Die relativen Marktwertsteigerungen stehen exemplarisch für die Nachfrage einzelner Spieler. Wir haben uns angeschaut, welche Akteure in der Länderspielpause häufig über den Ladentisch gingen. In dieser Woche befinden sich vor allem günstige Spieler von momentan durchschnittlichen Bundesligavereinen in unserer Top fünf. Zudem sind in erster Linie defensiv orientierte Spieler mit von der Partie.

Paul Verhaegh, FC Augsburg, Abwehr, 2.46 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 21,2 %
Der niederländische WM-Teilnehmer, der die 2:0-Niederlage in Island von der Bank aus verfolgte, kam in den letzten Wochen etwas besser in Schwung. In den letzten vier Spielen hat der Augsburger einen Punkteschnitt von 5 Zählern eingefahren und ist dafür mit knapp 2,5 Millionen auf den ersten Blick recht günstig. Allerdings profitierte der Rechtsverteidiger auch von zwei Elfmetertoren, ohne die seine Bilanz weitaus dürftiger ausgefallen wäre. Die eher mittelmäßigen Noten (viermal 3,5) stehen deshalb einer Kaufempfehlung entgegen. Für eine Verpflichtung des 31-Jährigen sprechen die insgesamt aufstrebende Form des FC Augsburg sowie der relativ günstige Spielplan des Spätstarters.

Kevin Vogt, 1. FC Köln, Mittelfeld, 1.85 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 22,5 %
Der Neuzugang vom FC Augsburg spielt in Köln trotz vielfältiger Konkurrenz eine gute Saison. Zudem erwies sich der defensive Mittelfeldspieler bei Comunio als äußerst effektiv und hatte zu Beginn der Länderspielpause das beste Preis-Leistungs-Verhältnis der besten 25 Mittelfeldspieler bei Comunio vorzuweisen. Auch im Heimspiel gegen Dortmund dürfte der 23-Jährige wieder zur Startformation gehören. Ein weiterer Vorteil bei Kevin Vogt: Neben gelegentlichen Ausreißern nach oben fährt der Stratege nur selten Minuspunkte ein. Der Rechtsfüßer, mit dem sich Trainer Peter Stöger zuletzt zufrieden zeigte, hat im Gegensatz zu anderen Kölnern zudem die nötige Bundesligaerfahrung im Lebenslauf stehen. 6 Punkte in der letzten Partie bei Eintracht Frankfurt ließen das Punktekonto außerdem auf 20 anwachsen. Mit 3,33 Durchschnittszählern in sechs benoteten Partien ist Vogt mit einem Marktwert von 1,85 Millionen durchaus eine gute Investition.

Johan Djourou, Hamburger SV, Abwehr, 1.97 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 23,1 %
Beim Hamburger SV lief es in der Bundesliga bis zum Sieg in Dortmund kaum. Die Abwehrreihe allerdings machte auch zuvor keine allzu schlechte Figur und war besser, als ein einfacher Blick auf die Tabelle vermuten ließ. Bester Akteur der Viererkette war dabei Johan Djourou, der einen Punkteschnitt von 2,86 vorzuweisen hat. Nach 6 und 8 Punkten in den letzten beiden Partien stieg der Marktwert des Schweizers innerhalb der letzten zehn Tage um ca. 800.000 in die Höhe. Gegen eine Verpflichtung des 27-Jährigen sprechen aktuell eigentlich nur die vermeintlich schweren Aufgaben in den kommenden Spielen.

Im System gefangen: Darum punkten Elia & Co. so wenig

Passt ein Spieler nicht ins System des Trainers, bringt er keine Top-Leistung. Ein Grund dafür, dass Eljero Elia & Co. bei Comunio kaum punkten!

weiterlesen...

Moritz Leitner, VfB Stuttgart, Mittelfeld, 2.01 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 27,2 %
Nachdem Moritz Leitner im ersten Spiel gar nicht zum Einsatz kam und am zweiten Spieltag erst in der 90. Minute eingewechselt wurde, stand der Mittelfeldspieler in den letzten fünf Partien immer in der Startelf und erzielte vor der Länderspielpause sein erstes Saisontor. 3,2 Punkte im Schnitt hat Leitner inzwischen auf dem Konto, wirklich überzeugen konnte er allerdings nie. Allein die 8 Punkte aus dem letzten Spiel gegen Hertha BSC rechtfertigen seinen Marktwert ansatzweise. Nachdem die aufsteigende Formkurve des VfB Stuttgart in Berlin einen Dämpfer erhielt (2:3), empfangen die Schwaben nun Bayer Leverkusen. Fraglich, ob Leitner gegen die fulminante Offensivmaschine erneut punkten wird.

Kyriakos Papadopoulos, Bayer Leverkusen, Abwehr, 1.39 Millionen, Steigerung zur Vorwoche: 51,1 %
Der relative Marktwertgewinner der letzten sieben Tage kommt in dieser Woche aus Leverkusen. Kyriakos Papadopoulos hat zwar in dieser Saison erst zehn Bundesligaminuten auf dem Konto, ist bei den Managern aber dennoch aktuell sehr beliebt. Die Gründe: Nach Schulterproblemen kehrte der Grieche zuletzt zurück ins Teamtraining und befand sich bei rund 800.000 zudem zuletzt am Marktwertminimum der letzten zwölf Monate. Der vom FC Schalke ausgeliehene Innenverteidiger, der in Gelsenkirchen unzufrieden schien und seinen kürzlich entlassenen Ex-Trainer Jens Keller in den vergangenen Tagen erneut kritisierte, hofft nun auf seine Chance unterm Bayer-Kreuz. Dort muss sich der 22-Jährige allerdings gegen die hochkarätige Konkurrenz um Toprak, Spahic und Jedvaj durchsetzen. Die hohe Intensität der letzten Wochen und die eventuelle Rückversetzung von Tin Jedvaj auf die rechte Abwehrseite könnten Kyriakos Papadopoulos aber dennoch zu einem baldigen Einsatz verhelfen. Mit einer Verdopplung seines Marktwerts ist der Hüne unser beliebtester Einkauf der Woche.

Du möchtest auch Comunio-Manager werden? Hier entlang!

Viele Punkte für wenig Geld: Günstige Top-Spieler des Saisonstarts (2)

Tin Jedvaj, Daniel Baier & Co: Diese fünf Spieler kosten bei Comunio weniger als vier Millionen, haben jedoch bereits mindestens 24 Punkte gesammelt!

weiterlesen...