Fiel die gesamte Hinrunde aus: Dortmunds Erik Durm

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In jungen Jahren nahe am Stammplatz? Nicht alle Youngster konnten ihre erste Chance ergreifen. Erik Durm und drei weitere junge Spieler haben den Anschluss verloren. Wie geht es für sie weiter?

Erik Durm (Borussia Dortmund):

Der Kader des Tabellenzweiten der Bundesliga quillt über vor Qualität in der Breite und vor lohnenswerten Comunio-Anlagen. Zählt man die Spieler des BVB auf, fällt erst irgendwann der Name Erik Durm. Verletzungsbedingt spielte der 23-Jährige in der Hinrunde überhaupt keine Rolle.

Aufgrund seiner anhaltenden Knieprobleme musste Durm im September operiert werden, fiel monatelang aus und wurde erst im Dezember langsam ans Mannschaftstraining herangeführt. Aktuell kämpft er sich wieder heran, was den Comunio-Managern nicht verborgen blieb: Durms Marktwert steigerte sich zuletzt auf über 1,5 Millionen.

Allerdings haben sich in der Zwischenzeit zwei Außenverteidiger-Paare gefunden, die nicht wirklich einer Optimierung bedürfen. Matthias Ginter und Lukasz Piszczek liefern sich auf rechts ein Stammplatzduell, Marcel Schmelzer hat sich auf links vor Joo-Ho Park festgespielt. Wo ist Platz für Erik Durm?

Fakt ist, dass der Weltmeister von 2014 über viel Qualität im Spiel nach vorne verfügt, defensiv jedoch seine Schwächen hat. Es scheint unwahrscheinlich, dass er sich in der Rückrunde einen Stammplatz erkämpfen kann. Denkbar ist, dass Thomas Tuchel ihn ab und an auf dem Flügel testet. Gesundheit ist fürs Erste die Hauptsache.

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Felix Platte (FC Schalke 04):

Sein Lattenknaller gegen Real Madrid bleibt bis heute in Erinnerung. Wer dachte, dass Felix Platte nach seiner Beinahe-Gala in der Champions League so durchstarten würde wie Leroy Sané, wurde allerdings bald eines Besseren belehrt. Der Mittelstürmer durfte in der Folge nur noch einmal in der Bundesliga ran, wurde in der Folge von Roberto di Matteo nicht mehr berücksichtigt.

Eine Fußverletzung setzte Platte von August bis Anfang November außer Gefecht. Ein einminütiger Einsatz im Derby gegen den BVB stellt seine gesamte Bundesliga-Bilanz der Hinrunde dar, für die zweite Mannschaft schoss der 19-Jährige ein Tor in drei Partien. Platte benötigt Zeit, um fit zu werden und sich durch Leistung wieder heranzukämpfen. Diese Zeit wird er bekommen.

Levent Aycicek (SV Werder Bremen):

Im vergangenen Herbst zählte Levent Aycicek zu den großen Hoffnungsträgern des Teams von Viktor Skripnik. Mit starken Leistungen in der zweiten Mannschaft empfahl sich der Spielmacher für die Profis und erhielt seine Chance. Gleich in seinem ersten Spiel von Beginn an netzte Aycicek, was ihm starke 12 Comunio-Punkte einbrachte.

An diesen Traumstart konnte der 21-Jährige jedoch keineswegs anknüpfen. In der restlichen Saison wurde er immer wieder eingesetzt, ohne zu glänzen. Seit Sommer ging es noch weiter bergab: Kein Einsatz bei den Profis, nur eine Torbeteiligung in 13 Spielen für die Zweite, die in der 3. Liga den vorletzten Platz belegt. Ein Weg zurück ist aktuell schwer auszumalen.

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Julian Green (FC Bayern München):

Als echte Enttäuschung kann man die jüngste sportliche Vergangenheit des Julian Green bezeichnen. Als großes Talent des FC Bayern wurde der US-Amerikaner hoch gehandelt und im vergangenen Jahr mit vielen Vorschusslorbeeren an den HSV verliehen, doch der Ertrag war mehr als dürftig.

Lediglich fünf Bundesliga-Spiele absolvierte Green für die Rothosen; in der Rückrunde stand er sogar nur einmal im Profikader. Für den FCB durfte der 20-Jährige in der laufenden Bundesliga-Saison noch gar nicht ran, doch immerhin spielt er in der zweiten Mannschaft eine gute Rolle.

Acht Tore und vier Vorlagen steuerte Green zu einem ordentlichen sechsten Platz in der Regionalliga Bayern bei. Dennoch: Der Durchbruch lässt auf sich warten, ein Vereinswechsel wird spätestens im Sommer wieder zum Thema. Vielleicht klappt ja der zweite Anlauf in der Bundesliga.

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