Las Palmas) und Mitchel Bakker (Atalanta Bergamo) die Konkurrenten für die Position des linken Verteidigers ihren Hut. Bahn frei also für Grimaldo. Der ablösefreie Neuzugang von Benfica Lissabon, dessen Marktwert laut transfermarkt.de 25 Millionen Euro beträgt, wird seine Offensivqualitäten wohl schon zu Saisonbeginn einbringen dürfen. Fast 10 Millionen könnten bei Comunio trotzdem etwas zu hoch angesetzt sein.

3. Robin Koch (Eintracht Frankfurt, 8.040.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 3.040.000)

Wie Bayer Leverkusen macht auch Eintracht Frankfurt seine Hausaufgaben. Mit Robin Koch wurde eine Verstärkung für die Innenverteidigung von Leeds United ausgeliehen, die auch Evan N’Dicka ersetzen muss, der sich der AS Rom anschloss. Für den SC Freiburg absolvierte der 26-Jährige zwischen 2017 udn 2020 bereits 82 Bundesligapartien.

Bei Eintracht Frankfurt soll und will Koch nun eine Führungsrolle in der bevorzugten Dreierkette einnehmen. Die erste Bewährungsprobe bei Comunio findet am 1. Spieltag im hessischen Duell mit Darmstadt 98 statt. Kochs Marktwert wird bis dahin allerdings noch einmal deutlich reduzieren, der anfängliche Hype bereits in den nächsten Tagen vorbei sein.

2. Ellyes Skhiri (Eintracht Frankfurt, 10.870.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 4.140.000)

Genauso lange wie seinem Mitspieler bei Eintracht Frankfurt zeigt die Marktwertkurve auch bei Ellyes Skhiri nach oben. Das Profil des bundesligaintern gewechselten Tunesiers wurde am 6. Juli beim Stand von 5,86 Millionen wieder freigeschaltet. Demnächst dürfte der Tunesier eine Verdopplung erreichen.

Mit seiner Torgefahr und drei dreistelligen Ausbeuten in den vergangenen drei Jahren darf Skhiri auch eher als Topspieler eingeordnet werden, bei dem sich selbst ein achtstelliger Marktwert rentieren könnte. Schnelle Akklimatisierung vorausgesetzt.

1. Granit Xhaka (Bayer Leverkusen, 19.130.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 9.130.000)

Mit großem Anstand setzte sich Granit Xhaka an die Spitze der Marktwert-Charts. Der frühere Taktgeber des FC Arsenal und ehemalige Mönchengladbacher wollte wegen seiner Frau zurück ins Rheinland und konnte für 20 Millionen verpflichtet werden. Er dürfte Bayer Leverkusen sofort weiterhelfen.

Fast 20 Millionen bringt er auch bei Comunio auf die Preisanzeige. Zu viel für den passsicheren defensiven Mittelfeldspieler, der trotz aller Klasse zu wenige Tore erzielt. In 225 Premier-League-Spielen waren es 17. Xhaka könnte sein Plateau erreicht haben und, wenn viele Comunio-Manager ihn wieder zu Geld machen, bald unter den größten Marktwertverlierern zu finden sein.