Zum Start der Bundesliga-Rückrunde empfängt der VfL Wolfsburg den FC Bayern München zum Bundesliga-Kracher. Borussia Dortmund will gegen Bayer 04 Leverkusen seine Aufholjagd starten. Comunio-Infos und Aufstellungen zum 18. Spieltag.
Freitag, 20.30 Uhr
VfL Wolfsburg – FC Bayern München
Der große Kracher direkt zum Auftakt. Der VfL Wolfsburg, immerhin Bayern-Jäger Nummer eins, empfängt den Spitzenreiter. Erst vier Gegentore in 17 Bundesliga-Spielen. Keine einzige Niederlage. Bisher wurde immer nur die Frage gestellt, wie hoch der FC Bayern München gewinnen würde. Doch das erste Spiel nach der Winterpause ist immer gut für Überraschungen. Zudem besitzen die Wölfe einen ausgeglichenen Kader.
Bis auf Ochs (Schienbeinkantenentzündung) und Guilavogui (Aufbautraining nach Leistenoperation) kann Trainer Dieter Hecking zudem auf alle Spieler zurückgreifen. Auch der angeschlagene Naldo dürfte fit sein und zum Einsatz kommen. Im Sturm bekommt voraussichtlich Bas Dost den Vorzug. Ob Ivica Olic am Freitag noch im Kader der Wolfsburger steht, ist fraglich. Beim FCB fehlen gleich drei wichtige Spieler. Ribery (Faserriss), Lahm (Aufbautraining) und Rafinha (Außenband). Ansonsten dürfte sich nicht viel an der Startelf aus der Rückrunde ändern.
Samstag, 15.30 Uhr
FC Schalke 04 – Hannover 96
In der Hinrunde rettete Eric-Maxim Choupo-Moting seine Mannschaft ein ums andere Mal. Doch der Offensivspieler war beim Afrika-Cup unterwegs, schied allerdings am Mittwoch mit Kamerun aus. Fraglich ist, ob Choupo-Moting am Wochenende gegen Hannover im Kader stehen wird. Ein Startelfeinsatz kommt aber ziemlich sicher nicht in Frage, selbst wenn er in Gelsenkirchen ist. Alle Schalke-Fans dürfen sich aber über ein neues System freuen. Roberto di Matteo wird eine Dreierkette in Abwehr bestehend aus Höwedes, Kirchhoff und Neuzugang Nastasic aufstellen.
Bei Hannover 96 wird es kaum Veränderungen geben. Einzig Kiyotake (Asien-Cup) muss ersetzt werden. Für ihn ist wohl Bittencourt Option Nummer eins. Rückkehrer Ya Konan ist noch nicht im Kader und muss seinen Trainingsrückstand aufholen.
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Samstag, 15.30 Uhr
1. FSV Mainz 05 – SC Paderborn
Für die 05er wird viel an der Auftaktpartie zur Rückrunde abhängen. Denn die Mannschaft von Trainer Hjulmand wartet seit neun (!) Bundesliga-Spielen auf einen Sieg. Der SC Paderborn steht den Mainzern aber nur wenig nach. Denn der Bundesliga-Aufsteiger ist seit sieben Bundesliga-Spielen sieglos. Reißt im direkten Duell eine der beiden Serien oder geht es mit einem Unentschieden weiter? Den Mainzern fehlt jedenfalls der große Hoffnugsträger. Hofmann wird wegen einer Reizung an der OP-Naht am Knie noch geschont. Ansonsten stehen mit Baumgartlinger (nach Kniesehnenentzündung) und Okazaki (muskuläre Probleme nach Asien-Cup) zwei Leistungsträger auf der Kippe.
Beim SCP hat sich das Lazarett gelichtet. Hartherz könnte Brückner hinten links nach starken Trainingseindrücken Druck machen. Wenn Paderborn-Trainer Breitenreiter die verunsicherten Mainzer überraschen und früh unter Druck setzen will, könnte er neben Kachunga Saglik oder Kutschke als zweite Spitze aufstellen.
Samstag, 15.30 Uhr
SC Freiburg – Eintracht Frankfurt
Im Heimspiel gegen die SGE kann der Sport-Club vorlegen. Dem Tabellenletzten reicht ein Punkt, um zwischenzeitlich an Borussia Dortmund vorbeizuziehen. Gegen Frankfurt muss sich Trainer Streich aber vor allem Sorgen über die Innenverteidigung machen. Krmas und Kempf sind angeschlagen und könnten ausfallen. Dafür kehrt Riether in die Abwehr zurück. Im Angriff werden wohl Mehmedi und Petersen beginnen.
Bei Eintracht Frankfurt hingegen könnte ein Innenverteidiger sein Comeback feiern. Zambrano ist wieder einsatzbereit und dürfte wohl in der Startelf stehen. Ansonsten steht Russ wieder als Ersatz bereit. Im Tor der Eintracht steht Trapp – die Nummer eins bei den Hessen.
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Samstag, 15.30 Uhr
VfB Stuttgart – Borussia Mönchengladbach
Die Favoritenrolle liegt hier klar bei Borussia Mönchengladbach. Doch die Fohlen starten traditionell schlecht in die Rückrunde. In der letzten Saison mussten sie sogar bis zum 25. Spieltag auf den ersten Dreier warten. Das soll sich gegen einen abstiegsbedrohten VfB Stuttgart nicht wiederholen. Allerdings sind die offensiven Möglichkeiten bei Favre eingeschränkt. Hahn (Achillessehnenentzündung) und Traore (Afrika-Cup) fallen aus. Hazard meldete sich am Mittwoch mit einem grippalen Infekt krank und droht ebenso wie Verteidiger Dominguez auszufallen. Wendt und Johnson stehen als Ersatz bereit.
Die Aufstellung von Trainer Stevens ist noch völlig fraglich. Klar ist allerdings, dass Rüdiger (Aufbautraining nach Meniskusoperation), Didavi (Kniereizung) und Gruezo (Muskelfaserriss im Oberschenkel) verletzungsbedingt fehlen. Im Angriff der Schwaben dürfte Ibisevic erneut eine Chance nach langer Verletzungspause bekommen.
Samstag, 15.30 Uhr
Hamburger SV – 1. FC Köln
Für den 1. FC Köln ist die Partie beim Bundesliga-Dino die erste als offizieller Karnevalsverein. Ob sich das auch auf die Mannschaft auswirkt, ist noch fraglich. Fest steht, dass Wunschspieler Eduardo nicht gegen Hamburg dabei sein wird. Deswegen könnte die Stunde des jungen Finne kommen, der neben Ujah im Angriff eine Chance auf die Startelf hat. Ansonsten stellt sich für die Mannschaft von Stöger vor allem die ungeklärte Systemfrage. 4-2-3-1 oder 4-3-1-2?
Beim Hamburger SV ist Jiracek nach einer Wadenverhärtung noch fraglich. Zudem muss Trainer Zinnbauer auf mehrere Stammspieler verzichten. Cleber (Muskelfaserriss), Diekmeier (Kniereizung), Behrami (5. Gelbe Karte) und Holtby (Schlüsselbeinbruch) fallen allesamt aus. Eventuell reicht es aber für Lasogga.
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Samstag, 18.30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen – Borussia Dortmund
Dortmund. Muss. Punkten. Nach 17 Spieltagen liegt der amtierende Vize-Meister auf dem 17. Tabellenplatz und würde damit direkt in die 2. Bundesliga absteigen. Gegen Leverkusen wird es aber keinen Spaziergang für den BVB geben. Klopp muss sich vor allem im Sturm zwischen drei Optionen entscheiden. Immobile blieb in der gesamten Vorbereitung ohne Tor. Ramos enttäuschte auch. Aubameyang könnte der Nutznießer sein und starten. Kampl ist im Mittelfeld gesetzt und gibt sein Debüt.
Bei Leverkusen fehlen Son und Kruse (Asien-Cup). Deswegen wird Drmic wohl eine Bewährungschance auf dem linken Flügel oder neben Kiessling im Sturm bekommen. Ansonsten wird Trainer Schmidt nicht viel an seiner Elf ändern.
Sonntag, 15.30 Uhr
SV Werder Bremen – Hertha BSC
Sollte Bremen sein Heimspiel gegen die Hertha gewinnen, rutschen die Berliner gewaltig in den Abstiegskampf. In Bremen wird Stürmer di Santo zurückkehren und neben Selke angreifen. Fraglich ist noch, ob Wolf oder Casteels zwischen den Pfosten steht. Vestergaard sollte in die Startelf rücken und als Innenverteidiger auflaufen. Ansonsten wird Trainer Skripnik keine Veränderungen an der zuletzt eingespielten Startelf vornehmen. Heißt auch erstmal nur Ersatzbank für Öztunali.
Bei Berlin fehlt Hosogai (5. Gelbe Karte). Kalou wird wegen des Afrika-Cups nicht auflaufen. Statt dessen beginnt Schieber. Unsicher ist auch noch, auf welcher Position Kapitän Lustenberger beginnt. Sollte er in der Innenverteidigung gebraucht werden, rückt Niemeyer auf die Sechs.
Sonntag, 17.30 Uhr
FC Augsburg – 1899 Hoffenheim
Für Augsburg-Trainer Weinzierl gibt es einige Möglichkeiten. Hojbjerg dürfte im Mittelfeld nach starker Vorbereitung erstmal gesetzt sein. Im Sturm könnte Ji beginnen, wenn dafür Bobadilla auf den Flügel ausweicht. Baba (Afrika-Cup) wird durch Feulner ersetzt und Manniger bleibt im Kasten, weil Hitz immer noch verletzt ist.
In Hoffenheim wird ein Linksverteidiger gesucht (Kim ist beim Asien-Cup). Zur Wahl stehen der defensivere Toljan oder der offensivere Salihovic. Im Sturm stellt sich wie fast immer die Frage: Schnelligkeit (Modeste) oder Robustheit (Szalai). Die Mischung würde Schipplock bieten, der ebenfalls an der Startelf schnuppert.
In dieser Woche haben fünf sehr günstige Spieler die höchsten relativen Marktwertsteigerungen bei Comunio vorzuweisen. Im Mittelpunkt: Werder Bremen und die TSG Hoffenheim.
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