Nur ein Punkt und ein Tor sprangen beim FC Schalke 04 aus den letzten drei Partien heraus. Die Comunio-Marktwerte der Schalker sinken. Wer taugt im Managerspiel noch – und wer nicht?

Im Tor stellt sich kaum eine Frage. Ralf Fährmann und Fabian Giefer werden noch einige Wochen ausfallen, doch Vertreter Timon Wellenreuther war zuletzt nicht gerade ein sicherer Rückhalt. Wer bei Comunio auf einen soliden Keeper setzen will, sollte von Schalkern aktuell lieber absehen.

Die Fünfer-Abwehrkette der Knappen ist relativ schnell abgehandelt – auch, weil sie nicht das Hauptproblem darstellt. Weltmeister Benedikt Höwedes ist im Grunde ein verlässlicher Spieler, auf den auch Comunio-Manager setzen können. Sein Nebenmann Matija Nastasic dagegen ist mit einem Marktwert von 5 Millionen Euro zu teuer für seine Punkteausbeute.

Joel Matip, der dritte Innenverteidiger im Bunde, fehlt derzeit verletzungsbedingt und wird auch das Spiel gegen Hoffenheim verpassen. Sein Ersatz kommt aus dem Mittelfeld: Roman Neustädter und Jan Kirchhoff werden den Platz zentral hinten unter sich ausmachen. Minimalchancen hat Youngster Kaan Ayhan – ein günstiger Akteur mit etwas Comunio-Potenzial.

Für weniger als 1,5 Millionen Euro sind die beiden Außenverteidiger Atsuto Uchida und Christian Fuchs zu haben. Was wie ein Schnäppchen aussieht, ist tatsächlich ein leistungsgerechter Marktwert. Schon in der erfolgreichen Schalker Phase waren Fuchs und Uchida nicht gerade als Punktehamster bekannt.

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Mittelfeld: Mangelnde Konstanz und Problemzonen

Dadurch, dass Julian Draxler bereits länger als gedacht fehlt, mangelt es dem Dreier-Mittelfeld des FC Schalke 04 deutlich an Kreativität. Der Weltmeister wird noch einige weitere Wochen pausieren müssen; 2,2 Millionen Euro sollten nur breit aufgestellte Manager in das größte Schalker Talent investieren. Leon Goretzka dagegen feierte neulich sein Comeback in der U23 – je nach Planung von Roberto di Matteo könnte sich eine knappe Million für den 20-Jährigen durchaus lohnen.

Aus dem Trio Höger, Neustädter und Barnetta spielen meistens zwei, wobei sich bei allen Licht und Schatten abwechselt. Für Neustädter gab es in Dortmund zuletzt die glatte Sechs, Marco Höger kommt im Schnitt auf lediglich 2 Punkte pro Spiel. Bei Tranquillo Barnetta ist dieser Wert doppelt so hoch – definitiv ein Indiz dafür, dass die Form des Schweizers besser ist als die seiner Konkurrenz und sein Comunio-Potenzial weiterhin höher.

Bei Max Meyer indes wechseln sich Aufs und Abs öfter ab als bei jedem anderen Spieler im königsblauen Dress. In seiner Zeit unter Roberto di Matteo fuhr der junge Spielmacher in keinem Spiel 4 oder 6 Comunio-Punkte ein – Höhepunkte kommen jedoch weniger oft vor als mäßige Auftritte. Zudem landet Meyer in wichtigen Spielen immer wieder auf der Bank.

Dass ein Spieler des Kalibers von Kevin-Prince Boateng nur 2 Millionen Euro kostet, hat gute Gründe. Die gesamte Saison über blieb der Mittelfeldmann weit hinter seiner Leistungsfähigkeit zurück, die Geduld seines Trainers neigt sich dem Ende. Angeblich plant Roberto di Matteo für die nächste Saison nicht mehr mit Boateng – für den Rest der Rückrunde wohl auch nicht mehr wirklich.

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Sturm: Zwischen Formtief, Sperre und Verletzungspech

Angesichts von nur vier Rückrunden-Toren ist der Hauptgrund der Schalker an der Offensive festzumachen. Die Schuld nur bei den Stürmern zu suchen, wäre Quatsch, doch faktisch sind die Angreifer bei Comunio nicht zu gebrauchen, solange Roberto di Matteo das Spiel nach vorne derart vernachlässigt.

Gleichzeitig ist vor allem im Fall von Eric-Maxim Choupo-Moting ein Leistungsloch zu erkennen. Gegen Ende der Hinrunde sorgte der Kameruner noch für viele Tore; seither hat sich das System nicht allzu sehr verändert. In der Rückrunde jedoch steht Choupo-Moting bei -2 Punkten.

Kein Vergleich dazu ist Klaas-Jan Huntelaars Ausbeute seit Januar. Der Niederländer kommt in zwei Einsätzen auf sage und schreibe 18 Minuspunkte – der Roten Karte gegen Hannover folgte ein extrem schwaches Spiel in Dortmund. Knapp sieben Millionen Euro müssten Comunio-Manager derzeit für den „Hunter“ hinlegen – besser Abstand nehmen!

Flügelstürmer Jefferson Farfan indes scheint einach nicht fit zu werden, obwohl er sich schon lange in der Reha befindet. Noch kein einziger Saisoneinsatz steht für den Peruaner zu Buche; im März sollte man Farfan noch nicht zurück erwarten. Youngster Felix Platte durfte etwas Profifußball-Luft schnuppern, wird jedoch vermutlich nun wieder ins zweite Glied rutschen.

Im Angriff sind Schalker Kaufempfehlungen also rundum eine Fehlanzeige.

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